Für was hat Hinwil eine Academy?
Sagt Sainz ab, hat Audi-Sauber ein Problem

Audi möchte Carlos Sainz (29) schon für 2025 neben Nico Hülkenberg (36) für die GP-Premiere 2026 in den Sauber setzen. Aber der Spanier ist wohl kurz vor einer Absage. Das macht Hinwil einiges Kopfzerbrechen.
Publiziert: 02.05.2024 um 19:34 Uhr
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Aktualisiert: 02.05.2024 um 20:26 Uhr
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Carlos Sainz und Sauber – daraus wird wohl nichts.
Foto: Getty Images
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Roger BenoitFormel-1-Experte

Muss man also Bottas oder Zhou für eine vierte Saison verpflichten? Ein Albtraum für die meisten Sauber-Fans. Vielleicht sollte man endlich einmal in die eigene Academy von Sauber-Sportdirektor Beat Zehnder (58) blicken.

Maloney ist Formel-2-Leader

Nach dem missglückten Abenteuer mit Formel-2-Meister 2023 Théo Pourchaire (F, nur ein Sieg) sollte man jetzt den aktuellen Formel-2-Leader Zane Maloney (20) aus Barbados im Auge behalten.

Für was haben viele Teams eine Academy, wenn man den eigenen Talenten kein Vertrauen schenkt? Vor allem, wenn man seit zehn Rennen einem WM-Punkt nachjagt. Maloney führt in der Serie mit 62 Punkten vor Aron (Est, 47), Hauger (Nor, 41) und Hadjar (F, 34). Beim Europa-Auftakt am 19. Mai ist die Formel 2 wieder im Einsatz.

Verstappen in Miami ungeschlagen

Der dritte GP von Miami, bei dem bisher nur McLaren und Racing Bulls nie punkteten, steht im Zeichen des «blauen» Ferrari mit dem neuen Titelsponsor HP (Hewlett Packard). Können Leclerc und Sainz den zweifachen Miami-Sieger Verstappen im Red Bull-Honda stoppen?

Das Ferrari-Duo stand 2022 hier auf dem Podest, letztes Jahr waren es Pérez und Alonso. 2022 «explodierte» Bottas im Alfa-Sauber mit einem 5. Startplatz und wurde danach Siebter. Jetzt wäre dies eine Sensation.

Newey wohl zu Ferrari

Der Absprung von Stardesigner Adrian Newey (65) bei Red Bull dürfte im Frühjahr 2025 bei Ferrari enden. Die Experten sind sich über den Transfer des Briten nach Italien einig. Gerhard Berger: «Newey und Hamilton könnten die gleiche Achse bei Ferrari bilden wie vor 30 Jahren Michael Schumacher und Ross Brawn.»

Das Wichtigste: Newey ist nach dem ersten Quartal 2025 für die anderen Teams frei. Er könnte also noch voll bei der Entwicklung der Autos 2026 mit dem neuen Technik-Reglement mitwirken. 

Audi: Keine Einmann-Show!

Bei Audi-Sauber ist Newey wohl eine Nummer zu gross. CEO Andreas Seidl: «Klar gibt es Namen, die man gerne im Team haben würde. Auf der anderen Seite ist die Formel 1 keine Einmann-Show!»

Seidl weiter: «Wir sind auch für Top-Leute aus der Szene hochattraktiv, und ich bin sicher, dass wir die richtigen Leute am Start haben!»

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