SCB-Kahun unterläuft im Shootout ein fataler Anfängerfehler
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SC Bern – ZSC Lions 2.3 n.P.SCB-Kahun unterläuft im Shootout ein fataler Anfängerfehler

SCB-Coach Tapola hin und weg
«So gutes Hockey habe ich viele Jahre nicht mehr gesehen»

Auch wenn es gegen Meister ZSC Lions nicht zum Sieg reichte, scheint der SCB auf einem guten Weg zu sein.
Publiziert: 22.09.2024 um 20:12 Uhr
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SCB-Trainer Jussi Tapola und sein Team haben bisher in allen drei Spielen gepunktet.
Foto: Claudio de Capitani/freshfocus

Auf einen Blick

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Stephan RothStv. Eishockey-Chef

Der Abend endete für den SCB nicht wunschgemäss. Weil die Berner sich im Penaltyschiessen äusserst ungeschickt anstellten, mussten sie sich gegen die ZSC Lions, der alle seine drei Penaltys cool verwandelte, mit einem Punkt (2:3 n.P.) begnügen.

Davor hatte der SCB aber gezeigt, dass er mit dem Meister aus Zürich mithalten und die Lücke zur Liga-Spitze verkürzen kann, wie es der neue Sportdirektor Martin Plüss gefordert hatte. Die beiden Schwergewichte des Schweizer Eishockeys lieferten sich ein intensives und hochstehendes Duell, sodass man sich im Mai und nicht im September wähnte.

«Diese Liga, dieses Niveau! So gutes Hockey habe ich viele Jahre nicht mehr gesehen», schwärmt SCB-Trainer Jussi Tapola (50). «Vielleicht noch an einer WM mit vielen NHL-Spielern. Die Leute hier sollten stolz darauf sein.»

Die Augen des Finnen, der vor einem Jahr als finnischer Meister und Champions-League-Sieger von Tappara Tampere nach Bern kam und jüngst seinen Vertrag um zwei Jahre verlängerte, leuchten. «Es war körperbetontes, hartes Hockey, mit hohem Tempo und Emotionen. Und guten Schiedsrichtern (Daniel Piechaczek und Stefan Hürlimann, Anm. d. Red.).»

«Eine der wahrscheinlich besten Mannschaften Europas»

Dem Urteil seines Trainers pflichtet Stürmer Dominik Kahun bei, dessen missglückter Penalty das Spiel beendet hatte. «Wir haben auf der Bank gesagt, dass das ein Spiel auf sehr hohem Niveau ist. Es war ein sehr schnelles und intensives Spiel. Das hat schon Spass gemacht.»

Am Freitag in Kloten (1:2 n.P.) hätten sich die Berner schwergetan, so der deutsche Nationalspieler weiter. «Deshalb haben wir uns gesagt: Jetzt zeigen wir gegen eine der wahrscheinlich besten Mannschaften Europas, was wir können.»

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
35
20
69
2
ZSC Lions
ZSC Lions
31
31
61
3
SC Bern
SC Bern
34
19
61
4
HC Davos
HC Davos
35
18
58
5
EHC Kloten
EHC Kloten
35
-6
57
6
EV Zug
EV Zug
34
19
53
7
SCL Tigers
SCL Tigers
34
6
51
8
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
34
-5
48
9
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
35
-11
47
10
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
32
-1
45
11
EHC Biel
EHC Biel
33
-4
43
12
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
34
-21
43
13
HC Lugano
HC Lugano
33
-21
42
14
HC Ajoie
HC Ajoie
33
-44
30
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