Zwerger macht die Ambri-Fans nochmals so richtig heiss
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Nach Massenschlägerei:Zwerger macht die Ambri-Fans nochmals so richtig heiss

Zwerger wie von Sinnen
Ambri lässt bei Derby-Pleite die Fäuste sprechen

Der Frust sitzt bei Ambri bei der Derby-Pleite gegen Lugano (1:4) tief. Zu tief für Dominic Zwerger und Tobias Fohrler, die zum Schluss zuschlagen. Zur Freude ihrer Fans.
Publiziert: 28.09.2022 um 11:49 Uhr
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Ambri-Stürmer Dominic Zwerger lässt sich nach seinem Kampf mit Mark Arcobello feiern.
Foto: Marusca Rezzonico/freshfocus
Stephan Roth

Wer hat hier gewonnen? Wenn man sieht, wie sich Dominic Zwerger kurz vor Ende des heissen Derbys von den Ambri-Tifosi feiern lässt, vergisst man kurz, dass Lugano der Sieger war (4:1).

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Der emotionale Vorarlberger greift sich erst Mark Arcobello. Und nachdem er den Amerikaner abgefertigt hat, rennt er davon, reisst brüllend die Faust in die Höhe und heizt die Fans auf, indem er ihnen wie von Sinnen sein blaues Trikot zeigt. Den Ambri-Fans gefällts. Eine Derby-Niederlage lässt man nicht einfach auf sich sitzen.

Nicht nur der 26-jährige Stürmer langt dabei zu. Der deutsche Verteidiger-Hüne Tobias Fohrler (25), einer der kompromisslosesten Prügler der Liga, landet Treffer gegen Mirco Müller. Luganos Ex-NHL-Verteidiger hat ihn zunächst nach einem überflüssigen Nachsetzen beim überragenden Goalie Mikko Koskinen zur Raison bringen wollen, zeigt dann aber wenig Lust auf einen Faustkampf.

Frage nach McSorley vor dem Spiel

Die Ambri-Spieler bauten jede Menge Frust ab. Was sie zusätzlich aufgeheizt haben dürfte: Luganos Doppeltorschütze Calvin Thürkauf feierte nach seinem Treffer ins leere Tor zum 4:1 ausgelassen vor den Ambri-Fans.

Szenen, die zeigen, dass im Tessin das heisseste Hockey-Derby der Welt gespielt wird. Dabei war dieses unter einem besonderen Stern gestanden. Der ewige Underdog Ambri ging für einmal als Favorit ins Spiel und Luganos Sportchef Hnat Domenichelli musste nach drei Pleiten in vier Spielen vor dem Duell auf Teleticino die Frage beantworten, ob der Job von Trainer Chris McSorley bei einer Derby-Niederlage in Gefahr sei. «Nein, nein», sagte er und dürfte nun froh sein, dass sich die Frage danach vorerst nicht mehr stellt.

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