Rätsel um zwei neue Team-Namen
10 GP-Stars schauen im ersten Training zu

Diese Regel ist klar, auch wenn in der Formel 1 nicht immer alle Regeln klar sind: Jeder GP-Pilot muss einmal im Jahr am Freitagmorgen auf die Ersatzbank. Und einem Nachwuchsfahrer für 60 Minuten Platz machen.
Publiziert: 21.11.2023 um 18:11 Uhr
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Lewis Hamilton, Max Verstappen und Charles Leclerc (v.l.) werden am Freitag im ersten Abu-Dhabi-Training nur Zuschauer sein.
Foto: imago/HochZwei
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Roger BenoitFormel-1-Experte

Und weil praktisch alle Teams diese Regel fast für eine Strafaufgabe halten, kommt es meistens beim Wüsten-Finale in Abu Dhabi zum Chaos. Diesmal erwischt es gleich zehn Piloten.

Verstappen und Pérez fehlen!

Ja, bei Red Bull wartete man mit der Freitags-Nummer am längsten – und so sind hier am Freitag Verstappen und Pérez beim Auftakt nicht dabei. Neben Leclerc, Hamilton, Norris, Ocon, Alonso, Hülkenberg, Albon und Zhou. Wer holt da wohl die Bestzeit? Die Favoriten: Sainz und Russell?

Weil sich die Teams seit Jahren mit dem Nachwuchs so schwertun, hier die Freitagsfahrer: Jake Dennis, Isack Hadjar (Gb/F, Red Bull), Frederik Vesti (Dä, Mercedes), Jack Doohan (Aus, Alpine), Felipe Drugovich (Bras, Aston Martin), Patricio O'Ward (Mex, McLaren), Zak O'Sullivan (Gb, Williams), Oliver Bearman (Gb, Haas), Théo Pourchaire (F, Alfa-Sauber) und Robert Shwartzman (Isr, Ferrari).

Alpha Tauri und Alfa gehen

Viele dieser Fahrer dürfen dann nach dem Finale noch bei den zweitägigen Testfahrten auf der Wüstenstrecke ihr Glück versuchen. Danach ist endlich Feierabend auf den Pisten und zwei Teams «verschwinden» am nächsten Mittwoch – wenigstens dem Namen nach.

Die «Scuderia AlphaTauri» und die Mogelpackung «Alfa Romeo F1 Team Stake», so die beiden offiziellen Namen, werden bei der neuen Nennliste der FIA anders heissen.

«Näher zu Red Bull»

Beide Teams machen aus der Umbenennung noch ein Rätselraten. Der neue Chef des B-Teams von Red Bull, Peter Bayer: «Wir haben zwei sehr grosse Partner, die sich auch sehr gut verstehen. Und wir rücken auch wieder näher mit Red Bull zusammen.» Momentan als WM-Achter. Mit AlphaTauri führte man wenigstens jahrelang das Modelabel des Energie-Drink-Riesen spazieren.

«Kennen den Namen seit Wochen»

Beim WM-Neunten Sauber (wo Alfa nach sechs Jahren als reiner Geldgeber und TV-Sponsor bei den SRF-Übertragungen geht) sagt Repräsentant Alunni Bravi: «Wir kennen den Namen seit Wochen. Aber wir sagen ihn erst bei der FIA-Bekanntgabe! Es könnte eine Überraschung werden» Für die Fans wäre es am einfachsten, so zu heissen, wie man seit Jahren auftritt – als Sauber-Ferrari.

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