«Wir haben alles – die Hockey-Highlights auf Blick»
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Powerduo Buchli und Kessler:«Wir haben alles – die Hockey-Highlights auf Blick»

Video, Ausländer und Abstieg
Die neue Hockey-Saison bringt einige Änderungen

Einiges ist neu, wenn ab Mittwoch in der National League wieder gespielt wird. Blick klärt auf.
Publiziert: 13.09.2022 um 08:50 Uhr
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Für die Schiedsrichter gibt es eine Möglichkeit zum Videoschauen.
Foto: Getty Images
Stephan Roth

14 Teams: So viele Mannschaften wie in dieser Saison spielten noch nie in der höchsten Liga. Da der Abstieg wegen Corona ausgesetzt wurde und der Reihe nach Ajoie und Kloten den Aufstieg schafften, umfasst die Liga neu 14 Teams. Jedes spielt dabei viermal gegen jeden Gegner (total 52 Quali-Spiele) – die Untergruppen entfallen.

Mehr Ausländer: Nicht nur die Anzahl der Klubs, sondern auch jene der Ausländer wurde aufgestockt: Pro Spiel darf jedes Team sechs statt bisher vier einsetzen. Die «Lex Suter» wurde derweil in die Tonne gehauen. Wer einen Schweizer mit laufendem Vertrag an die NHL verliert, darf keinen zusätzlichen Ausländer mehr einsetzen.

Abstieg: Nach zwei Jahren kann es erstmals wieder eine Ligaqualifikation und einen Absteiger geben. Erfüllt der Swiss-League-Champion die wirtschaftlichen und strukturellen Voraussetzungen, spielt er den Platz an der Sonne mit dem Verlierer des NL-Playout-Finals aus. Dabei dürfen beide vier Ausländer einsetzen. In der Swiss League sind es während der Saison nur deren zwei.

Sperren für Schwalben: Bisher wurden Spieler, die Fouls oder Verletzungen vortäuschten, mit Geldstrafen (bis zu 2000 Franken beim ersten Mal) gebüsst. Letzte Saison schnappten die Schwalben-Jäger 13-mal zu. Neu kann für einen offensichtlichen Fall von Schauspielerei eine Spielsperre ausgesprochen werden.

Review grosser Strafen: Mit einem Jahr Rückstand auf die Champions League können nun auch die NL-Schiedsrichter eine Szene auf Video überprüfen, wenn sie eine 2-plus-2-Minuten-Strafe für hohen Stock oder eine 5-Minute-Strafe aussprechen. Darauf wird die grosse Strafe bestätigt oder auf 2 Strafminuten reduziert. Bei 2+2-Minuten für hohen Stock kann die Strafe gar aufgehoben werden.

Playoff-Serien gesplittet: Die Viertel- und Halbfinals der Playoffs werden erstmals nicht mehr alle am gleichen Tag ausgetragen. So werden zwei Viertelfinal-Serien alternierend am Dienstag, Donnerstag und Samstag über die Bühne gehen, während die anderen am Mittwoch, Freitag und Sonntag gespielt werden.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
35
20
69
2
SC Bern
SC Bern
35
20
64
3
ZSC Lions
ZSC Lions
32
30
62
4
HC Davos
HC Davos
36
20
61
5
EHC Kloten
EHC Kloten
36
-5
59
6
EV Zug
EV Zug
34
19
53
7
SCL Tigers
SCL Tigers
35
5
51
8
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
35
-6
49
9
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
36
-13
47
10
EHC Biel
EHC Biel
34
-3
46
11
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
33
-2
45
12
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
35
-20
45
13
HC Lugano
HC Lugano
34
-22
42
14
HC Ajoie
HC Ajoie
34
-43
33
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