Zum dritten Mal nach Melbourne und Silverstone schieden Bottas und Zhou 2023 schon im ersten Teil der Qualifikation aus: 16. Zhou, 19. Bottas.
Aber man wird auch diesmal wieder Ausreden finden. Ja man muss. Denn vor dem 13. WM-Lauf kamen ja aus allen Ecken in Hinwil wieder nur optimistische Worte und Prognosen.
Alessandro Alunni Bravi, Teamsprecher: «Das heutige Ergebnis ist nicht repräsentativ für das Potenzial unseres Pakets, ein Potenzial, das wir bisher in jeder Session des Wochenendes gezeigt hatten. Leider waren wir nicht in der Lage, im ersten Versuch unsere besten Runden zu fahren. Als wir die zweiten Push-Runden absolvierten, hatten sich die Wetterbedingungen im letzten Sektor verschlechtert, und die daraus resultierenden Zeiten reichten nicht aus, um vor unseren Rivalen zu bleiben. Das ist schade, denn die Fahrer sind saubere Runden gefahren: Wir müssen verstehen, wo wir versagt haben und wo wir uns hätten verbessern können, um unsere Plätze in Q2 zu bekommen. Morgen wird es nicht einfach sein, aber wir müssen bereit sein, jede Gelegenheit zu nutzen, vor allem wenn die Bedingungen gemischt sind: Es ist wichtig, dass wir hier und zu Hause hart und motiviert arbeiten und nicht frustriert sind. Wir werden das Rennen aggressiv angehen und 100 % geben, in der Hoffnung, ein gutes Ergebnis zu erzielen.»
Valtteri Bottas, 19.: «Wir waren bisher in jeder Session in den Top Ten, deshalb ist es sehr frustrierend, in Q1 auszuscheiden. Ich bin verwirrt, denn das Gefühl im Auto war ähnlich wie im FP3. Unsere Runden waren gut, aber wir sind zehn Plätze weiter weg von dem, wo wir vorher waren. Die Bedingungen auf der Strecke waren knifflig, aber nicht viel anders als am Vortag. Ich habe also keine Erklärung dafür: Das Aufwärmen der Reifen scheint das grösste Problem zu sein, aber wir müssen für morgen noch ein paar Antworten finden. Das Rennen wird mit Startplatz 19 nicht einfach, aber wir werden alles geben: Hoffentlich war das Qualifying ein Ausreisser, und wenn es ein nasses Rennen ist, könnten wir ein ereignisreiches Rennen erleben und einige Plätze gutmachen.»
Guanyu Zhou, 16.: «Die Bedingungen waren schwieriger als heute Morgen, aber ich denke, es war trotzdem okay und wir hatten eine gute Chance, ins Q2 zu kommen. Leider waren wir nicht in der Lage, unsere letzte Runde zu maximieren: In der letzten Kurve, in der es nasser war, hatte ich einen heftigen Verbremser, und ich habe Q2 nur knapp verpasst. Es war heute kein einfaches Qualifying, jeder kämpfte um eine Lücke, und es war schwierig, eine perfekte Runde hinzukriegen. Früher am Morgen, als der Regen stärker war, war das Auto vielleicht in einem besseren Fenster. Hoffentlich wird morgen ein weiterer chaotischer Tag, an dem wir mehr Möglichkeiten haben, nach vorne zu kommen.»
Alessandro Alunni Bravi, Teamsprecher: «Das heutige Ergebnis ist nicht repräsentativ für das Potenzial unseres Pakets, ein Potenzial, das wir bisher in jeder Session des Wochenendes gezeigt hatten. Leider waren wir nicht in der Lage, im ersten Versuch unsere besten Runden zu fahren. Als wir die zweiten Push-Runden absolvierten, hatten sich die Wetterbedingungen im letzten Sektor verschlechtert, und die daraus resultierenden Zeiten reichten nicht aus, um vor unseren Rivalen zu bleiben. Das ist schade, denn die Fahrer sind saubere Runden gefahren: Wir müssen verstehen, wo wir versagt haben und wo wir uns hätten verbessern können, um unsere Plätze in Q2 zu bekommen. Morgen wird es nicht einfach sein, aber wir müssen bereit sein, jede Gelegenheit zu nutzen, vor allem wenn die Bedingungen gemischt sind: Es ist wichtig, dass wir hier und zu Hause hart und motiviert arbeiten und nicht frustriert sind. Wir werden das Rennen aggressiv angehen und 100 % geben, in der Hoffnung, ein gutes Ergebnis zu erzielen.»
