Die Schlacht vor der Sommerpause. Bei Red Bull-Honda muss man nach dem Rennen in Spa, dem 12. von 22 Rennen, den Champagner für den Fahrer- und den Team-Titel nicht mehr kalt stellen, sondern man kann ihn ohne schlechtes Gewissen trinken.
Der 27. Doppelsieg der Bullen seit 2005 oder im 359. Rennen ist der verdiente Lohn für die bessere Arbeit seit Saisonbeginn. «Wir fahren doch gegen Red Bull alle nur noch in der Formel 2», hatte Mercedes-Chef Toto Wolff nach Budapest resignierend gesagt.
Der 25. Sieg seit 2022
Richtig. Max Verstappen (25) demonstriert seine Stärke und jagt alle Rekorde. Spa war schon sein zehnter Sieg 2023 – vor einem Jahr schaffte er sogar 15. Das ist auch nach den sieben erfolgreichen Mercedes-Jahren auf einem anderen Stern jetzt noch ausserirdischer.
Der Holländer mit total 45 Triumphen zertrümmert die Gegner nach Belieben. Auch wenn er nur vom 6. Startplatz losfahren kann, auch wenn ihm Teamkollege Pérez kurz vor der Nase herumfährt.
Pérez braucht Fernglas
Nach ein paar Runden braucht dann der Mexikaner schon ein Fernglas im Cockpit, um Verstappen am Horizont noch zu entdecken.
Auch wenn man Pérez durch Ricciardo ersetzen würde (was kaum geschieht), das Bild der Dominanz wäre das gleiche. In der Teamwertung hat Red Bull-Honda jetzt bereits 256 Punkte Vorsprung auf Mercedes.
Fahrer
1. Verstappen 314
2. Pérez 189
3. Alonso 149
4. Hamilton 148
5. Leclerc 99
6. Russell 99
7. Sainz 92
8. Norris 69
9. Stroll 47
10. Ocon 35
11. Piastri 34
12. Gasly 22
13. Albon 11
14. Hülkenberg 9
15. Bottas 5
16. Zhou 4
17. Tsunoda 3
18. Magnussen 2
19. Sargeant 0
20. De Vries 0
21. Ricciardo 0
Teams
1. Red Bull-Honda 503
2. Mercedes 247
3. Aston Martin-Mercedes 196
4. Ferrari 191
5. McLaren-Mercedes 103
6. Alpine-Renault 57
7. Williams-Mercedes 11
8. Haas-Ferrari 11
9. Alfa-Sauber-Ferrari 9
10. Alpha Tauri-Honda 3
Fahrer
1. Verstappen 314
2. Pérez 189
3. Alonso 149
4. Hamilton 148
5. Leclerc 99
6. Russell 99
7. Sainz 92
8. Norris 69
9. Stroll 47
10. Ocon 35
11. Piastri 34
12. Gasly 22
13. Albon 11
14. Hülkenberg 9
15. Bottas 5
16. Zhou 4
17. Tsunoda 3
18. Magnussen 2
19. Sargeant 0
20. De Vries 0
21. Ricciardo 0
Teams
1. Red Bull-Honda 503
2. Mercedes 247
3. Aston Martin-Mercedes 196
4. Ferrari 191
5. McLaren-Mercedes 103
6. Alpine-Renault 57
7. Williams-Mercedes 11
8. Haas-Ferrari 11
9. Alfa-Sauber-Ferrari 9
10. Alpha Tauri-Honda 3
Starker Tsunoda liess Alfa-Sauber zittern
In den hinteren Regionen, also bei den vier Hoffnungslosen, geht das schwache Auftreten von Alfa-Sauber leider weiter. Ja, die Hinwiler mussten in Belgien sogar zittern, auf den letzten WM-Platz abzurutschen.
Während Bottas und Zhou tapfer kämpften, aber mit dem C43 kaum in der Nähe der WM-Punkte auftauchten, zeigte Yuki Tsunoda im Alpha Tauri-Honda wieder einmal eine Superleistung. Der Japaner kurvte sogar mal auf dem 6. Platz herum.
Diese acht Punkte hätten Alfa-Sauber ans Ende der WM-Tabelle geworfen. So jubelte das Schlusslicht wenigstens über den 10. Platz und liegt jetzt gegen den WM-Neunten aus dem Zürcher Oberland noch mit 3:9 zurück.
Williams lag in den Punkten …
Bei Williams-Mercedes träumten Albon und Sargeant kurzfristig von WM-Punkten, bevor sie zurückfielen. Und bei Haas-Ferrari sorgte Hülkenberg (als Letzter gestartet) in der 27. Runde für die schnellste Rennrunde.
Sechs Runden später wurde sie ihm von Verstappen geklaut. Bis Hamilton in der vorletzten Runde nochmals den Gummi wechselte, um sich neben dem 4. Platz wenigstens noch diesen Extrapunkt zu sichern.
Der Brite ist neben Alonso (5.) und Sieger Verstappen der einzige Pilot, der 2023 immer punktete.