EV Zug – ZSC Lions 0:4
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Der Meister setzt eine Duftmarke. Beim 1:0 ziehen die Zürcher die Daumenschrauben an. Mit Malgin und Grant in den Hauptrollen. Der Nati-Stürmer erobert die Scheibe mit bissigen Forechecking hinter dem Tor, verhindert danach, dass die Zuger den Puck aus dem Drittel bringen können, kommt zum Abschluss, schnappt sich den Abpraller und bedient den Topskorer. Der Kanadier seinerseits ist nicht nur Torschütze, sondern spielt die Scheibe davor an der Bande weiter, als ihn Vozenilek und Muggli ins Sandwich nehmen wollen und sich dabei gegenseitig ausschalten.
Beim 2:0 durch Andrighetto glänzt Malgin im Powerplay erneut als Vorbereiter, als er einen Querpass durch die Zuger Box lasert. Goalie Wolf ist chancenlos. Er vertritt erneut Genoni, der nach seinem Comeback am letzten Freitag Beschwerden spürte, nächste Woche aber wohl wieder spielen kann.
Der ZSC kontrolliert das Spiel im Mittelabschnitt ohne Mühe. Daran ändert auch ein Timeout von Tangnes nichts. Einen Funken zündet dann Vozenilek, als er nach dem Pfiff vor dem Tor von Hrubec für Radau sorgt. Für einen Moment spielt der EVZ feuriger. Olofsson landet einen wuchtigen Check, Zug macht Druck und Künzle trifft den Pfosten. Doch wenig später stellt Kinnunen nach einem raffinierten Pässchen von Malgin auf 3:0. Die Gastgeber lassen sich dadurch zwar nicht abkühlen, doch Vozenilek trifft aus kurzer Distanz das weit offene Tor nicht. Weitere Zuger Bemühungen stoppt Hrubec. Im Schlussabschnitt kommt es noch zu einer Massenkeilerei mit Carlsson, Andrighetto sowie den Topskorern Vozenilek und Grant im Zentrum.
Beim 4:0 von Lehtoinen sieht Wolf dann schlecht aus. So feiert Hrubec seinen ersten Shutout der Saison und die Lions gewinnen zum dritten Mal in Serie und das siebte Duell gegen den EVZ in Folge, verpassen den Sprung an die Tabellenspitze aber, weil Davos in Lausanne gewinnt. Mit einem Sieg am Freitag im Derby gegen Kloten könnten sie dies nachholen. (sr)
Fans: 7428.
Tore: 13. Grant (Malgin, Kukan) 0:1. 16. Andrighetto (Malgin, Lehtonen/PP) 0:2. 32. Kinnunen (Malgin, Grant) 0:3. 53. Lehtonen (Lammikko, Fröden) 0:4.
Lausanne HC – HC Davos 2:6
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Die Lausanner zünden den Start-Turbo. Zwei Abschlüsse gleich zu Beginn – und der zweite Schuss ist drin: Heldner versorgt die Scheibe im oberen Eck – und das nach nur 49 Sekunden. Danach findet auch der Gast aus dem Bünderland ins Spiel. Doch der erste HCD-Jubel des Abends gibts erst im zweiten Drittel. Als Torschütze Heldner wegen eines hohen Stocks auf der Strafbank sitzt, trifft Tino Kessler nach einem Doppelpass mit Enzo Corvi zum Ausgleich. Dann drehen die Davoser auf. Erst trifft Kessler zum zweiten Mal, dann stellt Stransky auf 3:1. Zwei HCD-Shorthander innert 13 Sekunden. Und nach einer halben Stunde sorgt Oldie Ambühl (41 Jahre) für die Vorentscheidung.
Für die Lausanner, die so gut gestartet sind, kommts noch dicker: Captain Joël Genazzi muss nach zwei Crosschecks im zweiten Drittel unter die Dusche. Und damit ist auch klar: Lausanne kommt hier nicht mehr zurück. Am Ende stehts 6:2 für Davos, die Bündner bleiben an der Tabellenspitze. (mam)
Fans: 9225.
Tore: 1. Heldner (Hügli, Sklenicka/PP) 1:0. 24. Kessler (Corvi, Stransky) 1:1. 29. Kessler (Zadina/SH) 1:2. 29. Stransky (Corvi/SH) 1:3. 30. Ambühl (Parrée) 1:4. 50. Zadina 1:5. 54. Suomela (Jäger, Fuchs/PP) 2:5. 60. Knak (Stransky) 2:6.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | ZSC Lions | 29 | 34 | 61 | |
2 | Lausanne HC | 32 | 13 | 61 | |
3 | SC Bern | 32 | 21 | 58 | |
4 | HC Davos | 33 | 24 | 58 | |
5 | EHC Kloten | 33 | 0 | 57 | |
6 | EV Zug | 31 | 19 | 49 | |
7 | SCL Tigers | 31 | 3 | 45 | |
8 | EHC Biel | 31 | -1 | 42 | |
9 | HC Fribourg-Gottéron | 32 | -11 | 42 | |
10 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 33 | -14 | 42 | |
11 | HC Ambri-Piotta | 32 | -21 | 41 | |
12 | Genève-Servette HC | 29 | -1 | 39 | |
13 | HC Lugano | 31 | -20 | 39 | |
14 | HC Ajoie | 31 | -46 | 26 |