Fribourg-Gottéron ist Sieger der Gruppe Torriani am Spengler Cup. Das Team von Interimstrainer Lars Leuenberger kann sich bei Kärpät Oulu aus Finnland bedanken, die Dynamo Pardubice in der Verlängerung bezwingen. Die Finnen schenken den Fribourgern somit die direkte Qualifikation für die Halbfinals vom Montag und morgen den spielfreien Tag.
Kärpät nutzt das erste Powerplay eiskalt aus. Virta profitiert von einem Abpraller und versenkt bereits nach drei Minuten zur Führung. Wie am Freitag gegen Fribourg, wo die Finnen dreimal ihren Vorsprung vergaben, währt dieser auch gegen Pardubice nicht lange. Wie aus dem Nichts ist die Scheibe fünf Minuten später plötzlich im Tor. Karhunen kann einen Abschluss nicht richtig klären, Kaut bringt den Puck nach mehrmaligem Nachstochern am Kärpät-Keeper vorbei über die Linie.
Das zweite Drittel ist ausgeglichen. Die Defensivreihen der beiden Teams stehen kompakt, weshalb selten gefährliche Chancen zustande kommen. Stattdessen prägen viele Duelle und Unterbrüche die Partie. Mehrmals kochen die Emotionen hoch und Spieler geraten aneinander. Die Schiedsrichter können die Rangeleien zunächst auflösen, sprechen nach weiteren Auseinandersetzungen schliesslich Strafen aus.
Im Schlussabschnitt verläuft das Spiel deutlich offensiver als zuvor, wobei sich die Torhüter auf beiden Seiten auszeichnen können. Nach einem üblen Check in die Bande muss Vondracek unter die Dusche. Das folgende Powerplay nutzen die Finnen wider aus: Ex-HCD-Spieler Turunen erzielt den Treffer. Pardubice schlägt in Unterzahl jedoch gleich wieder zurück. Nach 64 Minuten ist es schliesslich Gardiner, der Kärpät den Zusatzpunkt in der Overtime sichert.
Fans: 6267
Tore: 3. Virta (Tardif, Melnick/PP) 0:1. 8. Kaut (Sedlak) 1:1. 55. Turunen (Kovarcik, Koivisto/PP) 1:2. 57. Musil (Mandat, Sedlak) 2:2. 64. Gardiner (Tardif, Masin) 2:3.