Die Top 3
1. Max Verstappen (Red Bull-Honda)
2. George Russell (Mercedes)
3. Lewis Hamilton (Mercedes)
Wieder einmal Verstappen
Trotz 1. April ist Doppelweltmeister Max Verstappen in diesem Qualifying nicht zum Scherzen zumute. Der Holländer im Red Bull fährt in Australien diskussionslos die Pole-Position heraus. Allerdings scheint Verstappen nicht wirklich zufrieden zu sein mit seinem Boliden, wie er bei einem Funkspruch im Q3 wissen lässt. Dennoch reichts locker zum 22. Mal für den vordersten Startplatz – erstmals in Australien. Die Bullen holen somit in ihrem 350. WM-Einsatz (bei 94 Siegen) ihre insgesamt 84. Pole.
Allerdings spricht die Statistik eigentlich nicht so für den österreichischen Rennstall. Erst einmal konnte ein Red-Bull-Fahrer in Melbourne über den Sieg jubeln: Sebastian Vettel im Jahr 2011. Ob Verstappen dieses Jahr den Knoten platzen lässt? Das einzige, was den 25-jährigen Holländer stoppen könnte: ein Vogel. Dieser sorgt im Q2 für eine Schrecksekunde – Verstappen kann dem Tier aber ausweichen.
Mercedes stark – Hamilton mit Obama als Motivation
Am nächsten an die Zeit Verstappens kommen die beiden Mercedes-Piloten. George Russell startet erstmals in dieser Saison aus der ersten Reihe, Teamkollege Lewis Hamilton reiht sich hinter ihm ein. Ist das die grosse Auferstehung der schwarzen Silberpfeile?
Russell: «Das haben wir nicht erwartet. Jetzt bin ich sogar ein wenig enttäuscht, dass wir die Pole nicht geholt haben.» Möglich wäre es definitiv gewesen! Hamilton ist nach dem Qualifying happy: «Russell hat einen Super-Job gemacht. Wir werden im Rennen hart dafür arbeiten, dass die Fans für ihr Geld was kriegen und Max nicht einfach davonfahren kann …» Hamiltons Motivation an diesem Wochenende: Am Donnerstag ging der Brite mit dem ehemaligen US-Präsidenten Barack Obama (61) Abendessen.
Pérez erneut mit Bremsproblemen
Der Pechvogel des Wochenendes ist bereits gefunden: Wie schon im dritten Training landet Red Bulls Sergio Pérez wegen Bremsproblemen im Kiesbett. Diesmal kann er sich aber nicht von alleine retten – Rote Flagge im Q1! Somit startet der Mexikaner, im letzten Rennen noch der strahlende Sieger, am Sonntag von zuhinterst.
Debakel für Alfa-Sauber
Quali-Desaster für Alfa-Sauber. Für beide Piloten des Hinwiler Rennstalls ist erstmals in dieser Saison bereits im Q1 Schluss. An Punkte ist bei dieser Ausgangslage in Down Under nicht zu denken … Auffällig: Wieder ist Zhou der schnellere von beiden.
Für Alfa-Sauber, das als einziger Rennstall keinen Teamchef hat, sind es düstere Zeiten. Dabei erhoffte man sich mit dem Traumstart von Bottas' vier Punkten in Bahrain eigentlich mehr. Zur Erinnerung: Vier Punkte gab es für die Hinwiler in der letzten Saison in den letzten 13 Rennen insgesamt.
Valtteri Bottas (19.): «Die Upgrades, die wir nach Melbourne mitgebracht haben, scheinen so zu funktionieren, wie wir es erwartet haben, also können wir nicht leugnen, dass wir vom Qualifying mehr erwartet haben. Natürlich sind wir nicht dort, wo wir sein wollten, und es gibt definitiv eine Menge Fragen zu diesem Qualifying. Uns schien die Pace zu fehlen, und obendrein geriet ich in der letzten Runde, als ich den besten Grip der Reifen spürte, auch noch in den Verkehr. Zumindest eröffnet der Start von hinten mehr Möglichkeiten für die Strategie, also schauen wir mal, was wir im Rennen erreichen können.»
