Hier erzielt Simion kaltblütig das 2:0
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Mutterseelenallein vor dem Tor:Hier erzielt Simion kaltblütig das 2:0

Kasachen werden zur Knacknuss
Aeschlimann lässt Schweizer Nati zittern

So hatte sich Sandro Aeschlimann sein WM-Debüt gegen Kasachstan bestimmt nicht vorgestellt. Doch die Schweiz gewinnt trotz zwei Fehlern des HCD-Keepers auch ihr drittes Spiel – 3:2.
Publiziert: 17.05.2022 um 22:03 Uhr
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Aktualisiert: 18.05.2022 um 13:49 Uhr
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Sie ebnen den Weg zum Nati-Sieg gegen Kasachstan: Denis Malgin (l.) und Dario Simion.
Foto: keystone-sda.ch
Stephan Roth

Hier gibt es das Spiel zum Nachlesen im Liveticker!

Am Samstag gegen Italien hatte Denis Malgin das Startsignal zur WM gegeben und schon nach 49 Sekunden getroffen. Und beim zweiten Sieg gegen Dänemark glänzte der begnadete Stürmer der ZSC Lions dann mit drei Assists und einem weiteren Treffer. Gegen Kasachstan verpasst es der 25-Jährige, in den Startsekunden, das Spiel wieder früh in die richtigen Bahnen zu lenken.

Er trifft nur den Pfosten. So brauchen die Schweizer, bei denen Sandro Aeschlimann und Marco Miranda ihr WM-Debüt geben und Damien Riat erstmals in Helsinki ran darf, gegen den Aussenseiter Geduld. Die Kasachen, die kompakt stehen und auf Konter lauern, kommen durchaus zu gefährlichen Szenen, bringen den Puck aber nur selten aufs Tor des HCD-Goalies.

Einmal mehr Malgin

Im Mitteldrittel ist es dann aber doch Malgin, der zur Beruhigung der Nerven beiträgt. Nach einem von Kurashev abgelenkten Siegenthaler-Schuss schiebt er cool ein. Er hat somit bereits sechs Skorerpunkte an dieser WM auf dem Konto und sammelt weiter Argumente für eine Rückkehr in die NHL.

Ist es der Büchsenöffner zum nächsten Schweizer Sieg? Es scheint so. Zugs Meisterstürmer Dario Simion setzt sich stark durch und trifft eiskalt. Es ist das erste WM-Tor des Tessiners.

Doch im Schlussdrittel bringt sich das Fischer-Team selbst wieder in Schwierigkeiten. Im Powerplay verliert NHL-Star Meier die Scheibe und dann lässt Aeschlimann einen Schuss von Blacker durchflutschen. Ärgerlich.

Das grosse Zittern

Die Schweizer müssen zittern. Erst ein grandioser Pass von Ambühl, den Herzog nur noch zum 3:1 einzuschieben braucht, senkt den Puls. Aber nicht für lange. Auch beim zweiten Tor der Kasachen zwei Minuten vor Schluss macht Aeschlimann keine gute Figur. Weiterer Schaden kann verhindert werden.

Und Aeschlimann dürfte froh sein, dass HCD-Coach Christian Wohlwend, der ihn in den Playoffs gegen die SCRJ Lakers kritisiert hatte, nicht in der Nähe ist und keine TV-Interviews gibt. Doch dass Aeschlimann Rückschläge und Kritik wegstecken kann, hat er der 27-jährige Aufsteiger der abgelaufenen Saison schon bewiesen. Und Fischer hat ja auch noch die Routiniers Genoni und Berra dabei.

Die Tore: 24. Malgin (Kurashev, Siegenthaler) 1:0, 35. Simion 2:0, 46. Blacker (SH) 2:1, 56. Herzog (Ambühl) 3:1, 58. Orechow (Michailis, Valk) 3:2.

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