Valtteri Bottas, 19.: «Wir waren bisher in jeder Session in den Top Ten, deshalb ist es sehr frustrierend, in Q1 auszuscheiden. Ich bin verwirrt, denn das Gefühl im Auto war ähnlich wie im FP3. Unsere Runden waren gut, aber wir sind zehn Plätze weiter weg von dem, wo wir vorher waren. Die Bedingungen auf der Strecke waren knifflig, aber nicht viel anders als am Vortag. Ich habe also keine Erklärung dafür: Das Aufwärmen der Reifen scheint das grösste Problem zu sein, aber wir müssen für morgen noch ein paar Antworten finden. Das Rennen wird mit Startplatz 19 nicht einfach, aber wir werden alles geben: Hoffentlich war das Qualifying ein Ausreisser, und wenn es ein nasses Rennen ist, könnten wir ein ereignisreiches Rennen erleben und einige Plätze gutmachen.»
Guanyu Zhou, 16.: «Die Bedingungen waren schwieriger als heute Morgen, aber ich denke, es war trotzdem okay und wir hatten eine gute Chance, ins Q2 zu kommen. Leider waren wir nicht in der Lage, unsere letzte Runde zu maximieren: In der letzten Kurve, in der es nasser war, hatte ich einen heftigen Verbremser, und ich habe Q2 nur knapp verpasst. Es war heute kein einfaches Qualifying, jeder kämpfte um eine Lücke, und es war schwierig, eine perfekte Runde hinzukriegen. Früher am Morgen, als der Regen stärker war, war das Auto vielleicht in einem besseren Fenster. Hoffentlich wird morgen ein weiterer chaotischer Tag, an dem wir mehr Möglichkeiten haben, nach vorne zu kommen.»
Was den WM-Vorletzten aber mehr beunruhigen muss: Williams-Mercedes (zwei Punkte vor Alfa-Sauber) schockte den Zirkus und ohrfeigte mit einem Doppelauftritt im Top-Ten-Finale seine Gegner im hintersten Teil der WM-Rangliste: 4. Albon, 10. Sargeant, der die Sensation leider noch mit einem Crash beendete.
Crash in Formel 2
Der schwarze Tag für die Schweiz komplettierte schuldlos der Walliser Ralph Boschung in der Formel 2. Beim nassen Sprint-Start verlor Crawford sein Auto – und schon lagen die Autos des Schweizers und des Inders Maini übereinander. Boschung kam mit Rückenschmerzen davon.
Am Freitag hatte McLaren-Star Norris den alten und sicher auch neuen Weltmeister Verstappen im Red Bull-Honda besiegt. In der Qualifikation nahm der Holländer klar Revanche. Aber der Brite ist für seinen ersten GP-Triumph längst bereit, wenn Super-Max mal kurz schwächelt.
Daran glaubt Russell (Mercedes), in der zweiten Reihe neben Albon, allerdings nicht: «Wenn es trocken bleibt, wird Max nach wenigen Runden seinen Fans auf der Tribüne locker zuwinken.»
Leclerc zerstört Ferrari
Weiter im Formtief sind Verstappens Teamkollege Pérez (7.) aus Mexiko und das Ferrari-Duo: 6. Sainz, 9. Leclerc, der diese Saison schon drei seiner Ferrari-Spielzeuge richtig zerstörte. Chef Vasseur kommt mit seinen stets positiven Aussagen immer mehr in Erklärungsnot.
Die Roten sind schon seit 23 Rennen (Leclerc in Spielberg) ohne Sieg. Der Verlierer des meist nassen Tages: Sir Lewis Hamilton: Er stellte seinen Mercedes nur neben Tsunoda in die siebte Reihe. «Es gibt Tage, da macht mein Mercedes eben nicht das, was du willst!» Wetten, dass er auf den 72 Runden auf dem 4,259 km langen Dünenkurs in die Punkte fährt?