Auf einen Blick
- Dario Rohrbach zeigt, weshalb er ein Nationalspieler geworden ist
- Er rettet die SCL Tigers mit seinem Doppelpack
- Der Stürmer warnt aber vor der vermeintlich leichten Aufgabe gegen Ajoie
Letzte Saison spielten die SCL Tigers über weite Strecken bemerkenswert auf, am Ende fehlten drei Punkte für einen Platz in den Play-ins. Diese Saison traten die Emmentaler noch eine Spur überzeugender auf, aber trotzdem bestand plötzlich die Gefahr, dass ihnen im Endkampf wieder alles entgleitet. Mit 1:3 lagen die Tigers am Donnerstag in Biel zurück, in der Live-Tabelle fielen sie dadurch zwischenzeitlich von Rang 8 auf 11 zurück und somit unter den Strich.
Da nahm Topskorer Dario Rohrbach (26), der diesen Monat nach seinen starken Leistungen im Klub in der Nati debütiert hat, das Heft in die Hand. Mit zwei Krachern im Powerplay stellte er auf 3:3, ermöglichte so die Verlängerung und den für die Langnauer so wichtigen einen Punkt, der sie in der Tabelle wieder auf Position 9 hochsteigen liess. Dass die Tigers die Partie am Ende noch mit 3:4 nach Verlängerung verloren und dadurch bereits die vierte Niederlage in Folge bezogen, wurde zur Nebensache.
Zwei von drei Spielen gegen Ajoie verloren
«Mir war bewusst, dass es jetzt um alles geht und es einen braucht, der die Verantwortung übernimmt und schiesst. Wenn man dann den Puck aufs Tor bringt, kann nicht viel Schlechtes geschehen», sagt Rohrbach hinterher über seinen Doppelpack. «Es ist unfassbar wichtig, dass wir diesen einen Punkt mitnehmen konnten. Dieser kann am Samstagabend, wenn abgerechnet wird, den Unterschied ausmachen», ist sich der Stürmer bewusst.
6. Fribourg (50 Spiele/77 Punkte)
- 27.2. Lausanne (a, Saison-Bilanz 4:5)
- 1.3. Ambri (h, 9., 4:5)
7. Kloten (50/76)
- 27.2. Zug (h, 3:6)
- 1.3. ZSC Lions (a, 4:5)
8. SCL Tigers (50/71)
- 27.2. Biel (a, 6:3)
- 1.3. Ajoie (h, 3:6)
9. Ambri (50/70)
- 27.2. Bern (h, 4:5)
- 1.3. Fribourg (a, 5:4)
10. Biel (50/69)
- 27.2. SCL Tigers (h, 3:6)
- 1.3. Lugano (a, 6:3)
11. Servette (50/68)
- 27.2. Lugano (h, 6:3)
- 1.3. Bern (a, 0:9)
12. SCRJ Lakers (50/67)
- 27.2. Ajoie (a, 6:3)
- 1.3. Davos (h, 1:8)
13. Lugano (50/63)
- 27.2. Servette (a, 3:6)
- 1.3. Biel (h, 3:6)
6. Fribourg (50 Spiele/77 Punkte)
- 27.2. Lausanne (a, Saison-Bilanz 4:5)
- 1.3. Ambri (h, 9., 4:5)
7. Kloten (50/76)
- 27.2. Zug (h, 3:6)
- 1.3. ZSC Lions (a, 4:5)
8. SCL Tigers (50/71)
- 27.2. Biel (a, 6:3)
- 1.3. Ajoie (h, 3:6)
9. Ambri (50/70)
- 27.2. Bern (h, 4:5)
- 1.3. Fribourg (a, 5:4)
10. Biel (50/69)
- 27.2. SCL Tigers (h, 3:6)
- 1.3. Lugano (a, 6:3)
11. Servette (50/68)
- 27.2. Lugano (h, 6:3)
- 1.3. Bern (a, 0:9)
12. SCRJ Lakers (50/67)
- 27.2. Ajoie (a, 6:3)
- 1.3. Davos (h, 1:8)
13. Lugano (50/63)
- 27.2. Servette (a, 3:6)
- 1.3. Biel (h, 3:6)
Dank ihm haben die Langnauer nun wieder alles in ihren eigenen Händen und können mit einem Heimsieg am Samstag gegen den abgeschlagenen Tabellenletzten Ajoie alles klarmachen. Wobei Rohrbach durchaus Respekt vor dieser Aufgabe hat: «Gegen Ajoie taten wir uns oft schwer, dieser Match ist für uns alles andere als ein Selbstläufer. Der Druck ist auf unserer Seite, aber wir Führungsspieler müssen vorangehen und schauen, dass wir locker genug sind.» Zwei der drei bisherigen Saisonduelle haben die Emmentaler gegen die Jurassier verloren. Die Gefahr, dass man den Gegner auf die leichte Schulter nehmen könnte, scheint somit schon mal gebannt. Aber letztlich bringt es Trainer Thierry Paterlini (49) auf den Punkt, indem er sagt: «Bei dieser Ausgangslage muss man Ajoie zu Hause einfach schlagen.»
Sie lassen nie locker
Was bei Langnau gefällt, sind die kämpferischen Qualitäten. Biel war am Donnerstag zunächst in vielen Bereichen besser, wirkte abgeklärter. Aber die Tigers fanden trotz des 1:3-Rückstandes einen Weg, sich zurückzukämpfen, liessen nicht locker. Rohrbach dazu: «Wir sind diese Saison schon einige Male nach Rückständen zurückgekommen. Das gibt Vertrauen und dieses nehmen wir nun in den Match vom Samstag mit.»
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Lausanne HC | 51 | 28 | 97 | |
2 | ZSC Lions | 51 | 33 | 90 | |
3 | SC Bern | 51 | 22 | 88 | |
4 | HC Davos | 51 | 19 | 86 | |
5 | EV Zug | 51 | 34 | 85 | |
6 | HC Fribourg-Gottéron | 51 | 1 | 80 | |
7 | EHC Kloten | 51 | -13 | 79 | |
8 | HC Ambri-Piotta | 51 | -9 | 73 | |
9 | SCL Tigers | 51 | 3 | 72 | |
10 | EHC Biel | 51 | -1 | 71 | |
11 | Genève-Servette HC | 51 | -8 | 71 | |
12 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 51 | -14 | 70 | |
13 | HC Lugano | 51 | -25 | 63 | |
14 | HC Ajoie | 51 | -70 | 46 |