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HCD gleicht Serie aus – Entscheidung am Mittwoch
Rappi vergeigt auch den dritten Matchpuck

Weil ihre Effizienz Extraklasse ist, erkämpfen sich die Davoser einen Showdown. Rappi lässt auch den dritten Matchpuck ungenützt und muss nach der 3:7-Niederlage in die Belle.
Publiziert: 04.04.2022 um 22:19 Uhr
|
Aktualisiert: 05.04.2022 um 09:15 Uhr
1/10
Vom 0:3 zum 3:3 in der Serie: Der HC Davos erzwingt ein Entscheidungsspiel am Mittwoch in Rapperswil.
Foto: keystone-sda.ch
Nicole Vandenbrouck

Der HCD weiss, wie es geht, eine Viertelfinal-Serie nach einem 0:3-Rückstand noch zu drehen. Auch der SCRJ weiss, wie es geht – einen 3:0-Vorsprung im Viertelfinal noch zu verspielen. Davos zieht 2008 mit vier Siegen in Serie gegen den EVZ in den Halbfinal ein. Die Lakers lassen sich 2007 von Zug noch die Halbfinal-Türe vor der Nase zuschlagen.

Dass die Lakers bereits zwei Matchpucks vergeben haben, hat sie gemäss eigenen Aussagen nicht aus dem Konzept gebracht. Aber doch immerhin so beeinflusst, dass sie in diesem sechsten Duell nicht mit der letzten Konsequenz ans Werk gehen. Das gibt den Bündnern dieses Quäntchen mehr Platz, den sie brauchen, um vor Nyffelers Kasten viel mehr Verkehr zu erzeugen. Die Folge: Die Lakers müssen einem Rückstand nachrennen.

Der erste Ausgleich gelingt nach einem haarsträubenden Fehlpass von HCD-Verteidiger Dominik Egli auf Wick, der Torhüter Aeschlimann aussteigen lässt. Zum 2:2 lenkt Albrecht einen Cervenka-Schuss entscheidend ab.

18 Schüsse – 7 HCD-Tore

Eine weitere Aufholjagd gelingt Rappi aber nicht mehr, als der HCD mit zwei Toren davonzieht. Der SCRJ ist nicht mehr ganz so sattelfest in der Defensive. Im Gegensatz zu den letzten Duellen kommen die Bündner zu Vorstössen, bei denen Rappis Zuordnung auch mal verloren geht. Oder im Slot zu passiv reagiert wird wie vor Ambühls 4:2, der von Lakers umringt trifft.

HCD-Stürmer Marc Wieser zur Serie

«Es tut gut, dass mal alles funktioniert, was wir machen. Heute gingen auch die Pucks mal rein, auch im Powerplay. Jeder von uns hat jetzt Selbstvertrauen getankt. Trotzdem müssen wir aufpassen: Wir haben die Serie erst ausgeglichen – nicht mehr. Wir dürfen nicht zu passiv werden und im Spiel nicht nachlassen.»

Wieser war dabei, als der HCD 2008 den Viertelfinal gegen den EVZ nach 0:3-Rückstand noch gedreht hat. Er weiss also, wies geht.

«Eine Belle ist einfach geil. Das ist Playoff. Jetzt sind wir so richtig in den Playoffs angekommen. Mit diesem Drive müssen wir jetzt weitermachen», so der 34-Jährige.

«Es tut gut, dass mal alles funktioniert, was wir machen. Heute gingen auch die Pucks mal rein, auch im Powerplay. Jeder von uns hat jetzt Selbstvertrauen getankt. Trotzdem müssen wir aufpassen: Wir haben die Serie erst ausgeglichen – nicht mehr. Wir dürfen nicht zu passiv werden und im Spiel nicht nachlassen.»

Wieser war dabei, als der HCD 2008 den Viertelfinal gegen den EVZ nach 0:3-Rückstand noch gedreht hat. Er weiss also, wies geht.

«Eine Belle ist einfach geil. Das ist Playoff. Jetzt sind wir so richtig in den Playoffs angekommen. Mit diesem Drive müssen wir jetzt weitermachen», so der 34-Jährige.

Es ist nicht mehr so, dass die Davoser einfach aus allen Lagen mal feuern, dafür machen sie es bewusster – und sind effizienter: Aus bloss 18 Schüssen aufs Gehäuse machen sie sieben Tore. Drei davon kommen im Powerplay zustande, zuvor auch nicht unbedingt ihre Paradedisziplin. Zudem agieren sie im Vergleich zu den vorangegangenen Partien bedeutend disziplinierter, haben sich im Griff.

Rappi hat nun seinen dritten Matchpuck vergeigt und muss am Mittwoch in die sogenannte Belle, das Entscheidungsspiel – den Showdown. In einer Viertelfinal-Serie, die man anfangs noch dominiert hat. Und nun droht, noch aus der Hand zu geben.

Fans: 5230.

Die Tore: 3. Bromé (Ambühl/PP) 1:0. 7. Wick 1:1. 13. Zgraggen (Nussbaumer) 2:1. 17. Albrecht (Cervenka, Sataric) 2:2. 20. Pospisil (Zgraggen, Bromé/PP) 3:2. 25. Ambühl 4:2. 48. Stransky (M. Wieser, Pospisil/PP) 5:2. 52. Rasmussen 6:2. 58. Ambühl (M. Wieser) 7:2. 60. Profico (PP) 7:3.

Die drei Besten:

*** Andres Ambühl (Davos)

** Jesse Zgraggen (Davos)

* Kristian Pospisil (Davos)

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Davos
HC Davos
23
25
46
2
Lausanne HC
Lausanne HC
23
12
45
3
ZSC Lions
ZSC Lions
21
22
43
4
SC Bern
SC Bern
24
13
39
5
EHC Kloten
EHC Kloten
23
4
38
6
EV Zug
EV Zug
23
18
38
7
EHC Biel
EHC Biel
23
-2
34
8
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
23
-8
31
9
HC Lugano
HC Lugano
21
-15
28
10
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
23
-12
28
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
21
-12
27
12
SCL Tigers
SCL Tigers
21
-7
26
13
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
19
-3
24
14
HC Ajoie
HC Ajoie
22
-35
18
National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Davos
HC Davos
23
25
46
2
Lausanne HC
Lausanne HC
23
12
45
3
ZSC Lions
ZSC Lions
21
22
43
4
SC Bern
SC Bern
24
13
39
5
EHC Kloten
EHC Kloten
23
4
38
6
EV Zug
EV Zug
23
18
38
7
EHC Biel
EHC Biel
23
-2
34
8
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
23
-8
31
9
HC Lugano
HC Lugano
21
-15
28
10
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
23
-12
28
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
21
-12
27
12
SCL Tigers
SCL Tigers
21
-7
26
13
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
19
-3
24
14
HC Ajoie
HC Ajoie
22
-35
18
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