Guanyu Zhou (17.): «Es war eine seltsame Session für mich, im Dritten Training fand ich eine gute Pace, und dann fühlte sich das Auto im Qualifying völlig anders an, ganz im Gegenteil zu dem, was wir uns vorgenommen hatten. Es ist natürlich frustrierend, nicht vorne dabei zu sein, aber ich denke, ich habe mein Bestes gegeben: Es hat einfach nicht gereicht, diese paar Zehntel mehr zu finden, um ins Q2 zu kommen. Wir haben das Auto vom FP3 bis zum Qualifying nicht wirklich verändert, und doch war der Unterschied meiner Meinung nach signifikant, so dass ich meine Fahrweise ändern musste.»
Alessandro Alunni Bravi, Team-Repräsentant: «Unsere Hinweise aus dem Training und die Auswertung der Upgrades waren eher positiv, daher ist es natürlich enttäuschend, dass beide Autos in Q1 ausgeschieden sind. Wir müssen uns die Daten ansehen und verstehen, warum sich das Gefühl der Fahrer für das Auto zwischen FP3 und Qualifying so dramatisch verändert hat, und den bestmöglichen Plan für das morgige Rennen finden. Die Strecke ist nicht gerade zum Überholen geeignet, aber wir werden kämpfen und versuchen, so viel Boden wie möglich gutzumachen.»
Valtteri Bottas (19.): «Die Upgrades, die wir nach Melbourne mitgebracht haben, scheinen so zu funktionieren, wie wir es erwartet haben, also können wir nicht leugnen, dass wir vom Qualifying mehr erwartet haben. Natürlich sind wir nicht dort, wo wir sein wollten, und es gibt definitiv eine Menge Fragen zu diesem Qualifying. Uns schien die Pace zu fehlen, und obendrein geriet ich in der letzten Runde, als ich den besten Grip der Reifen spürte, auch noch in den Verkehr. Zumindest eröffnet der Start von hinten mehr Möglichkeiten für die Strategie, also schauen wir mal, was wir im Rennen erreichen können.»
Guanyu Zhou (17.): «Es war eine seltsame Session für mich, im Dritten Training fand ich eine gute Pace, und dann fühlte sich das Auto im Qualifying völlig anders an, ganz im Gegenteil zu dem, was wir uns vorgenommen hatten. Es ist natürlich frustrierend, nicht vorne dabei zu sein, aber ich denke, ich habe mein Bestes gegeben: Es hat einfach nicht gereicht, diese paar Zehntel mehr zu finden, um ins Q2 zu kommen. Wir haben das Auto vom FP3 bis zum Qualifying nicht wirklich verändert, und doch war der Unterschied meiner Meinung nach signifikant, so dass ich meine Fahrweise ändern musste.»
Alessandro Alunni Bravi, Team-Repräsentant: «Unsere Hinweise aus dem Training und die Auswertung der Upgrades waren eher positiv, daher ist es natürlich enttäuschend, dass beide Autos in Q1 ausgeschieden sind. Wir müssen uns die Daten ansehen und verstehen, warum sich das Gefühl der Fahrer für das Auto zwischen FP3 und Qualifying so dramatisch verändert hat, und den bestmöglichen Plan für das morgige Rennen finden. Die Strecke ist nicht gerade zum Überholen geeignet, aber wir werden kämpfen und versuchen, so viel Boden wie möglich gutzumachen.»
Dabei schwärmten alle noch von den neuen Teilen – sowohl Zhou als auch Bottas lobten die neue Nase und den Frontflügel. Das jüngste Resultat schreit da aber endlich nach einer klaren Erklärung. Wer diese wohl abgibt? Ein Teamchef bestimmt nicht …
Vasseur kriegt keine Pause
Apropos Teamchef. Dieser sorgt bei Ferrari für die grössten Probleme. Eigentlich sollte Frédéric Vasseur (54) wegen Rückenschmerzen wochenlang ruhig liegen, der Franzose reist aber trotzdem nach Australien. Keine Pause in Maranello!
