Tsunoda bei Alpha Tauri
Hat Pérez schon bei Red Bull unterschrieben?

Die Formel 1 wird das Transfer-Karussell bis Weihnachten zum Stoppen bringen. Es ist nur noch ein Sitz frei – der Platz neben Abu-Dhabi-Sieger Max Verstappen (23) bei Red Bull-Honda.
Publiziert: 16.12.2020 um 16:35 Uhr
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Aktualisiert: 04.01.2021 um 16:12 Uhr
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Sergio Pérez schielt auf das Red-Bull-Cockpit.
Foto: Lukas Gorys
Roger Benoit

Jetzt ist es offiziell, dass der Formel-2-Dritte und zweifache Sieger Yuki Tsunoda (20) nächstes Jahr neben Monza-Gewinner Pierre Gasly (26) bei Alpha Tauri Honda fährt.

Was macht Red Bull 2022?

Dieser Transfer ist auch eine Art Abschiedsgeschenk an Honda, das ja Ende 2021 zum vierten Mal die Formel 1 verlässt!

Noch immer weiss Red Bull nicht, wie es dann weitergehen soll – zurück zu Renault oder will man den Honda-Antrieb wirklich in eigener Regie betreuen?

2012: Letztes Sauber-Podest!

Nun, mit Yuki Tsunoda hat Japan erstmals seit 2014 wieder einen eigenen GP-Fahrer. Er folgt Kamui Kobayashi (34), der vor sechs Jahren punktelos bei Caterham-Renault unterwegs war.

Kamui war bis 2012 Stammpilot bei Sauber-Ferrari und holte damals beim Heimrennen in Suzuka den sensationellen dritten Platz. Man glaubt es fast nicht: Es war das letzte Podium für die Hinwiler!

Drei sind schon raus…

Für den Russen Daniil Kvyat ist damit die Formel 1 nach 110 Rennen und drei Podestplätzen zu Ende. Er muss – wie schon Grosjean und Magnussen bei Haas – den Zirkus verlassen. Für Alonso, Schumi und Tsunoda.

Das vierte Opfer heisst entweder Alex Albon (24) oder Sergio Pérez (30). Der Thai blühte erst am Ende der Saison wieder auf. Als ihm das Wasser längst am Hals stand.

Mexiko will weiter jubeln

Der mexikanische Racing-Point-Premierensieger Sergio Pérez (30) muss trotz seines Rauswurfes im Pink-Team (ab 2021 Aston Martin mit Stroll/Vettel) keine Visitenkarten mehr verteilen. Der Mini-Kurs von Bahrain hat Pérez nach 190 Anläufen in seiner Heimat endlich unsterblich gemacht.

Die drei Bullen-Bosse Didi Mateschitz, Helmut Marko und Christian Horner haben sicher schon längst entschieden. Die Antwort auf die letzte spannende Frage ist auf Freitag angesagt. Sie wird die vierte Adventskerze am Sonntag nicht überleben!

PS. Es wäre eine Sensation, wenn der zweite Mann neben Super-Max plötzlich doch noch Nico Hülkenberg (33) heissen würde. So träumt man wenigstens seit Wochen in Deutschland.

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