Die längste Rennstrecke im Kalender (7004 Meter) erlebte einen nassen Freitag. Und die Piste mit der berühmt-berüchtigten Senke von Eau Rouge war eigentlich erst in den letzten Minuten überall trocken.
Alfa-Sauber ohne Exploit
Am Morgen hatten sich noch die beiden Ferrari von Sainz und Leclerc vor Verstappen, Russell und Stroll durchgesetzt. Bei Alfa-Sauber, das mit dem Audi-Deal (ab 2026) und dem Alfa-Ausstieg (Ende 2023) im Mittelpunkt stand, gab es nur die Plätze 12 (Zhou) und 20 (Bottas).
Der Finne verlor nicht zum ersten Mal 2022 ein ganzes Training (Hydraulik-Leck). Super, dass der zehnfache GP-Sieger bisher noch nie ausgeflippt ist. Nein, er versucht täglich sein Team zu motivieren. Es gilt ja, den 6. WM-Platz (17 Punkte vor Haas-Ferrari) zu verteidigen!
Aber auch der Nachmittag war für das Team mit vier Nullern in Serie vor der Sommerpause nicht berauschend: 12. Zhou, 18. Bottas… Wie der letzte Platz von Schumi, der für 2023 verzweifelt ein Cockpit sucht.
Achtung, Startaufstellung!
Auf dem Tempokurs werden übrigens die sieben folgenden Fahrer einen unerlaubten Motoren- oder Getriebewechsel vornehmen und sich dann mit ihren Strafen in der Startaufstellung nach hinten verabschieden: Verstappen, Leclerc, Norris, Bottas, Zhou, Ocon und Schumi.
Das wird für den 14. WM-Lauf eine lustige Startaufstellung. Und die Stars warnen schon: Achtung, wir kommen am Sonntag von hinten!
Piastri-Zukunft liegt in Genf
Bevor der GP-Zirkus am Montag ins rund drei Autostunden entfernte Zandvoort hetzt, kommt es vor dem Genfer Contract Recognition Board (CRB) zum Fall Piastri. Dann wird sich dort, wo alle Verträge hinterlegt werden müssen, entscheiden, was der im November 2021 geschlossene Vertrag zwischen dem Australier (Formel-2-Meister) und Alpine wert ist.
Die Franzosen behaupten, es hätte keine verpassten Fristen gegeben. Wenn das CRB Alpine Recht gibt, bekommt Oscar Piastri (21) nur eine Superlizenz für Alpine – aber nicht für McLaren-Mercedes! Verliert Alpine in Genf, geht der Rennstall vor ein Schiedsgericht, um dort die Millionen-Kosten für die Ausbildung des Supertalents einzufordern.
Das 2. Freie Training in Spa
Das 1. Freie Training in Spa
Valtteri Bottas: «Ich war mit der Balance des Autos zufrieden, auch wenn wir im ersten Training passen und den Rest des Tages aufholen mussten. Die grösste Einschränkung war heute das Grip-Niveau, vor allem als ich auf die harten Reifen wechselte – das war ein grosser Unterschied im Vergleich zu den weichen Reifen. Im ersten Training hatten wir ein Hydraulik-Leck, und gegen Ende der zweiten Session kam der Regen. Hoffentlich werden wir im Abschlusstraining etwas mehr Zeit auf der Strecke haben.»
Guanyu Zhou: «Es fühlte sich gut an, nach der Sommerpause wieder im Cockpit zu sitzen: Das Auto fühlte sich auf dieser Strecke mit wenig Abtrieb ganz gut an. Alles hat heute gut funktioniert, und ich habe mich im Auto sehr wohl gefühlt. Wie immer gibt es ein paar Kleinigkeiten, die wir bis morgen noch verbessern müssen, aber ich bin am Ende des ersten Tages zuversichtlich. Wir haben zwischen dem ersten und zweiten Training verschiedene Setups ausprobiert, denn heute ging es darum, die besten und grössten Änderungen am Auto zu finden, damit es für das Qualifying morgen und das Rennen am Sonntag optimal läuft. Heute schien alles reibungslos zu laufen. Hoffentlich können wir an diesem Wochenende einen Schritt nach vorne machen und zu unserer früheren Form zurückfinden.»
Valtteri Bottas: «Ich war mit der Balance des Autos zufrieden, auch wenn wir im ersten Training passen und den Rest des Tages aufholen mussten. Die grösste Einschränkung war heute das Grip-Niveau, vor allem als ich auf die harten Reifen wechselte – das war ein grosser Unterschied im Vergleich zu den weichen Reifen. Im ersten Training hatten wir ein Hydraulik-Leck, und gegen Ende der zweiten Session kam der Regen. Hoffentlich werden wir im Abschlusstraining etwas mehr Zeit auf der Strecke haben.»
Guanyu Zhou: «Es fühlte sich gut an, nach der Sommerpause wieder im Cockpit zu sitzen: Das Auto fühlte sich auf dieser Strecke mit wenig Abtrieb ganz gut an. Alles hat heute gut funktioniert, und ich habe mich im Auto sehr wohl gefühlt. Wie immer gibt es ein paar Kleinigkeiten, die wir bis morgen noch verbessern müssen, aber ich bin am Ende des ersten Tages zuversichtlich. Wir haben zwischen dem ersten und zweiten Training verschiedene Setups ausprobiert, denn heute ging es darum, die besten und grössten Änderungen am Auto zu finden, damit es für das Qualifying morgen und das Rennen am Sonntag optimal läuft. Heute schien alles reibungslos zu laufen. Hoffentlich können wir an diesem Wochenende einen Schritt nach vorne machen und zu unserer früheren Form zurückfinden.»