McLaren Letzter. Nach einem 15. und zwei 17. Plätzen sowie einem Ausfall ist das natürlich keine Überraschung mehr. Da helfen auch die bisherigen 184 Siege und viele WM-Titel seit dem Einstieg 1966 in Monaco nichts.
Der Deutsche Andreas Seidl (47) musste schon vor Monaten geahnt haben, dass sein Abenteuer bei McLaren als Teamchef trotz Fahrern wie Norris und Ricciardo (jetzt Piastri) nicht von Erfolg gekrönt sein wird.
So spielten ihm der Ferrari-Rauswurf von Binotto und der Sauber-Weggang von Vasseur natürlich in die Karten. Er ging zurück nach Hinwil in ruhigere Gewässer. Nicht als Teamchef, sondern als CEO. Die Verantwortung an der Strecke haben jetzt – auf dem Papier – andere bei Alfa-Sauber. Auch wenn natürlich Seidl das Sagen hat.
Key war auch bei Sauber
Bei McLaren hat man den offenbar von langer Hand geplanten Wegzug des Franzosen David Sanchez bei Ferrari (nach zehn Jahren) als Technik- und Aerodynamik-Guru sofort genutzt. Wegen eines Arbeitsverbotes der Italiener kann Sanchez die Rolle des Technik-Direktors erst ab 1. Januar 2024 bei McLaren antreten.
Key, von 2010 bis 2012 bei Sauber und dann bei Toro Rosso, hat als Nothelfer ausgedient. Die Supertalente Norris und Piastri hoffen, dass die Punkte vor Sanchez' Ankunft zurückkommen.