Bereits in der Türkei hatte Hamilton den Motor wechseln müssen, kassierte damals für den Tausch des vierten Motors zehn Plätze und wurde Fünfter. Diesmal kommt der 100-fache GP-Sieger mit nur noch fünf Strafplätzen davon.
Bullen freuten sich zu
Deshalb ist es wichtig, dass Hamilton in der heutigen Qualifikation zum Sprintrennen am Samstag um 20 Uhr MEZ vorne dabei ist, sonst wird die Sache vier Rennen vor Schluss langsam dramatisch.
Denn Red Bull-Honda spielte im ersten Training lange seine Favoritenrolle aus, lag nach 50 von 60 Minuten mit Verstappen und Pérez (0,075 zurück) vorne.
Lewis 0,367 vor Max
Doch dann zeigte Hamilton wieder einmal seine Extraklasse, wenn es darauf ankommt und löste Verstappen an der Spitze ab – mit 0,367 Sekunden Vorsprung.
Dahinter überraschten vor allem die Teams von Ferrari, Alpine und Aston Martin auf der 4,309 km langen Berg- und Talstrecke auf 780 Meter Höhe.
Hinwiler Duo im Mittelfeld
Alfa-Sauber fuhr für die Fans wieder einmal durch das Tal der Emotionen: 13. Räikkönen, 14. Giovinazzi. So sollte das Duo später den ersten Teil der Qualifikation (wenn nach 18 Minuten fünf Fahrer ausscheiden) überstehen.
Der Italiener will natürlich auf die Nicht-Verlängerung seines Vertrages jetzt noch viele positive Zeichen setzen. Es ist wohl anzunehmen, dass Giovinazzi nach seinem letzten Rennen am 12. Dezember in Abu Dhabi durch den Formel-1-Rost fällt.