Sportlich nur 2 Teams ohne Sorgen
Alfa-Sauber: Ohne Stress bis ins Ziel 2022

Noch sechs Rennen bis zum Finale am 20. November in Abu Dhabi. Für acht von zehn Teams beginnt ab Freitag hier in Singapur der Vollstress. Es geht um bessere WM-Positionen, also um viel Geld – und die letzten Transfers.
Publiziert: 29.09.2022 um 13:07 Uhr
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Aktualisiert: 29.09.2022 um 16:45 Uhr
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Alfa-Sauber – hier Valtteri Bottas – ist praktisch sicher auf dem sechsten WM-Platz.
Foto: Lukas Gorys
Roger Benoit aus Singapur

Zwei Teams können sich zwar nicht auf ihren Lorbeeren ausruhen. Doch 2022 wird für Red Bull-Honda und Alfa-Sauber sportlich so enden, wie man es sich gewünscht hat.

Geburtstag und Gerüchte

Red Bull-Honda wird locker beide WM-Titel holen – und am Freitag den 25. Geburtstag von Weltmeister Max Verstappen feiern. Aber aus Österreich kommen leider wieder Gerüchte, dass es dem seit einiger Zeit angeschlagenen Milliardär und Teambesitzer Didi Mateschitz (78) nicht gut gehen soll.

Jäger brauchen Chaos-Rennen

Bei Alfa-Sauber ist die Saison eigentlich vorbei. Mit 52 Punkten gehts auf WM-Rang sechs nicht mehr nach vorne – 55 Punkte Rückstand auf McLaren-Mercedes.

Und hinten droht von Haas-Ferrari (34), Alpha Tauri-Honda (33) und Aston Martin-Mercedes (25) keine Gefahr mehr. Ausser die Hinwiler Jäger könnten noch mit einer hohen Punktezahl von einem Chaos-Rennen profitieren.

Heisser Bottas und Bullen warten

Also zwei Teams können befreit dem Saisonende entgegenfahren. Natürlich zählt auch bei Alfa-Sauber weiter jeder Punkt. Vor allem Bottas ist nach sieben Nullern in Serie heiss wie noch selten.

Und Red Bull hat sogar einen Wunsch – nur nicht am Sonntag schon Weltmeister werden! Diese Party möchte man am 9. Oktober im Honda-Land von Suzuka mit dem Motorenpartner steigen lassen.

Ferrari zittert zweimal um Platz 2

Im Verfolger-Feld hat der WM-Zweite Ferrari mit seinem Panikorchester nur noch 35 Punkte Vorsprung auf Mercedes! Und die Silberpfeile kennen 2022 noch ein grosses Ziel: den ersten GP-Sieg nach bisher 17 Pleiten hintereinander.

Auch bei den Piloten droht Leclerc auf dem zweiten Platz noch ein Absturz nach hinten. Pérez liegt nur noch neun Zähler zurück und Russell mit Mercedes trennen gerade mal 16 Punkte vom Monegassen.

Alpine: Zwei Probleme

Alpine (125 Punkte) und McLaren-Mercedes (107) sind in das heisse Duell um den vierten Platz verwickelt. Ein Ausfall kann schon die Entscheidung bringen. Und Alpine sollte endlich sein Problem um den zweiten Fahrer lösen. An diesem Ärger ist man nach den Pleiten mit Alonso und Piastri jedoch selber schuld.

Williams jagt US-Sargeant

Hinter Alfa-Sauber ist im Kampf um Position sieben die Hölle los. Jeder gewonnene Rang bringt bis zu sechs Millionen Dollar Mehreinnahmen. Haas und Alpha Tauri (die bisherige Saisonenttäuschung) suchen zudem noch den zweiten Fahrer.

Wie Schlusslicht Williams-Mercedes. Der Latifi-Rauswurf könnte jetzt den Formel-2-Gesamtdritten Logan Sargeant (21) ins grosse Geschäft bringen.

Letzter GP-Ami war Rossi

Der Amerikaner muss beim Finale in Abu Dhabi nur unter die besten fünf in der Gesamtwertung kommen – dann hat er die nötige Superlizenz. Der letzte Formel-1-Ami war 2015 Alexander Rossi mit fünf Rennen bei Manor. Ein Jahr später gewann er die mörderischen Indy 500.

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