Und man muss die Worte des sehr engagierten Franzosen ernst nehmen. Vor allem in der Qualifikation lässt der Chinese viel zu viel von seinem sicher vorhandenen Potenzial liegen. Und kein Team kann sich eine Einmann-Show leisten! Vor allem bei einem so konkurrenzfähigen Auto wie dem C42.
Schwacher Zhou am Samstag
Nach seinem Premierenpunkt in Bahrain fehlte Zhou mit zwei elften Plätzen das nötige Glück. Doch dann ging es steil nach unten, weil er am Sonntag seine schwachen Quali-Resultate vom Vortag nie mehr wettmachen konnte.
Der Pilot aus Shanghai ist offenbar schmerzfrei. Auch gegenüber der immer mehr aufkommenden Kritik. Er sagt: «Ich mache mir über meine Zukunft keine Sorgen!» Sollte er aber, weil Eigengewächs Théo Pourchaire (19), Gesamtzweiter der Formel 2 bereit steht. Und auch der 1:40-Rückstand nach Punkten gegenüber Valtteri Bottas (32) ist kein Ruhekissen.
Mit 378 km/h durch Baku
Der Finne lässt die Fahne in Hinwil weiter im Wind flattern. Er gehört 2019 den fünf Siegern bei fünf Rennen in Aserbaidschan. Einmal platzte ihm kurz vor Schluss in Führung ein Reifen, einmal musst er Hamilton vorbeilassen – es war die einzige «offizielle» Stallorder in fünf Mercedes-Jahren!
Und beim ersten Rennen 2016 sorgte Bottas im Williams-Mercedes mit 378 km/h auf der Geraden für einen Rekord, der in der Formel 1 offiziell nie mehr erreicht werden wird.
Die engste Kurve der Formel 1
Der 6003 Meter lange Stadtkurs hat es in sich. In der Altstadt ist die kaum acht Meter breite Links-Rechts-Kombination die engste Formel-1-Stelle des Jahres – ein sicherer Ort für Crash-Fotografen! Schumi ist also schon mal gewarnt…
Einmal begegnen sich die Autos wie auf einer Autobahn. Total muss 68 Mal geschaltet werden – so viel wie sonst nirgendwo. Zum Glück nur mit einer Wippe! Da ist die 2,2 km lange Vollgaspassage zwischen Kurve 16 und 1 (auch ein Rekord) direkt eine sekundenlange Phase der Erholung.