Es ist das erste Mal seit Jahren, dass der Formel-1-Rennstall Alfa-Sauber seinen neuen Renner in der Schweiz präsentiert. Und zwar als grosser Event mit einer Live-Show aus dem Sportpanorama-Studio von SRF.
Doch jetzt gibts ausgerechnet Wirbel um den grossen neuen Alfa-Sauber-Sponsor. Es ist «Stake», ein Online-Casino plus Sportwetten-Plattform. Stake ist als neuer Titelsponsor – das Unternehmen ist neu Teil des offiziellen Teamnamens «Alfa Romeo F1 Team Stake» – auf dem neuen C43 prominent platziert.
Titelsponsor darf in vielen Ländern nicht werben
An diesen Anblick brauchen sich die Sauber-Fans aber nicht zu sehr zu gewöhnen. Denn bei vielen Grands Prix dieses Jahr wird der neue Titelsponsor gar nicht zu sehen sein. Die Aufkleber werden durch diejenigen des Streamingdienstes «Kick» ersetzt.
Denn viele Länder kennen Werbeverbote für Glücksspiele. Analog zu den in der F1 wohlbekannten Tabak- und Alkoholwerbeverboten. Auch in der Schweiz dürfen Online-Casinos und dergleichen nur für sich werben, wenn ein Firmensitz im Land existiert und hier besteuert werden kann.
Das ist bei «Stake» nicht der Fall. Zwar braucht der Wettanbieter für das Alfa-Sponsoring natürlich keine Schweizer Spielbanklizenz. Ein F1-Rennen gibts bei uns auch keines.
Sauber rechnet nicht mit Konsequenzen in der Schweiz
Doch was ist mit der Werbung während der Live-Show in Zürich? Ruedi Schneider ist stellvertretender Leiter des Sekretariats der Eidgenössischen Spielbankenkommission (ESBK) und sagt zu Blick: «Wenn die ESBK auf den Fall aufmerksam wird und eine Untersuchung einleitet, könnte es strafrechtliche Konsequenzen haben.»
Doch da der Rahmen begrenzt war, muss Alfa-Sauber kaum ernsthafte Folgen fürchten. Alfa-Sauber teilt gegenüber Blick mit: «Stake bestätigte uns, dass das Unternehmen mit seinen Glücksspielen nicht auf den Schweizer Markt abzielt. Die Domäne ist in der Schweiz gesperrt und es werden weitere Massnahmen getroffen, dass Schweizer User keinen Zugang zu Stake-Diensten haben können. (...) Als Team halten wir stets alle geltenden lokalen Gesetzen und FIA-Vorschriften ein.»
31.1 Haas – Silverstone
3.2. Red Bull – New York
6.2. Williams – Online
7.2. Alfa-Sauber – Zürich
11.2. Alpha Tauri – New York
13.2. McLaren – noch offen
13.2. Aston Martin – Silverstone
14.2. Ferrari – noch offen
15.2. Mercedes – Silverstone
16.2. Alpine – London
31.1 Haas – Silverstone
3.2. Red Bull – New York
6.2. Williams – Online
7.2. Alfa-Sauber – Zürich
11.2. Alpha Tauri – New York
13.2. McLaren – noch offen
13.2. Aston Martin – Silverstone
14.2. Ferrari – noch offen
15.2. Mercedes – Silverstone
16.2. Alpine – London