Zum Eishockey-Kalender
HC Lugano
HC Lugano
Beendet
0:3
(0:0 | 0:2 | 0:1)
SC Bern
SC Bern
Strahl von SCB-Untersander schockt Lugano
5:43
HC Lugano – SC Bern 0:3:Strahl von SCB-Untersander schockt Lugano

ZSC verliert, HCD gewinnt spektakuläre Partie gegen Rappi
Das war die 36. Runde der National League

Achter Sieg aus den letzten zehn Spielen: Bern gewinnt in Lugano 3:0. Währenddessen stiehlt Andres Ambühl Roman Cervenka beim Spiel Davos – Lakers die Show. Und: Der ZSC muss sich Schlusslicht Ajoie beugen.
Publiziert: 06.01.2023 um 22:31 Uhr
|
Aktualisiert: 06.01.2023 um 23:35 Uhr
Strahl von SCB-Untersander schockt Lugano
5:43
HC Lugano – SC Bern 0:3:Strahl von SCB-Untersander schockt Lugano

HC Lugano – SC Bern 0:3

Das Spiel zum Nachlesen im Ticker.

Luganos Goalie Mikko Koskinen hätte bis kurz vor Spielmitte auch ein Loch ins Eis bohren können, um etwas zu fischen. Auch wenn er dabei kaum einen Fang gemacht hätte, wäre er wenigstens beschäftigt gewesen. Denn von den Bernern kommt fast nichts. Sie bringen nur drei Schüsse aufs Tor des Finnen. Dabei hatte der SCB noch am Mittwoch gegen die ZSC Lions (0:3) aus allen Lagen geschossen und Goalie Ludovic Waeber zu 44 Paraden gezwungen.

Bitter für Koskinen: Als Bern zum vierten Mal schiesst, klingelt es in seinem Tor. Ihm ist die Sicht komplett verdeckt, als Ramon Untersander aus der Distanz abzieht. Für den Nati-Verteidiger ist es bereits das vierte Tor im neuen Jahr. Nur 70 Sekunden nach dem 1:0 doppeln die Berner nach. Beim Treffer von Oscar Lindberg sieht Koskinen nicht gut aus.

Der SCB hat danach das Spiel im Griff und zeigt nun auch seine spielerischen Qualitäten. Dazu macht Goalie Daniel Manzato einen ganz sicheren Eindruck. Lugano kann nicht mehr reagieren. (sr)

Fans: 5090

Tore: 30. Untersander (Baumgartner) 0:1. 31. Lindberg (C. Gerber) 0:2. 60. DiDomenico 0:3 (ins leere Tor).

HC Davos – SCRJ Lakers 5:4 n.P.

Sensationeller Cervenka mit zweitem Hattrick in Folge
7:50
HC Davos – SCRJ 5:4:Sensationeller Cervenka mit zweitem Hattrick in Folge

Das Spiel zum Nachlesen im Ticker.

Wer auch immer das Drehbuch für das 1004. HCD-Spiel von Andres Ambühl geschrieben hat – er zieht mit Rekordspieler Reto von Arx gleich – er wollte es so richtig dramatisch machen. Am Ende entscheidet der Jubilar im Penaltyschiessen eine Partie, die sein Team eigentlich schon verloren hatte.

Nach dem aberkannten Führungstreffer geraten die Davoser gegen die SCRJ Lakers in Rücklage, können die Partie aber noch vor der ersten Pause zu ihren Gunsten drehen. Im Mittelabschnitt nimmt Rappi das Zepter in die Hand, dominiert den Gastgeber fast nach Belieben. Angeführt von Topskorer Cervenka, der zum zweiten Mal in Folge einen Hattrick erzielt, ziehen sie auf 4:2 davon. Doch die Bündner geben nicht auf, wollen unbedingt verhindern, dass ihr Captain sein Jubiläumsspiel verliert. Und retten sich mit dieser Willensleistung in die Verlängerung.

Dort unterläuft ihnen ein Wechselfehler, sie kassieren eine Strafe und die hat beinahe Folgen. Denn die Lakers treffen im Powerplay, feiern schon den Sieg. Und werden jäh ausgebremst: HCD-Trainer Wohlwend zieht die Coaches Challenge und tatsächlich, wie beim aberkannten Bündner Tor, wurde der Goalie behindert.

Die Verlängerung geht weiter und bringt keinen Sieger hervor. Es geht ins Penaltyschiessen. Dort hext Aeschlimann wie schon am Dienstag gegen Leader Genf, zeigt wie sein Gegenüber Meyer starke Paraden. Als achter HCD-Schütze läuft letztlich der Jubilar an. Als einer von zwei Davosern netzt Ambühl ein. Und darf sich als Matchwinner feiern lassen, weil Cervenka daraufhin im Penaltyschiessen für einmal sündigt und auch seinen dritten Versuch verschiesst. (bir)

Fans: 6547

Die Tore: 4. Cervenka (Rowe, Aberg) 0:1. 11. Wieser (Corvi/PP1) 1:1. 20. Ambühl (Rasmussen) 2:1. 34. Vouardoux (Cervenka) 2:2. 38. Cervenka 2:3. 40. Cervenka (Rowe, Aberg) 2:4. 54. Fora (Bristedt) 3:4. 57. Rasmussen (Nygren) 4:4. – Penaltyschiessen: Cervenka -, Rasmussen; Schroeder -, Schmutz 1:0; Aberg 1:1, Bristedt -; Moy -, Stransky -; Rowe -, Corvi -; Stransky -, Cervenka -; Bristedt -, Aberg -: Ambühl 2:1, Cervenka -.

