Vor diesem letzten Gruppenspiel gegen Gastgeber Lettland ist den Schweizern der Gruppensieg schon sicher und der Viertelfinal-Gegner steht mit Deutschland fest. Deshalb sitzen die NHL-Stürmer Nino Niederreiter, Nico Hischier und Denis Malgin sowie Verteidiger Dean Kukan im Nati-Anzug mit Goalie Robert Mayer auf der Tribüne. Und Biels Joren van Pottelberghe (25) kommt zu seinem WM-Debüt.
Schweiz – Deutschland (15.20 Uhr in Riga)
USA – Tschechien (15.20 Uhr in Tampere)
Schweden – Lettland (19.20 Uhr in Riga)
Kanada – Finnland (19.20 Uhr in Tampere)
Alle Spiele finden am kommenden Donnerstag statt.
Schweiz – Deutschland (15.20 Uhr in Riga)
USA – Tschechien (15.20 Uhr in Tampere)
Schweden – Lettland (19.20 Uhr in Riga)
Kanada – Finnland (19.20 Uhr in Tampere)
Alle Spiele finden am kommenden Donnerstag statt.
«Für sie ging es um alles, für uns um nichts», so Nati-Trainer Patrick Fischer, «es war schwierig, die Spieler für die Partie einzustellen, ich habe es bei mir selber gemerkt.» Den Letten fehlt ein Punkt für den Viertelfinal-Platz. Und sie sind wild entschlossen, sich den zu holen. «Sie waren extrem motiviert. Wir wussten, dass sie kommen werden. Darum bin ich stolz aufs Team, wie wir das Spiel und Tempo bestimmt haben.»
Nach ihrem Führungstreffer, einem Weitschuss ins Eck, nimmt Nati-Trainer Fischer seine Coaches Challenge. Doch die Refs kommen entweder zum Schluss, dass Verteidiger Marti seinen Gegner Bukarts entscheidend reinschiebt, oder dieser Goalie Van Pottelberghe nicht behindert.
Erstes Fiala-Tor an dieser WM
Für die missglückte Challenge gibts eine Strafe, und weil Janis Moser den Puck direkt übers Plexi spediert, müssen die Schweizer 39 Sekunden doppelte Unterzahl überstehen. Mit einem klassischen Bully-Goal gleicht die Nati aus, es ist der erste Treffer von Kevin Fiala in diesem WM-Turnier. «Wir haben gradlinig und richtig gespielt. Wir versuchten, die Löcher zu finden», so Fischer.
Die Erleichterung währt nur kurz: 32 Sekunden später führen die Letten wieder. Van Pottelberghe lässt den Puck zwischen den Schonern hindurch flutschen, zwingend ist der Abschluss von Abols nicht. Die erneute Führung verleiht der Truppe von Ex-HCD-Coach Harijs Vitolins Flügel. Sie beackert die Schweizer, die sich in dieser Sturm- und Drangphase zweimal in Unterzahl wehren müssen.
Top-Chancen für den Ausgleich lassen die Schweizer einige aus, bis das Puck-Glück der Nati hilft: Nach einem Riat-Schuss prallt die Scheibe von Zile über Miranda ins Netz. Der Treffer von Teufelskerl Ambühl bringt die Letten um ihr Viertelfinal-Ticket – für 70 Sekunden. Denn Daugavins' Ausgleich stürzt die Fans in einen Freudentaumel. Dieser eine Punkt reicht zwar für den Einzug in die K.-o.-Runde, doch Balcers schiesst sein Team in der Overtime noch ins Siegesglück.
Fans: 9178.
Tore: 22. Freibergs (Indrasis) 0:1. 27. Fiala (Corvi) 1:1. 27. Abols (Balcers, Freibergs) 1:2. 48. Miranda (Riat, Corvi) 2:2. 54. Ambühl (Fiala) 3:2. 55. Daugavins (Abols, Balcers) 3:3. 63. Balcers (Balinskis, Jaks/PP) 3:4.