Ein fliegender Japaner (Tsunoda) im Kiesbett. Ein erschrockener Sainz, weil vor seinem Ferrari eine Taube Startübungen machte. Irgendwie die Höhepunkte des ersten Trainingstages in Melbourne. Der «Sieg» ging bei Sonnenschein an WM-Leader Verstappen.
Was ist eigentlich los in der Formel 1? Kaum Action in Bahrain, fast noch weniger in Saudi-Arabien – geht das hier in Australien so weiter? Und zweimal die gleichen drei Fahrer auf dem Podest.
GP-Zirkus wie eine Klosterschule
Am Freitag kamen bereits über 120'000 Zuschauer in den Albert Park – und warteten in der Formel 1 vergeblich auf etwas Unterhaltung. Der GP-Zirkus ist 2023 wie eine Klosterschule unterwegs. Offenbar sind die Ersatzteile noch rar. Also keinen grossen Crash veranstalten.
Schon eine harmlose Karambolage kann hier am anderen Ende der Welt viel Unheil anrichten, die kleinen Teams in Schwierigkeiten bringen.
Am ersten Trainingstag im Albert Park spielte nur das Wetter verrückt. Am Morgen herrlicher Sonnenschein und eine neue Verstappen-Show. Vor Hamilton, Pérez, Alonso und Leclerc.
Die beiden Alfa-Sauber, mit neuer Nase und einem neuen Frontflügel unterwegs, platzierten sich hinten: 18. Bottas, 19. Zhou.
Aus Wettbewerbsgründen musste Titelsponsor Stake (Online-Wetten) den Namen ändern. Jetzt ist es eben die Nebenfirma Kick, die da gross mitfährt.