ZSC Lions – HC Ajoie 2:3

Frossards Knaller sorgt für ZSC-Blamage
5:01
ZSC Lions – HC Ajoie 2:3:Frossards Knaller sorgt für ZSC-Blamage

Das Spiel zum Nachlesen im Ticker.

Die Ajoulots lassen sich vom spielmachenden Heimteam nicht beeindrucken und schnell wird klar: Sie sind nicht nur für eine Stadiontour in der prächtigen Swiss Life Arena angereist! Kohler spielt in den Slot, ZSC-Guebey lenkt den Puck unglücklich ins eigene Tor ab – Ajoie führt! Davon haben die Jurassier aber nicht genug, drei Sekunden vor Drittelsende erhöht Brennan mit einem Gewaltsschuss im Powerplay sogar noch.

Wallmark und Bodenmann gleichen die Partie im Schlussabschnitt innert knapp vier Minuten aus – der Dosenöffner für eine höchst spannende Schlussphase. Dem zweiten ZSC-Tor geht womöglich ein Offside voraus, welches in der Video-Analyse aber nicht restlos aufgeklärt werden kann.

Diesen doch vorhersehbaren Nackenschlag beantworten die Ajoulots im Powerplay kurzerhand mit dem erneuten Führungstreffer – Frossard trifft. Dann jubeln plötzlich die Zürcher wieder. Ajoie-Goalie Ciaccio wird getroffen, bleibt liegen und trotzdem skort Baltisberger. Nach kurzer Rücksprache entscheiden die Unparteiischen allerdings auf «No Goal», da Ciaccio im eigenen Tor liegend einen Spielunterbruch forderte. (kut)

Fans: 10'843

Die Tore: 14. Kohler (Huber, Frossard) 0:1. 20. Brennan (Frossard, Devos/PP) 0:2. 46. Wallmark (P. Baltisberger, Bodenmann) 1:2. 50. Bodenmann (Roe, Kukan/PP) 2:2. 56. Frossard (Devos, Asselin/PP) 2:3.

EHC Biel – EHC Kloten 5:4 n.V.

Olofsson vollendet mit Hattrick Biels Traum-Comeback
9:12
EHC Biel – EHC Kloten 5:4:Olofsson vollendet mit Hattrick Biels Traum-Comeback

Das Spiel zum Nachlesen im Ticker.

Nach einem umkämpften Startdrittel nimmt Kloten dank der Treffer von Meyer (11.) und Loosli (18.) einen knappen 2:1-Vorsprung mit in den Mittelabschnitt. Für die Bieler konnte Olofsson in der 17. Minute mit einer schönen Einzelaktion zwischenzeitlich ausgleichen.

Das Mitteldrittel liefert dem Publikum in der Bieler Tissot Arena beste Unterhaltung und wird zu einer grossartigen Show. Erst baut Kloten seinen Vorsprung auf 4:1 aus, ehe Biel zwischen der 29. und 34. Minute gleich drei Treffer erzielt und damit den Ausgleich innert Kürze schafft. Die Verteidigung der Flughafenstädter sieht dabei nicht immer sattelfest aus. Allen voran beim vierten Gegentreffer lassen sie sich nach einem Timeout kurz nach dem Anspiel von Biel-Topskorer Hofer erwischen.

Die Aufsteigermannschaft aus Kloten, bei der Trainer Tomlinson vor Kurzem seinen Rücktritt auf Ende Saison angekündigt hat, bleibt gegen den Tabellenzweiten jedoch hartnäckig. Im Schlussdrittel lässt sie hinten dank einer solidarischen Abwehrarbeit nicht mehr viel zu und erreicht verdient die Verlängerung. Dort ist es jedoch Biels schwedischer Scharfschütze Olofsson, der bereits nach 44 Sekunden das Spiel mit seinem insgesamt dritten persönlichen Treffer zugunsten der Seeländer entscheidet. (bst)

Fans: 6241

Tore: 11. D. Meyer (Kellenberger) 0:1. 17. Olofsson (Haas) 1:1. 18. Loosli (Randegger, Ness) 1:2. 26. Ekestahl-Jonsson (Aaltonen, Ang/PP2) 1:3. 27. Schreiber (Ruotsalainen, Ekestahl-Jonsson/PP2) 1:4. 29. Olofsson (Rathgeb/PP1) 2:4. 34. Cunti (Künzle, Brunner) 3:4. 34. Hofer (Haas) 4:4. 61. Olofsson (Haas) 5:4.

