EV Zug – EHC Biel 5:2
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Vor diesem Duell ist das Torverhältnis ihrer vier Siege in Serie: 25:6. Das Toreschiessen klappt wie am Schnürchen. Wohl auch deshalb beschränken sich die Bieler lange nur aufs Verteidigen. Sie sind hartnäckig im eigenen Drittel, aber dafür kaum präsent im gegnerischen.
Mit Zugs Gregory Hofmann und Biels Toni Rajala schiessen zwei Akteure die ersten Tore, für die es bisher weder wunsch- noch erwartungsgemäss läuft. Für beide sonst torgefährlichen Stürmer ist es erst der vierte Saisontreffer. Hofmann lässt sich dadurch, dass er jeweils seine Zeit braucht, bis er seinen Rhythmus gefunden hat, nicht mehr aus der Ruhe bringen. Vom Finnen Rajala, dessen Vertrag Ende Saison ausläuft, hingegen darf mehr erwartet werden.
Sucht man – oder Trainer Tangnes – nach einem Manko im Zuger Spiel, fällt der Blick auf die wenig berauschenden Statistiken der Special Teams. Sowohl im Power- als auch im Boxplay ist der EVZ unterdurchschnittlich. Gerade mal 13 Prozent der Überzahlspiele werden verwertet. Mit ihrem Unterzahlspiel rangieren sie bloss auf Platz 12 der Liga. Ein Powerplay-Treffer ist es auch, mit dem die Seeländer kurz nach Herzogs 2:1 wieder ausgleichen können. In ihren eigenen Überzahlsituationen tun sich die Zuger weiterhin schwer.
Zweimal können die Bieler einen Rückstand wieder wettmachen. Doch ein EVZ-Doppelschlag innert 48 Sekunden bringt sie in arge Nöte. Sie müssen ihre Deckung aufgeben. Bei den Präzisionsknallern von Gross und Martschini ins hohe Eck ist Goalie Joren van Pottelberghe machtlos. Dass die Zuger mit einem Powerplay-Tor den Deckel auf den fünften Sieg in Serie machen, poliert die Überzahlstatistik noch etwas auf. (N.V.)
6956 Fans
Tore: 21. Hofmann (Michaelis) 1:0. 31. Rajala (Haas) 1:1. 34. Herzog (Senteler, Stadler) 2:1. 38. Kessler (Sallinen, Rajala/PP) 2:2. 49. Gross (Stadler) 3:2. 50. Martschini (Senteler) 4:2. 54. Simion (Michaelis, Hansson/PP) 5:2.
HC Davos – HC Ajoie 1:2
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Der HC Davos wird zuhause vom abgeschlagenen Schlusslicht Ajoie düpiert. Die Jurassier bezwingen die Bündner schon zum zweiten Mal in dieser Saison – das, nachdem sie zuvor neun Niederlagen in Serie einstreichen mussten. Eine grosse Genugtuung für Ajoie-Trainer Wohlwend, der seinen Ex-Klub, der ihn im Frühling entlassen hat, nun schon zum zweiten Mal in dieser Saison besiegt.
