Bern – Zug 2:6
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Die ersten zwei Begegnungen der Saison entschied der EVZ im Penaltyschiessen für sich. Das dritte Duell ist zudem ein ganz spezielles. Zug-Keeper Genoni macht gegen Ex-Klub Bern sein 1000. Spiel in der National League. Der Nati-Schlussmann darf bereits früh jubeln. Leuenberger macht nach fünf Minuten den Anfang.
Die Berner sind mit dem frühen Rückstand schlecht bedient. Sie machen zu Beginn das Spiel. Doch die Gäste spielen ihre Chancen eiskalt aus. Wingerli und Kovar lassen die PostFinance Arena zur ersten Pause verstummen. Die Partie geht im gleichen Stil weiter. Bern bemüht, Zug trifft. Hansson sorgt zur Spielmitte für die Vorentscheidung. Und sobald das Heimteam durch Baumgartner wieder ins Spiel findet, stellt Senteler nur wenige Minuten später mit dem dritten Zuger Powerplay-Treffer den alten Vorsprung wieder her.
Dem erneuten Nackenschlag hat das Heimteam nichts mehr entgegenzusetzen. Im Schlussdrittel macht Biasca noch das halbe Dutzend voll. Fuss sorgt mit einem sehenswerten Solo für den Schlusspunkt der Partie. Zug brilliert mit eiskalter Effizienz und holt gegen Bern den dritten Sieg im dritten Spiel. (mab)
Fans: 16'031
Tore: 6. Leuenberger (L. Muggli) 0:1. 17. Wingerli (Robin) 0:2. 19. Kovar (Bengtsson, Martschini/PP) 0:3. 30. Wingerli (Hansson, Michaelis/PP) 0:4. 36. Baumgartner (Schild, Loeffel) 1:4. 40. Senteler (Bengtsson, Martschini/PP) 1:5. 44. Biasca (Michaelis, O’Neill) 1:6. 57. Fuss (Näf) 2:6.
Ambri – Lausanne 2:3 n.P.
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Das 2:4 am Freitag im Heimspiel gegen die Lakers erweist sich für den Lausanne Hockey Club bloss als Ausrutscher. 24 Stunden später feiern die Waadtländer in Ambri-Piotta mit 3:2 nach Penaltyschiessen schon wieder einen Sieg. Lausanne gewinnt acht der letzten neun Meisterschaftspartien. Ambri führt zweimal, Lausanne gleicht zweimal aus. Im Penaltyschiessen realisieren Jiri Sekac, Damien Riat und Robin Kovacs für Lausanne aus vier Penaltys drei Goals. (SDA)
Fans: 6475
Tore: 28. Douay (Pezzullo, Kostner) 1:0. 40. Heldner (Suomela) 1:1. 43. De Luca 2:1. 47. Djoos (Riat) 2:2. – Penaltyschiessen: Sekac 0:1, Heed -; Suomela -, Dauphin 1:1; Riat 1:2, Virtanen -; Kovacs 1:3, Formenton -.
Fribourg – Biel 3:4 n.V.
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Der HC Fribourg-Gottéron verwöhnt seine 9075 Zuschauer in der ausverkauften Arena nicht. So richtig jubeln dürfen die Fans nur vor der Partie, als die vorzeitige Vertragsverlängerung von Captain Julien Sprunger um eine Saison bis 2025 verkündet wird. Im Spiel holt Gottéron gegen den EHC Biel ein 0:2 und 1:3 auf, verliert gegen die Seeländer aber in der Verlängerung mit 3:4. Toni Rajala entscheidet zum sechsten Mal in der Overtime eine Partie. Gottéron gewinnt bloss noch 4 der letzten 12 Spiele. (SDA)
Fans: 9075
Tore: 6. Hofer (Olofsson) 0:1. 16. Olofsson (Haas) 0:2. 27. Wallmark (Borgman, Bertschy/PP) 1:2. 29. Hischier 1:3. 32. Mottet (Wallmark/PP) 2:3. 38. Sörensen (Gunderson, Mottet) 3:3. 62. Rajala (Sallinen) 3:4.
Kloten – Davos 4:1
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Der EHC Kloten reagiert auf den ersten Nuller unter Trainer Larry Mitchell am Freitag (4:6 bei Meister Servette). Die Klotener dominieren den HC Davos fast nach Belieben und setzen sich verdientermassen 4:1 durch. Nicholas Steiner bringt Kloten in Führung, Dario Meyer steuert zwei Assists bei. Kloten bestreitet die Partie in Retro-Dresses. Davos verliert auswärts zum sechsten Mal hintereinander. (SDA)
Fans: 6522
Tore: 23. Steiner (Ang) 1:0. 31. Ojamäki (Henauer, Meyer/PP) 2:0. 34. Aaltonen (S. Kellenberger, Meyer) 3:0. 43. Rasmussen (Näkyvä/PP) 3:1. 48. Ang (Morley, Profico) 4:1.
SCL Tigers – Lugano 3:5
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Die Gäste aus dem Tessin präsentieren sich zu Beginn der Begegnung hellwach. Es sind keine drei Minuten gespielt, schon haben die Luganesi durch Gerber und Cormier doppelt zugeschlagen. Die Langnauer scheinen noch nicht auf dem Eis angekommen zu sein. Das merkt auch Coach Paterlini, der seine Mannen während eines Timeouts wachrüttelt – und es wirkt. Riikola sorgt mit einem Solo kurz vor der Pause für den Anschluss.