Fribourg-Gottéron – Ambri-Piotta 6:1

Burren bleibt am Schiri hängen – De la Rose sagt Danke
5:15
Fribourg-Gottéron – Ambri 6:1:Burren bleibt am Schiri hängen – De la Rose sagt Danke

Das Spiel zum Nachlesen im Ticker.

In einer äusserst dominanten Partie zeigt Gottéron vor heimischem Publikum seine ganze Klasse. Die Gastgeber müssen zwar den kurzfristigen Ausfall von Sprunger verkraften, lassen sich davon aber über die 60 Minuten nichts anmerken.

Das Skore wird im Startdrittel von De la Rose eröffnet. Er kann einen Konter etwas glücklich zur Führung abschliessen. Knapp nach der Drittelshälfte zimmert Mottet eine Scheibe humorlos zur 2:0-Pausenführung ins Netz.

Den zweiten Umgang beginnen die Tessiner mit einem Mann weniger auf dem Eis, weil sich Formenton gut zwei Sekunden vor der Sirene eine dämliche Strafe einhandelt. Sörensen braucht dann im Mitteldrittel sage und schreibe elf Sekunden, um diesen Vorteil auszunutzen. Kurz vor der zweiten Sirene ist es dann erneut De la Rose, der mit dem 4:0 das Spiel im Prinzip schon entscheidet.

Im dritten Drittel dürfen die Leventiner immerhin kurz das 1:4 bejubeln, doch die Freude bleibt quasi im Halse stecken, denn gerade einmal 34 Sekunden später schlägt Fribourgs Jecker zurück. In der 53. Minute krönt sich De la Rose mit dem dritten persönlichen Treffer zum Matchwinner. (gmo)

Fans: 9009
Tore: 6. De la Rose (Sörensen, Seiler) 1:0. 12. Mottet 2:0. 21. Sörensen (Diaz/PP1) 3:0. 38. De la Rose (Sörensen, N.Marchon) 4:0. 46. Chlapik (Formenton, Eggenberger/PP1) 4: 1. 47. Jecker (Schmid) 5:1. 53. De la Rose (Schmid, Bertschy/PP1) 6:1.

Servette-Genf – Lausanne 4:2

Jooris wird für seine Hartnäckigkeit mit Doppelpack belohnt
5:01
Servette – Lausanne HC 4:2:Jooris wird für Hartnäckigkeit mit Doppelpack belohnt

Das Spiel zum Nachlesen im Ticker.

Beide Teams befinden sich in einem Formtief und haben ihre letzten drei Spiele verloren. Entsprechend engagiert starten sie ins Spiel. Resultat davon sind hochkarätige Chancen auf beiden Seiten. Doch erst kurz vor der ersten Pause eröffnet Jooris im Powerplay das Skore für die im Spezialtrikot auflaufenden Grenats.

Im Mittelabschnitt startet Lausanne stark und gleicht aus, nur um dann 12 Sekunden später den nächsten Gegentreffer hinnehmen zu müssen. Valtteri Filppula versenkt eiskalt. Weitere Tore schiesst der Topskorer aber nicht mehr. Für einen Cross-Check erhält er eine Spieldauerdisziplinarstrafe.

Die Überzahl nutzt Lausanne nicht, kassiert aber im nächsten Powerplay der Genfer gleich einen weiteren Treffer. Im Schlussabschnitt schmeisst Lausanne alles nach vorne und kommt zum Anschlusstreffer. Am Ende fehlt den Löwen aber auch das nötige Glück. Winnik erzielt den Treffer ins leere Tor und sichert den Grenats so den dritten Derbyerfolg in dieser Saison. (mst)

Fans: 7135

Die Tore: 20. Jooris (PP) 1:0. 22. Emmerton 1:1. 22. Filppula 2:1. 35. Jooris (Omark, Pouliot/PP) 3:1. 51. Raffl 3:2. 60. Winnik (Richard, Le Coultre/EN) 4:2.

1/14
Untersander haut den Puck zum 1:0 in die Maschen.
Foto: Marusca Rezzonico/freshfocus
National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
31
12
59
2
ZSC Lions
ZSC Lions
28
31
58
3
HC Davos
HC Davos
32
25
58
4
SC Bern
SC Bern
31
18
55
5
EHC Kloten
EHC Kloten
32
-1
54
6
EV Zug
EV Zug
30
20
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
30
4
44
8
EHC Biel
EHC Biel
30
2
42
9
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
32
-11
42
10
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
31
-18
41
11
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
31
-12
39
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
28
-3
36
13
HC Lugano
HC Lugano
30
-23
36
14
HC Ajoie
HC Ajoie
30
-44
26
National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
31
12
59
2
ZSC Lions
ZSC Lions
28
31
58
3
HC Davos
HC Davos
32
25
58
4
SC Bern
SC Bern
31
18
55
5
EHC Kloten
EHC Kloten
32
-1
54
6
EV Zug
EV Zug
30
20
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
30
4
44
8
EHC Biel
EHC Biel
30
2
42
9
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
32
-11
42
10
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
31
-18
41
11
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
31
-12
39
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
28
-3
36
13
HC Lugano
HC Lugano
30
-23
36
14
HC Ajoie
HC Ajoie
30
-44
26
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?