Kick-Sauber
8. Guanyu Zhou
11. Valtteri Bottas
Endlich ist die schwarze Serie durchbrochen. Katar entpuppt sich wie im Oktober 2023 (8. Bottas, 9. Zhou) als Glücksort für Sauber. Nach über einem Jahr ohne Punkte schaffts wieder einmal ein Hinwiler Auto in die Top 10 bei einem GP.
Guanyu Zhou nutzt die Gunst der Stunde (fünf Ausfälle) und wird in Katar Achter. Das sind vier Punkte auf einen Schlag für das Konstrukteurs-Schlusslicht. Mit Rang 8 egalisiert der Chinese sein bestes Formel-1-Ergebnis (Kanada-GP 2022).
Valtteri Bottas taucht kurz vor Schluss ebenfalls in den Top 10 auf, wird allerdings von Lando Norris noch überholt und fällt deswegen aus den Punkteplätzen. Der Finne fällt auch dadurch auf, dass er nach Rennhälfte den abgefallenen Seitenspiegel von Alex Albon überfährt.
Alessandro Alunni Bravi, Ersatz-Teamchef: «Heute war ein wichtiger Tag in Doha für unser Team. Guanyus 8. Platz ist ein Ergebnis, das uns sehr viel bedeutet und die immensen Anstrengungen unserer Mitarbeiter in Hinwil, der Mitarbeiter hier an der Strecke und unserer Aktionäre widerspiegelt. Es war ein anspruchsvolles Rennen, bei dem es auf jedes Detail ankam. Guanyu fuhr hervorragend, ging gut mit seinen Reifen um und behielt die Kontrolle. Unsere Strategieänderung, seinen Stint zu verlängern und in Runde 35 bei der Safety-Car-Phase an die Box zu fahren, erwies sich als entscheidend. Seine starke Pace auf harten Reifen sicherte ihm und dem Team dieses wichtige Ergebnis. Valtteri trug ebenfalls stark zu unserem Ergebnis bei und beendete das Rennen knapp ausserhalb der Punkteränge auf Platz 11. Sein früher Stopp ermöglichte es uns, wichtige Daten über die harten Reifen zu sammeln, was Guanyus Strategie zugutekam. Leider wurde er beim Neustart von Lawson abgedrängt, wodurch sein Boden beschädigt wurde, was uns die Chance auf einen doppelten Punkterang kostete. Wir sind allen unseren Partnern und Ferrari für die Unterstützung dankbar. Es liegt noch viel Arbeit vor uns, aber wenn wir mit dieser Intensität weitermachen, können wir uns auf eine gute Zukunft freuen.»
Valtteri Bottas (11.): «Heute war es frustrierend, denn nach einem guten Start schien alles gegen mich zu laufen. Der Zwischenfall mit Lawson kostete mich die Position auf der Strecke und beschädigte den Boden, und von da an hatte ich das Nachsehen. Guanyu war vor mir und hatte daher die erste Wahl bei der Strategie. Das Team holte mich früh an die Box, um mehr über die Leistung des harten Reifens zu erfahren, und das Timing des Safety-Cars hätte nicht schlechter sein können: Am Ende wurde ich Elfter – so nah an den Punkterängen, was es umso enttäuschender macht. Dennoch freue ich mich für Guanyu und das Team. Es war ein schwieriges Jahr, und sein 8. Platz ist ein wohlverdientes Ergebnis für alle, die in dieser Saison so hart gearbeitet haben. Jetzt geht es nach Abu Dhabi, wo ich hoffe, dass wir ein gutes Ergebnis erzielen können. Das Team hat gezeigt, dass wir konkurrenzfähig sind. Mal sehen, was wir im letzten Rennen erreichen können.»
Guanyu Zhou (8.): «Was für ein Rennen! Ich bin unglaublich glücklich für das gesamte Team. Heute ging es darum, eine starke Leistung abzuliefern, und genau das haben wir getan. Wir hatten eine gute Pace, blieben sauber und haben unsere Strategie perfekt umgesetzt, indem wir überholt haben, als es darauf ankam. Das ist ein enormer Schub für alle Beteiligten. Endlich ein paar Punkte zu holen, fühlt sich an wie eine grosse Belohnung für all die harte Arbeit und das Durchhaltevermögen, das wir in dieser Saison gezeigt haben. Wenn man bedenkt, wo wir angefangen haben und mit welchen Herausforderungen wir konfrontiert waren, bedeutet dieses Ergebnis so viel mehr. Ein grosses Lob an das Team, das ein grossartiges Rennen abgeliefert hat.»