Bussen-Irrsinn in der Box
Übrigens: Weil Verstappen am Freitag mit 86,4 km/h (erlaubt sind 80) zu schnell in der Boxengasse unterwegs ist, kriegt er eine Busse von 700 Euro. Wie schwachsinnig diese Regel ist, zeigt der Fakt, dass Lance Stroll am Samstag dann im Aston Martin 0,1 km/h zu schnell fährt – die Busse: 100 Euro.
Am Samstag verfolgen 150'000 Fans das Spektakel in Melbourne. Mit Oscar Piastri fährt auch dieses Jahr wieder ein Einheimischer mit. Im Gegensatz zu seinen Landsmännern Mark Webber (2002) und Daniel Ricciardo (2012) dürfte es aber beim Australien-Debüt nicht für Punkte reichen.
So starten sie
1. Reihe: Verstappen – Russell
2. Reihe: Hamilton – Alonso
3. Reihe: Sainz – Stroll
4. Reihe: Leclerc – Albon
5. Reihe: Gasly – Hülkenberg
6. Reihe: Ocon – Tsunoda
7. Reihe: Norris – Magnussen
8. Reihe: De Vries – Piastri
9. Reihe: Zhou – Sargeant
10. Reihe: Bottas – Pérez
So gehts weiter
Am Sonntag (7 Uhr MESZ) gehts auf dem Albert Park Circuit heiss zu und her: Die Fahrer kämpfen in 58 Runden auf der 5,278 km langen Strecke um den Sieg. Das Rennen gibts natürlich wie immer live im Ticker auf Blick.ch.
Qualifikation
1. Teil (18 Minuten)
**
1. Verstappen 1:17,384
2. Hamilton
3. Ocon
4. Alonso
5. Russell
6. Stroll
7. Sainz
8. Albon
9. Hülkenberg
10. Magnussen
11. Leclerc
12. Norris
13. Gasly
14. De Vries
15. Tsunoda 1:18,471
-----------------------
16. Piastri 1:18,517
17. Zhou 1:18,540
18. Sargeant
19. Bottas 1:18,714
20. Pérez (Unfall)
**
**
Qualifikation
2. Teil (15 Minuten)
**
1. Verstappen 1:17,056
2. Alonso
3. Sainz
4. Leclerc
5. Hülkenberg
6. Russell
7. Hamilton
8. Gasly
9. Stroll
10. Albon 1:17,761
-------------------
11. Ocon 1:17,768
12. Tsunoda
13. Norris
14. Magnussen
15. De Vries
**
**
Qualifikation
Pole-Kampf (12 Minuten)
**
1. Verstappen 1:16,732
2. Russell 1:16,968
3. Hamilton 1:17.104
4. Alonso
5. Sainz
6. Stroll
7. Leclerc
8. Albon
9. Gasly
10. Hülkenberg
**
**
STRAFEN:
**
(bisher keine)
Qualifikation
1. Teil (18 Minuten)
**
1. Verstappen 1:17,384
2. Hamilton
3. Ocon
4. Alonso
5. Russell
6. Stroll
7. Sainz
8. Albon
9. Hülkenberg
10. Magnussen
11. Leclerc
12. Norris
13. Gasly
14. De Vries
15. Tsunoda 1:18,471
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16. Piastri 1:18,517
17. Zhou 1:18,540
18. Sargeant
19. Bottas 1:18,714
20. Pérez (Unfall)
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Qualifikation
2. Teil (15 Minuten)
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1. Verstappen 1:17,056
2. Alonso
3. Sainz
4. Leclerc
5. Hülkenberg
6. Russell
7. Hamilton
8. Gasly
9. Stroll
10. Albon 1:17,761
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11. Ocon 1:17,768
12. Tsunoda
13. Norris
14. Magnussen
15. De Vries
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Qualifikation
Pole-Kampf (12 Minuten)
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1. Verstappen 1:16,732
2. Russell 1:16,968
3. Hamilton 1:17.104
4. Alonso
5. Sainz
6. Stroll
7. Leclerc
8. Albon
9. Gasly
10. Hülkenberg
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STRAFEN:
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(bisher keine)