Auch im zweiten Spiel des Turniers beweisen die Fribourger Charakter. Dreimal geraten sie im Startdrittel in Rückstand, dreimal gleichen sie ihn aus. Dabei fallen die Tore etwas gar einfach. Beide Goalies – Fribourgs Galley und Oulus Westerholm – ziehen nicht ihre besten Minuten ein.
Dass sich Gottéron zurück ins Spiel beisst, ist ganz nach dem Gusto des neuen Trainers Lars Leuenberger. Als eine Schwäche aus der Vergangenheit hat er die fehlende Reaktion auf Rückstände geortet, das Team sei jeweils auseinander gefallen. Jetzt steht es zusammen. Mit etwas Schützenhilfe. Jeckers Sonntagsschuss zur erstmaligen Führung wird von Kärpät-Verteidiger Björk unhaltbar in den eigenen Kasten abgelenkt.
Die Finnen bleiben aber dran, wittern ihre Chance im fünfminütigen Powerplay, nachdem Sörensen für einen Crosscheck einen Restausschluss kassiert. Weil Kärpät-Verteidiger Kiovisto im Spielaufbau aber am eigenen Torgehäuse hängen bleibt, schnappt sich De la Rose die Scheibe und stellt mit dem Shorthander den Zwei-Tore-Vorsprung her. Der Anschlusstreffer gelingt Oulu noch, weil Fribourgs Rathgeb – einmal mehr – leichtsinnig den Puck verliert. Zu mehr reicht es den Finnen aber nicht mehr.
Fans: 6267
Tore: 3. Mäenalanen (Rueschhoff) 1:0. 7. (6:28) Brennan (Sörensen) 1:1. 7. (6:35) Gardiner 2:1. 11. Sutter (Sörensen) 2:2: 16. Juusola (Gardiner) 3:2. 27. Nicolet (Audette, Kristof) 3:3. 34. Jecker (ET: Björk) 3:4. 46. De la Rose (SH!) 3:5. 52. Virta (Turunen) 4:5. 59. Lilja 4:6 (leeres Tor).