C43 rollte in Spanien
Jetzt geht in der Formel 1 die Party los

Bis jetzt hat nur Alfa-Sauber sein richtiges Auto für die Saison 2023 gezeigt. Spätestens in elf Tagen müssen alle Teams die Hosen herunterlassen. Hier gehts zum F1 inside.
Publiziert: 11.02.2023 um 21:21 Uhr
|
Aktualisiert: 11.02.2023 um 22:14 Uhr
1/4
Der Alfa-Sauber C43 am Freitag mit Zhou in Aufwärm-Aktion auf dem GP-Kurs in Barcelona.
2 Frage21 Tupfer Benoit1_2 Benoit1_18 Aufmacher3.JPG
Roger BenoitFormel-1-Experte

Noch elf Tage bis zum Saisonstart. Die drei Testtage in Bahrain werden endlich das Kaffeesatzlesen der Fans und Experten beenden. Jeder Fahrer hat dann in der Wüste nur rund 12 Stunden Zeit, sein neues Spielzeug zu testen, zu lieben oder eben schon zuverdammen! Bis jetzt stellte nur Alfa-Sauber sein echtes Auto vor. Haas, Williams, Alpha Tauri und Red Bull blufften nur mit dem neuen Sponsoren-Design. Am Montag (Aston Martin, McLaren), am Valentinstag (Ferrari), am Mittwoch (Mercedes) und am Donnerstag (Alpine) sehen wir dann die neuen Boliden, die nach der Präsentation gleich noch auf den Shakedown (Filmtag) gehen. Diese erlaubten 100 Kilometer spulte der Alfa-Sauber am Freitag in Barcelona ab. Natürlich schaut jetzt Audi immer genauer nach Hinwil. Mit den ersten 25 Prozent der Anteile (bis zum Start 2026 werden es 75 sein) haben die Deutschen schon mehr Einfluss, als es Titelsponsor AlfaRomeo in vier Jahren je hatte.

Wer nimmt welchen Motor?

Interessant ist die Lage auf dem Motorensektor. Honda hat sich als sechstes Team für die WM 2026 (wenn alles noch grüner wird) offiziell eingeschrieben. Sechs Hersteller für zehn Teams – da werden Mercedes und Ferrari natürlich Kunden verlieren. Und Honda? Gibts ein Comeback mit McLaren? Und was sagt Ferrari, das bis dann Sauber beliefern soll – und Audi bei den vielen Besuchen beim Partner im Zürcher Oberland wohl kaum wegschaut ...

Ecclestone: «Bei Ferrari sehe ich keinen WM-Titel»

Bernie Ecclestone (92) hat seinen Besuch für den WM-Start am 5. März in Bahrain angekündigt. «Man muss sich doch orientieren!» Über den umstrittenen FIA-Boss Sulayem wollte sich der Brite gegenüber Blick nicht äussern. Aber der angeschlagene Mann aus Dubai, der die Stars immer aufforderte, mit ihm ein Bild zu machen, hat sich jetzt aus der aktuellen Formel-1-Schussliste genommen. Sonst hätte er seine Amtszeit wohl nicht überlebt. Und was denkt Bernie über die WM? «Klar ist Verstappen Favorit, aber wenn Red Bull Pérez nicht fallen lässt, würde ich etwas Geld auf den Mexikaner setzen! Bei Mercedes wird man weiter einen hungrigen Hamilton sehen. Ausser Russell zieht ihm in den ersten drei Rennen den Zahn. Aber das bezweifle ich sehr. Bei Ferrari sehe ich keinen WM-Titel in Sicht. Ich glaube nicht, dass dieser neue Mann (Vasseur, die Red.) die Sache in den Griff bekommt. Nein, Ferrari ist 2023 kein Faktor!»

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?