Schwere Zeiten für den ehemaligen Rugby-Star Sam Burgess. Der Brite wurde von der Polizei in Australien verhaftet, nachdem er unter Kokain-Einfluss Auto gefahren sein soll. Wie «ABC» berichtet, will der 32-Jährige am Montagnachmittag seine zwei Kinder Poppy (vier Jahre alt) und Billy (zwei Jahre) von seiner Ex-Partnerin abholen, als er kurz vor dem Haus in New South Wales von der Polizei angehalten wird.
Die Polizisten führen beim ehemaligen Sportler einen Drogentest durch, der auf Kokain-Konsum hinweisen soll, wie australische Medien berichten. Zu allem Überfluss hat Burgess gar keine Fahrerlaubnis für New South Wales und fährt dazu offenbar einen nicht registrierten BMW. Die Beamten schicken einen ausführlichen Drogentest für weitere Untersuchungen ein – bis dahin sieht es aber nicht gerade rosig für den ehemaligen Rugby-Spieler aus. Am 5. Mai soll Burgess vor Gericht erscheinen.
Burgess sorgt nicht das erste Mal für Ärger
Es ist nicht das erste Mal, dass der 32-Jährige Ärger mit der Justiz hat. Erst vor drei Wochen wurde er schuldig befunden, im Oktober 2019 den 64-jährigen Vater seiner Ex-Frau eingeschüchtert zu haben. Nach dem Urteil zeigte sich Burgess überrascht von der Entscheidung des Gerichts, obwohl er eingestand, seinen ehemaligen Schwiegervater beleidigt zu haben – die Aggression sei damals aber von dem 64-Jährigen ausgegangen.
Nun wird Sam Burgess, der 2019 wegen chronischen Schulter-Problemen vom Profi-Sport zurückgetreten war, mit deutlich empfindlicheren Konsequenzen rechnen müssen. (rij)