«Hast du das gesehen?»
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O'Leary zum Scherzen aufgelegt:«Hast du das gesehen?»

Verspäteter Biel-Abschied
Hiller mit Megafon in der Fankurve

Die gestrige Runde stand im Zeichen von zwei Herren im fortgeschrittenen Eishockey-Alter und zahlreicher Neulinge. So flitzte der Puck.
Publiziert: 11.09.2021 um 09:59 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2021 um 15:57 Uhr
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Biel-Sportchef Martin Steinegger überreicht Jonas Hiller über eineinhalb Jahre nach dessen Karriereende einen Blumenstrauss.
Foto: keystone-sda.ch
Eishockey-Redaktion

Die Resultate
Bern – Zug 3:4
Biel – Lausanne 3:2
Fribourg – SCRJ Lakers 3:1
Lugano – SCL Tigers 1:4
ZSC Lions – Ambri 1:2 n.V.

So geht's heute weiter
Ambri – Fribourg
Davos – Bern
SCRJ Lakers – Biel
SCL Tigers – Servette
Zug – ZSC Lions

Verspäteter Abschied – Im Frühling 2020 mussten die Playoffs wegen Corona kurzerhand gestrichen werden. So endete die grosse Karriere von Biel-Goalie Jonas Hiller still und leise am 29. Februar in Langnau als Ersatzmann und Türchenöffner. Und weil die letzte Saison weitgehend ohne Zuschauer gespielt werden musste, machte es da auch wenig Sinn, den Appenzeller zu verabschieden. Dies wird nun gestern beim Spiel gegen Lausanne nachgeholt. Und der 39-jährige Ex-NHL-Star, der inzwischen Präsident der Spielervereinigung Sihpu ist, heizt den Fans ein, als er sich in der Kurve mit dem Megafon als Capo voll ins Zeug legt.

Ehre, wem Ehre gebührt – Der SCB muss auch im zweiten (Heim-)Spiel eine Niederlage einstecken. Und doch gibt es einen Grund zum Feiern. Verteidiger Beat Gerber ist nun mit 1168 NL-Spielen der alleinige Rekordspieler und hat Mathias Seger hinter sich gelassen. Vor dem Spiel wird der 39-Jährige von Liga-Direktor Denis Vaucher und SCB-Sportdirektor Raeto Raffainer geehrt.

Externe Inhalte
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Neues Ambri – Eine Party vor der Party feiert auch Ambri. Die Tessiner besiegen vor der heutigen Premiere in ihrer neuen Arena gegen Fribourg die ZSC Lions. Und sie hinterlassen dabei einen starken Eindruck. Für die beiden Tore sorgen zwei der vielversprechenden Zuzüge. Erst trifft Ex-Lugano-Knipser Dario Bürgler und dann sorgt US-Stürmer Brandon Kozun in der Overtime für die Entscheidung. Bis die Montanara erklingen kann, vergehen aber noch einige Minuten. Die Schiedsrichter müssen erst überprüfen, ob der Puck beim Stangenschuss von Sven Andrighetto davor wirklich nicht im Tor gewesen ist.

Hier trifft ZSC-Andrighetto die Latte und den Pfosten
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ZSC im Millimeter-Pech:Hier trifft ZSC-Andrighetto die Latte und den Pfosten

Interview – Apropos Premiere. Eine bessere hätte sich der neue Tigers-Trainer Jason O'Leary kaum wünschen können. Die Langnauer gewinnen überraschend in Lugano und der Kanadier hat mit dem Sieg im Rücken den Schalk im Nacken. Als er im MySports-Interview aufgefordert wird, das von ihm angesprochene Spielsystem zu erklären, fragt er trocken: «Hast Du das gesehen?» (Video oben).

Kein Hofmann, kein Problem? – Der Dominator und Meister der letzten Saison, der EV Zug, gewinnt auch sein zweites Spiel und scheint auch nach dem Abgang von Goalgetter Grégory Hofmann in die NHL (Columbus) keine Probleme mit dem Toreschiessen zu haben. Gegen Davos waren es fünf, gegen den SCB sind es nun vier. Und der neue Schwede Anton Lander führt (zusammen mit Fribourgs Killian Mottet) mit je zwei Toren und Assists die Skorerliste an.

Neulinge – Nicht nur Bürgler, Kozun und Lander sind Zuzüge, die mit Toren auffallen. Bei Biel sorgt der neue Finne Jere Sallinen für den Siegestreffer, während bei Lausanne Martin Gernat und Jiri Sekac für die Tore sorgen. Das einzige ZSC-Tor erzielt Denis Malgin. Und bei den Tigers gehen drei Treffer aufs Konto von Sommer-Transfers: Rückkehrer Harri Pesonen erzielt ein Tor, Ex-SCB-Stürmer Jesper Olofsson gar zwei.

Hereinspaziert in die neue Valascia
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Das Schmuckstück von Ambri:Hereinspaziert in die neue Valascia
National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Davos
HC Davos
29
31
57
2
ZSC Lions
ZSC Lions
26
31
55
3
Lausanne HC
Lausanne HC
28
2
50
4
SC Bern
SC Bern
28
18
49
5
EHC Kloten
EHC Kloten
29
-5
47
6
EV Zug
EV Zug
28
19
46
7
EHC Biel
EHC Biel
28
4
40
8
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
28
-11
39
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
29
-6
39
10
SCL Tigers
SCL Tigers
27
1
38
11
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
26
1
36
12
HC Lugano
HC Lugano
27
-22
33
13
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
29
-20
33
14
HC Ajoie
HC Ajoie
28
-43
23
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