Der HC Davos ist zwar optisch überlegen, scheitert aber vor allem an seiner komplizierten Spielweise oder am überragenden Gästetorwart Damiano Ciaccio, der sich gerade nach dem Führungstreffer mehrmals auszeichnen kann. Auch als Davos knapp zwei Minuten vor Ende des Spiels Gilles Senn zugunsten eines weiteren Angreifers vom Eis nimmt, schafft es der HCD nicht, sein optisches Übergewicht in Tore umzuwandeln. Corvi und Jurco sind sinnbildlich dafür, dass die Verantwortung lieber auf andere Schultern gelegt wird, als sie aus guten Schusspositionen unnötig querlegen. Ajoie erkämpft sich mit viel Leidenschaft einen eminent wichtigen Sieg im sportlichen Überlebenskampf. (sbe)
3840 Fans
Tore: 6. Stransky (D. Egli, Corvi/PP) 1:0. 29. Asselin (Brennan, Audette/PP) 1:1. 54. Hazen 1:2.:
SCL Tigers – Lausanne HC 4:3
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Die SCL Tigers kommen nach vier Niederlagen in Folge wieder einmal zu einem Sieg. Unter anderem dank zwei Treffern des Finnen Aleksi Saarela erringen sie gegen Lausanne, das weiter nicht vom Fleck kommt,einen 4:3-Sieg. In seinem 95. Spiel in der Schweiz erzielt Saarela bereits seinen zehnten Doppelpack. Lausanne hat von den letzten fünf Partien nur gerade eine gewonnen, gegen das abgeschlagene Schlusslicht Ajoie. (SDA)
5206 Fans
Tore: 7. Petrini (Salzgeber/Eigentor Sidler) 1:0. 10. Hügli (Rochette, Bozon) 1:1. 23. F. Schmutz (Riikola, Rohrbach) 2:1. 25. Saarela (Diem) 3:1. 35. Kovacs (Suomela) 3:2. 38. Saarela (J. Schmutz) 4:2. 59. Riat (Pedretti, Glauser) 4:3.
HC Ambri-Piotta – EHC Kloten 2:0
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Kloten unterliegt Angstgegner Ambri. Im vierten Spiel seit seiner Rückkehr aus Nordamerika bringt André Heim Ambri-Piotta auf Kurs und letztlich zu einem 2:0-Heimsieg gegen Kloten. Der Berner sorgt zur Spielmitte für das 1:0 und assistiert zwölf Minuten vor Schluss bei Dario Bürglers 2:0. Der Treffer fällt im Powerplay, als Kloten mit Patrick Obrist (Bandencheck gegen De Luca) nach Dario Meyer (Bandencheck gegen Lilja, Spieldauerdisziplinarstrafe) bereits zum zweiten Mal eine 5-Minuten-Strafe verbüsst. Auch unter dem neuen Coach Gerry Fleming bleiben die Tessiner für die Zürcher Unterländer ein rotes Tuch. Ambri konnte nun 16 der letzten 18 Spiele gegen Kloten für sich entscheiden. (SDA/sr)
6550 Fans
Tore: 30. Heim (Bürgler, Kneubuehler) 1:0. 49. Bürgler (Heim/PP) 2:0.
SC Bern – SC Rapperswil-Jona Lakers 2:1 n.V.
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Der SCB festigt mit einem 2:1 nach Verlängerung gegen die Rapperswil-Jona Lakers seinen 4. Platz. Wie schon im Derby gegen die SCL Tigers ist es Dominik Kahun, der die Berner in der Overtime zum Sieg schiesst. Alle Treffer fallen durch Import-Spieler: Erst in der 50. Minute kann Nicklas Jensen die Führung der Berner durch Corban Knight aus dem Startdrittel ausgeglichen. (SDA)
14 678 Fans
Tore: 19. Knight (Kahun) 1:0. 50. Jensen (Rask) 1:1. 65. Kahun (Untersander, Knight) 2:1.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
|---|---|---|---|---|---|
1 |  ZSC Lions | 29 | 34 | 61 | |
2 |  Lausanne HC | 32 | 13 | 61 | |
3 |  SC Bern | 32 | 21 | 58 | |
4 |  HC Davos | 33 | 24 | 58 | |
5 |  EHC Kloten | 33 | 0 | 57 | |
6 |  EV Zug | 31 | 19 | 49 | |
7 |  SCL Tigers | 31 | 3 | 45 | |
8 |  EHC Biel | 31 | -1 | 42 | |
9 |  HC Fribourg-Gottéron | 32 | -11 | 42 | |
10 |  SC Rapperswil-Jona Lakers | 33 | -14 | 42 | |
11 |  HC Ambri-Piotta | 32 | -21 | 41 | |
12 |  Genève-Servette HC | 29 | -1 | 39 | |
13 |  HC Lugano | 31 | -20 | 39 | |
14 |  HC Ajoie | 31 | -46 | 26 |