Zur Spielmitte kommts zum Rumgestochere vor Tigers-Keeper Boltshauser. Wo ist der Puck? Das Schiedsrichtergespann schaut sich die Szene an und entscheidet auf Tor für die Gäste. Doch die Langnauer nehmen die Coaches-Challenge. Und bekommen tatsächlich Recht. Eine Goaliebehinderung ging dem Tor voraus. Doch das scheint die Luganesi nur bedingt zu stören. Eine Minute später macht LaLeggia den dritten Tessiner Treffer.
Zehn Minuten vor Schluss bringt Saarela das Heimteam nochmals heran. Doch auch hier hat Lugano prompt die Antwort parat. Erst trifft erneut LaLeggia, dann sorgt Gerber eine Minute später für die Entscheidung. Das Tor von Tigers-Topskorer Schmutz kommt zu spät. (mab)
Fans: 6000
Tore: 2. Cormier (Arcobello) 0:1. 3. Gerber (Verboon) 0:2. 20. Riikola (Meier) 1:2. 35. LaLeggia (Joly, Thürkauf) 1:3. 51. Saarela (B. Zanetti, Malone/PP) 2:3. 52. LaLeggia (Thürkauf) 2:4. 53. Gerber 2:5. 60. Schmutz (Pesonen) 3:5.
SCRJ Lakers – Servette 1:3
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Für den kanadischen Verteidiger Zac Leslie (29, von KHL-Klub Kunlun) haben die Lakers ihre neunte von zehn Ausländerlizenzen verbraten. Und trotzdem bringen sie nicht sechs Söldner aufs Matchblatt, weil Martin Frk (Tsch) für seine Aktion (Schlittschuh an den Kopf von Lausanne-Pilut) gesperrt ist.
Nach dem (überraschenden) 4:2-Sieg gegen Lausanne fallen die Lakers gegen Genf wieder ins Muster der defensiven Überforderung zurück. Die Meister kriegen zu einfach zu viel Zeit in der Offensivzone. Die Lakers finden nur schlecht Wege aus ihrem Drittel. Dabei gehen die Fehlpässe nicht nur auf die Kappe des Zuspielers, oft fehlen auch die Anspielstation und die Servettiens müssen keinen überdurchschnittlichen Hockey-IQ haben, um den Aufbau der Lakers Mal für Mal zu stören.
Beim ersten Gegentreffer wird Hartikainens Knaller an die Latte abgelenkt, der Puck fällt ins Getümmel vor Nyffelers Kasten und Rod reagiert am besten. Vor dem nächsten wird die SCRJ-Abwehr bilderbuchmässig ausgespielt. Die Lakers kommen kaum zu grandiosen Chancen, Topskorer Moy hat die besten. Den Weg vors Genfer Tor ist für die Lakers stets mit harter physischer Gegenwehr verbunden.
Leihgoalie Giovannini (32, von Sierre), der den verletzten Mayer (Hirnerschütterung) vertritt, macht seine Sache in seinem ersten NL-Einsatz seit sechs Jahren gut. Bis SCRJ-Schroeder auch in der NL mit dem ersten Saisontreffer als Torschütze einstempelt. Ansonsten bleibt der Leihgoalie makellos. Für Genf macht Pouliot im Powerplay den Deckel drauf. In doppelter Überzahl, weil Albrecht es schafft, nach wenigen Sekunden im Boxplay den Puck direkt aus dem Spielfeld zu schiessen. (N.V.)
Fans: 4405
Tore: 4. Rod (Hartikainen) 0:1. 17. Miranda (Winnik, Richard) 0:2. 47. Schroeder (Jensen, Moy/PP) 1:2. 58. Pouliot (Richard/PP2) 1:3.
ZSC Lions – Ajoie 2:1
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Die ZSC Lions tun sich gegen den Tabellenletzten Ajoie schwer. Erst 12,2 Sekunden vor Schluss gelingt Jesper Frödén das 2:1-Siegtor für den Zürcher SC. Philip-Michael Devos mit seinem ersten Saisontor (!) hat Aussenseiter Ajoie in Führung gebracht. Der Lette Rudolfs Balcers gleicht mit seinem bereits 14. Saisontreffer in der 31. Minute zum 1:1 aus. Die ZSC Lions feiern den siebten Sieg de suite. (SDA)
Fans: 10'499
Tore: 7. Devos (Hazen, Gélinas/PP) 0:1. 31. Balcers (Andrighetto, Malgin) 1:1. 60. (59:48) Frödén (Lammikko, Grant) 2:1.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | ZSC Lions | 29 | 34 | 61 | |
2 | Lausanne HC | 32 | 13 | 61 | |
3 | SC Bern | 32 | 21 | 58 | |
4 | HC Davos | 33 | 24 | 58 | |
5 | EHC Kloten | 33 | 0 | 57 | |
6 | EV Zug | 31 | 19 | 49 | |
7 | SCL Tigers | 31 | 3 | 45 | |
8 | EHC Biel | 31 | -1 | 42 | |
9 | HC Fribourg-Gottéron | 32 | -11 | 42 | |
10 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 33 | -14 | 42 | |
11 | HC Ambri-Piotta | 32 | -21 | 41 | |
12 | Genève-Servette HC | 29 | -1 | 39 | |
13 | HC Lugano | 31 | -20 | 39 | |
14 | HC Ajoie | 31 | -46 | 26 |