Damit haben jetzt alle drei Topteams den dritten Mann für die neue Saison: Red Bull-Honda vertraut neu auf Ricciardo, Ferrari weiter auf Giovinazzi und Mercedes eben auf den Weltmeister-Sohn.
58 Rennen – ein 3. Platz
Nach dem Ferrari-Kreis öffnet sich für die Familie Schumacher jetzt der Mercedes-Kreis. Denn von 2010 bis 2012 gab Michael Schumacher (53) mit den Silberpfeilen neben Nico Rosberg ein überraschendes Comeback. Mit einer brutalen Bilanz: 58 Rennen und ein Podestplatz 2012 – Dritter in Valencia.
Und was können die Fans von seinem Sohn bei Mercedes erwarten? Vorerst nichts. Ausser es wird nächste Saison (aus welchen Gründen auch immer) ein Platz frei. Neben Sir Lewis Hamilton (37) oder George Russell (24).
Der erwartete Fallschirm
Realistischer ist Schumis Chance 2024. Wenn Hamilton auch nächstes Jahr den 8. WM-Titel wieder verpasst, könnte er nach unzähligen Ankündigungen definitiv zurücktreten. Dann wäre er 39 und vielleicht bereit, den grossen Schritt zu machen. Aber vorher müssen sicher die 104. Pole-Position und der 104. GP-Sieg her.
Für Mick S. hat sich also nach zwei durchzogenen Haas-Jahren der erwartete Fallschirm geöffnet. Das verdankt der am Genfersee lebenden Piloten vor allem seinem berühmten Namen.
Drei berühmte Sätze
Und der frühere Formel 2- und Formel-3-Meister sagt: «Ich werde meinen Kritikern beweisen, was ich kann.» Einst sagte er auch: «Ich werde nicht scheitern! Ich will mit Ferrari Weltmeister werden. Wie mein Vater.» Nun, das rote Kapitelbuch ist endgültig zu.