17 Minuten vor dem Ende, bei einem den ganzen Tag wolkenlosen Himmel und 28 Grad, erwischt es dann den Morgen-Schnellsten Carlos Sainz im Ferrari. Er kann sich in der Schwimmbad-Kombination nicht mehr an den Leitplanken vorbei zaubern – rote Flagge.
Jeder Star schiebt seit Tagen die Favoritenrolle dem anderen zu. Verstappen dem Alonso, dieser dem Leclerc – und mit dem grössten Updates-Paket ist auch Mercedes auf den 78 Runden zu beachten. Mit der B-Version des W14.
«Schwächste Red Bull-Strecke»
Und was sagt Vorjahressieger Pérez, übrigens Startnummer 11, zur aktuellen Situation? «Monte Carlo wird unsere schwächste Strecke des Jahres sein.» Wer es glaubt, der setzt sein Geld vielleicht auf die falsche Zahl. Nach fünf Rennen hat 2023 noch kein Gegner Land gegen Red-Bull-Honda gesehen.
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Vor Überraschungen wird hier am Mittelmeer immer gewarnt.
Sogar die 77 (Bottas) und 24 (Zhou) gehören auf den Positionen 8 und 13 zu den grossen Aussenseitern.
Die Hinwiler setzen ihre Modifikationen erst im zweiten Training ein: Seitenkästen, Unterboden und Heckflügel. Man erwartet vom C43 endlich einen Sprung nach vorne. Fazit: Wenigstens ein weiterer Absturz kann verhindert werden.
Als es in Monaco Rot wurde…
Erst nach 20 Minuten am frühen Abend wurden auf der 3337 Meter langen Strecke die roten Soft-Reifen eingesetzt. Von Alonso, Stroll, Sargeant und Bottas. Und schon fiel die 73-Sekunden-Grenze durch Alonso – 1:12,786. Bottas konterte sofort als Dritter 1:13,351. Zhous rote Antwort – 1:13,802. Aber da war selbst der schwächste Mann im Feld, Nyck de Vries im Alpha Tauri-Honda, schneller.
Gegen das Ende der zweiten 60 Trainingsminuten liessen dann alle Fahrer den roten Gummi aufziehen. Auch Albon, der blieb nach seinem Morgenunfall in St. Devote, bis kurz vor der Zielflagge an den Williams-Boxen.
Gerüchte flogen ins Hafenbecken
Für den grössten Gesprächsstoff nach der Imola-Absage sorgten einige Gerüchte. Plötzlich sollte Leclerc bei Ferrari nicht mehr zufrieden sein und zu Mercedes wechseln – und schon war ein Millionen-Angebot der Roten für Hamilton geboren. Jetzt überschwemmen die Dementis den Hafen von Monte Carlo.
Ferrari-Chef Vasseur: «Es gibt keine Gespräche zwischen uns und Hamilton. Lewis ist seit 20 Jahren ein Freund, also reden wir natürlich viel miteinander. Bei uns ist die Zukunft der Fahrer erst nach der Sommerpause ein Thema.»
Anwälte regeln Hamiltons Zukunft
Für Sir Lewis Hamilton (38) sind die Ferrari-Gerüchte zum Alltag geworden. Er kann darüber nur noch lächeln – wer wechselt schon vom Regen in die Traufe?
«Momentan arbeiten meine Anwälte mit Toto Wolff an einem neuen Vertrag. Früher habe ich die 80 Seiten oder so noch selbst durchgelesen. Jetzt konzentriere ich mich auf die Verbesserung des Autos!»
Und Leclerc bezieht die Gerüchte nicht auf sich, sondern auf Carlos Sainz: «Auf die Gefahr hin, dass dieser Spruch jetzt Schlagzeilen macht: Einen Fahrer wie Hamilton wünscht sich jedes Team. Aber im Moment gibt es keinen Grund, unser Team auseinanderzureissen.»
Rekord von 2019 wankt nicht
Hamiltons Rekord liegt bei 1:10,116 aus dem Jahre 2019. Viele Fahrer trauen dem Monegassen Charles Leclerc (25) hier am Samstag um 16 Uhr (TV live) seine dritte Pole-Position zu. Aber in vier Rennen ist Leclerc mit drei Ausfällen und einem 4. Platz von 2022 noch nie glücklich geworden.
Valtteri Bottas
«Es war ein guter, produktiver Tag und es war genau das, was wir brauchten, um endlich unsere neuen Upgrades testen zu können. Ich konnte bereits einen Unterschied spüren, einen positiven, auch wenn wir noch einige Arbeit leisten müssen, um alles zu verfeinern und das Beste daraus herauszuholen. Es ist jedoch ein vielversprechendes Zeichen, insbesondere da das Feld so eng ist und eine kleine Verbesserung einen großen Unterschied machen kann. Insgesamt war es ein interessanter Tag: Die Strecke verbesserte sich mit jeder Runde und, wie immer in Monaco, auch mein Selbstvertrauen. Jetzt müssen wir uns auf das Qualifying konzentrieren.»
Guanyu Zhou
«Im Grossen und Ganzen ein vielversprechender Tag für uns. Das erste Training war nicht reibungslos und es war schwierig, einen Rhythmus zu finden, aber die zweite Session war für uns ein Fortschritt. Die ersten Eindrücke des Upgrades sind positiv, aber ich habe das Gefühl, dass es sowohl für mich als auch für das Auto noch Luft nach oben gibt. Wir scheinen in der Lage zu sein, dort weiterzumachen, wo wir in Miami aufgehört haben, und ich freue mich auf das Qualifying. Auch auf den Longruns sahen wir solide aus. Wenn es uns also gelingt, die heutige Arbeit in eine gute Startposition umzusetzen, können wir um die Punkte kämpfen.»
Valtteri Bottas
«Es war ein guter, produktiver Tag und es war genau das, was wir brauchten, um endlich unsere neuen Upgrades testen zu können. Ich konnte bereits einen Unterschied spüren, einen positiven, auch wenn wir noch einige Arbeit leisten müssen, um alles zu verfeinern und das Beste daraus herauszuholen. Es ist jedoch ein vielversprechendes Zeichen, insbesondere da das Feld so eng ist und eine kleine Verbesserung einen großen Unterschied machen kann. Insgesamt war es ein interessanter Tag: Die Strecke verbesserte sich mit jeder Runde und, wie immer in Monaco, auch mein Selbstvertrauen. Jetzt müssen wir uns auf das Qualifying konzentrieren.»
Guanyu Zhou
«Im Grossen und Ganzen ein vielversprechender Tag für uns. Das erste Training war nicht reibungslos und es war schwierig, einen Rhythmus zu finden, aber die zweite Session war für uns ein Fortschritt. Die ersten Eindrücke des Upgrades sind positiv, aber ich habe das Gefühl, dass es sowohl für mich als auch für das Auto noch Luft nach oben gibt. Wir scheinen in der Lage zu sein, dort weiterzumachen, wo wir in Miami aufgehört haben, und ich freue mich auf das Qualifying. Auch auf den Longruns sahen wir solide aus. Wenn es uns also gelingt, die heutige Arbeit in eine gute Startposition umzusetzen, können wir um die Punkte kämpfen.»