NL-Gast Gottéron startet mit einer Niederlage in den Spengler Cup. Pardubice setzt schon im Startdrittel klare Signale und hat auch in Sachen Physis die Nase vorn. Als sich der an einer Keilerei unbeteiligte Streule einfach Pardubice-Stürmer Kaut schnappt und ihm Saures gibt, muss der Fribourg-Verteidiger schon nach zehn Minuten unter die Dusche.
Da stehts für die Tschechen bereits 1:0, weil Streules Berufskollege in der Abwehr gepennt hat: Rathgeb steht offensiv orientiert so weit vorn, dass ein Pass von Musil übers ganze Feld reicht, um Torschütze Radil allein loszuschicken. Rakos doppelt wenige Minuten später nach.
Pardubice, das aufgrund vieler verletzter Akteure mehrere Spieler aus der zweiten Mannschaft dabei hat, hat das Duell im Griff. Zwar kommen die Fribourger auch zu guten Chancen (Audette, Wallmark, Lilja, Vey, Bertschy), aber sie werden zu grosszügig vergeben.
Mit dem neuen Trainer Lars Leuenberger an der Bande treten die Fribourger im Schlussdrittel entschlossener auf. Ein Zuckerpässchen von De la Rose zu Rathgeb – ja, dem Verteidiger – direkt vor den Kasten bringt den Anschlusstreffer. Bei der Aktion verletzt sich Pardubice-Goalie Will.
Der erste Schuss auf seinen Ersatz Vomacka 54 Sekunden später bedeutet der Ausgleich, Gottéron schnuppert an einer irren Wende. Danach aber zeichnet sich der 25-jährige Keeper im Penaltyschiessen aus, er entschärft alle Versuche der Fribourger. Star-Stürmer Sedlak trifft bei Berra als einziger Tscheche, obwohl er auf dem Weg noch den Puck kurz vertändelt.
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Tore: 10. Radil (Musil) 0:1. 13. Rakos (Dvorak) 0:2. 51. Rathgeb (De la Rose, Sörensen) 1:2. 51. Gunderson (Vey) 2:2.
Penaltyschiessen: Paulovic –, Wallmark –; Sedlak 0:1, Vey –; Radil –, Sörensen –; Hercik –, Audette –; R. Kousal –, De la Rose –.