Alessandro Alunni Bravi, Ersatz-Teamchef: «Heute war ein wichtiger Tag in Doha für unser Team. Guanyus 8. Platz ist ein Ergebnis, das uns sehr viel bedeutet und die immensen Anstrengungen unserer Mitarbeiter in Hinwil, der Mitarbeiter hier an der Strecke und unserer Aktionäre widerspiegelt. Es war ein anspruchsvolles Rennen, bei dem es auf jedes Detail ankam. Guanyu fuhr hervorragend, ging gut mit seinen Reifen um und behielt die Kontrolle. Unsere Strategieänderung, seinen Stint zu verlängern und in Runde 35 bei der Safety-Car-Phase an die Box zu fahren, erwies sich als entscheidend. Seine starke Pace auf harten Reifen sicherte ihm und dem Team dieses wichtige Ergebnis. Valtteri trug ebenfalls stark zu unserem Ergebnis bei und beendete das Rennen knapp ausserhalb der Punkteränge auf Platz 11. Sein früher Stopp ermöglichte es uns, wichtige Daten über die harten Reifen zu sammeln, was Guanyus Strategie zugutekam. Leider wurde er beim Neustart von Lawson abgedrängt, wodurch sein Boden beschädigt wurde, was uns die Chance auf einen doppelten Punkterang kostete. Wir sind allen unseren Partnern und Ferrari für die Unterstützung dankbar. Es liegt noch viel Arbeit vor uns, aber wenn wir mit dieser Intensität weitermachen, können wir uns auf eine gute Zukunft freuen.»
Valtteri Bottas (11.): «Heute war es frustrierend, denn nach einem guten Start schien alles gegen mich zu laufen. Der Zwischenfall mit Lawson kostete mich die Position auf der Strecke und beschädigte den Boden, und von da an hatte ich das Nachsehen. Guanyu war vor mir und hatte daher die erste Wahl bei der Strategie. Das Team holte mich früh an die Box, um mehr über die Leistung des harten Reifens zu erfahren, und das Timing des Safety-Cars hätte nicht schlechter sein können: Am Ende wurde ich Elfter – so nah an den Punkterängen, was es umso enttäuschender macht. Dennoch freue ich mich für Guanyu und das Team. Es war ein schwieriges Jahr, und sein 8. Platz ist ein wohlverdientes Ergebnis für alle, die in dieser Saison so hart gearbeitet haben. Jetzt geht es nach Abu Dhabi, wo ich hoffe, dass wir ein gutes Ergebnis erzielen können. Das Team hat gezeigt, dass wir konkurrenzfähig sind. Mal sehen, was wir im letzten Rennen erreichen können.»
Guanyu Zhou (8.): «Was für ein Rennen! Ich bin unglaublich glücklich für das gesamte Team. Heute ging es darum, eine starke Leistung abzuliefern, und genau das haben wir getan. Wir hatten eine gute Pace, blieben sauber und haben unsere Strategie perfekt umgesetzt, indem wir überholt haben, als es darauf ankam. Das ist ein enormer Schub für alle Beteiligten. Endlich ein paar Punkte zu holen, fühlt sich an wie eine grosse Belohnung für all die harte Arbeit und das Durchhaltevermögen, das wir in dieser Saison gezeigt haben. Wenn man bedenkt, wo wir angefangen haben und mit welchen Herausforderungen wir konfrontiert waren, bedeutet dieses Ergebnis so viel mehr. Ein grosses Lob an das Team, das ein grossartiges Rennen abgeliefert hat.»
Das Rennen
1. Max Verstappen (Red Bull-Honda)
2. Charles Leclerc (Ferrari)
3. Oscar Piastri (McLaren-Mercedes)
Fünf Ausfälle (Esteban Ocon, Franco Colapinto, Lance Stroll, Sergio Pérez und Nico Hülkenberg), drei Safety-Car-Auftritte und weiterhin ist die Konstrukteurs-WM offen – der Katar-GP liefert viel Gesprächsstoff.
Ferrari schafft es, den Rückstand auf Spitzenreiter McLaren zu verkürzen. Vor dem Showdown in Abu Dhabi trennen die beiden Traditionsteams neu 21 Punkte.
Lando Norris (10.) unterläuft ein gravierender Fehler. Der McLaren-Brite fährt unter Gelb zu schnell und kassiert deswegen eine zehnsekündige Stop-and-Go-Strafe. Statt um den Sieg mit Max Verstappen zu kämpfen, fällt Norris weit zurück und muss am Ende froh sein, überhaupt noch die Top 10 erreicht zu haben.
McLaren hat Glück, dass Carlos Sainz – wie auch Lewis Hamilton – einen Reifenplatzer zu beklagen hat. Der Spanier wird letztlich Sechster, Ferrari-Teamkollege Charles Leclerc Zweiter. Durch Oscar Piastris Rang drei kann McLaren den Schaden in Grenzen halten.
Seinen 63. GP-Sieg feiert Verstappen. Der seit Las Vegas vierfache Weltmeister aus Holland schnappt sich beim Start sogleich Pole-Mann George Russell (4.) und behält die Führung durchgehend bis zum Schluss.
Das gab zu reden
Für Lewis Hamilton endet der Katar-GP in einer Enttäuschung. Bei seinem zweitletzten Rennen für die Silberpfeile leistet sich der Brite einen Fehlstart. Da kennt die Rennleitung keine Gnade: Fünf-Sekunden-Strafe. In der 35. Runde (von 57) fängt sich der siebenfache Weltmeister einen Platten ein (weil Bottas zuvor Albons Seitenspiegel überfahren hat?). Und die Rennleitung meldet sich wenig später erneut wieder: Zu schnelles Fahren in der Boxengasse führt zu einer Durchfahrtsstrafe. Hamilton beendet das Rennen frustriert als Zwölfter.
So gehts weiter
Der 24. und zugleich letzte Formel-1-GP des Jahres 2024 findet am 8. Dezember in Abu Dhabi statt (14 Uhr).