Routsalainen schickt Ex-Kollegen in die nächste Niederlage
3:12
Kloten – Lugano 1:2 n.P.Routsalainen schickt Ex-Kollegen in die nächste Niederlage

Tor erzielt, Punkt gewonnen
Ein Lebenszeichen aus Kloten

In der Not frisst der Teufel Fliegen: Ein erzieltes Tor und ein gewonnener Punkt sorgen in Kloten für Erleichterung und das Tessin feiert. Die Woche der National League im Überblick.
Publiziert: 26.02.2024 um 10:01 Uhr
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Aktualisiert: 26.02.2024 um 12:35 Uhr
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Endlich Jubeln: Trainer Stephan Mair feiert Diems 1:0 gegen Lugano. Nach 153 Minuten und 11 Sekunden Torflaute.
Foto: keystone-sda.ch
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Dino KesslerLeiter Eishockey-Ressort

Das Warten auf den Playout-Final

Der EHC Kloten gibt gegen Lugano ein sportliches Lebenszeichen von sich: Nach rund 153 Minuten Flaute mal wieder ein Tor erzielt und dazu auch noch einen Punkt ergattert – da wird die sechste Niederlage in Folge quasi zur statistischen Randnotiz. Frei nach dem Motto: Ist der Ruf mal ramponiert, lebt sichs ungeniert. 

Der Platz im Playout-Final gegen Ajoie wäre damit zementiert. Ob dieses von Nichtbeteiligten mit an Sensationslust grenzender Vorfreude erwartete Duell auch ausgespielt wird, hängt allerdings von der Swiss League ab: Der Playoff-Halbfinal ist bis spätestens 15. März durch, der Playout-Final würde am Tag danach beginnen. Allerdings nur, falls entweder Olten oder Visp (oder beide) in den Final einziehen, da nur diese Klubs für den Aufstieg berechtigt sind. 

Die Absicht hinter dieser unsportlichen Regel-Volte ist klar: Ein Abstieg soll unter allen Umständen verunmöglicht werden, auch wenn sich die Fans in einer Umfrage anlässlich der National-League-Reform klar zugunsten eines möglichst einfachen und transparenten Auf-/Abstiegsszenarios ausgesprochen hatten. 

Für Kloten und Ajoie bedeutet das: Nach den Kehraus-Partien bis zum Abschluss der Qualifikation am 4. März gibt es eine Pause von 11 Tagen. Die kann man als Vorbereitung auf eine nervenaufreibende Best-of-Seven-Serie nutzen, die eventuell gar nicht stattfindet. 

Tessiner machen Sachen

Ambri gegen Davos – das war laut Augenzeugen aus beiden Lagern eine der besten, intensivsten und reifsten Partien der bisherigen Saison. Selbst aus dem Ambri-Lager hiess es nach dem 2:1, dass sich Davos durchaus auch einen Punkt verdient gehabt hätte. Klar, das sagt sich leicht, wenn man alle Punkte selbst ergattert hat. Die beiden Dreier (gegen Davos und Ajoie) verleihen Ambri zusätzlichen Esprit für den Schlussspurt: Man darf sich noch der (leisen) Hoffnung auf einen der im Play-In mit einer zweiten Chance versehenen Plätze sieben oder acht hingeben. Das Restprogramm: Servette (a), Fribourg (h), Kloten (a). 

Lugano-Krise? Nicht doch

Lugano muss sich nach dem schwungvollen 5:2 am Freitag gegen die SCL Tigers ankreiden lassen, beim zuvor saft-, kraft- und torlosen EHC Kloten ein Gegentor zugelassen und auch noch einen Punkt liegengelassen zu haben. Auweia. Die Frage, ob das ein Anzeichen für den Beginn einer Mini-Krise sein könnte, ist nicht ganz ernst gemeint. Lugano hat noch diese Spiele vor sich: Fribourg (h), Biel (a), Lakers (h).

Servette – ein heisses Eisen

Sapperlot, was für eine Woche für den Meister. Erst triumphieren die Westschweizer in der Champions League, dann schmieden sie das heisse Eisen in der Meisterschaft gleich weiter. Siege in Bern und gegen die formstarken Lakers schauen dabei raus – und die Jagd auf die Top-6-Ränge geht schon am nächsten Dienstag mit dem Léman-Derby auf fremdem Eis weiter. Das Restprogramm des Titelverteidigers: Lausanne (a), Ambri (h), Zug (a), Biel (h). 

Nicht verpassen: Am Dienstag versucht der HC Davos, die Bilanz (0:6-Punkte) gegen den Tabellenletzten Ajoie aufzupolieren. Bisher verloren die Bündner beide Spiele mit 1:2. 

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National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
39
21
75
2
EV Zug
EV Zug
40
32
71
3
ZSC Lions
ZSC Lions
36
34
70
4
SC Bern
SC Bern
40
16
68
5
HC Davos
HC Davos
39
19
66
6
EHC Kloten
EHC Kloten
41
-9
65
7
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
40
-1
61
8
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
40
-6
56
9
EHC Biel
EHC Biel
39
-1
55
10
SCL Tigers
SCL Tigers
40
0
54
11
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
38
-7
50
12
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
39
-21
50
13
HC Lugano
HC Lugano
38
-26
45
14
HC Ajoie
HC Ajoie
39
-51
36
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