Nach Sieg in Rapperswil
Effizientes Lugano träumt weiter von der direkten Playoff-Quali

Wichtiger Dreier für die Luganesi. Die Tessiner zeigen sich in der Ostschweiz von ihrer effizientesten Seite. Fribourg entscheidet Tor-Spektakel gegen Lausanne für sich.
Publiziert: 23.02.2022 um 22:29 Uhr
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Aktualisiert: 23.02.2022 um 22:36 Uhr
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Lugano feiert gegen die Lakers einen wichtigen Sieg im Kampf um den sechsten Tabellenplatz.
Foto: freshfocus


Rapperswil-Jona Lakers - HC Lugano 2:4

Es sind realistische Töne, die in Lugano angeschlagen werden. Eine direkte Playoff-Qualifika­tion und damit ein Platz in den Top 6 wäre natürlich das Wunschziel – doch angepeilt wird der Heimvorteil in den Pre-Playoffs.

Die Bianconeri kommen in Rappi-Jona gut aus den Start­löchern – immerhin was das Toreschiessen anbelangt. Carr schliesst einen Konter mit dem 1:0 ab, dabei ist SCRJ-Verteidiger Sataric nicht auf seinem Posten.

Für Szenenapplaus aber sorgen die Lakers mit ihren herrlich herauskombinierten Spielzügen. Doch beste Chancen lassen sie aus (Mitchell, Bircher, Lammer, Eggenberger, Rowe) oder Luganos Jung-Goalie Fatton (20) entschärft sie.

Die Lakers drücken im Mitteldrittel auf den Ausgleich. Doch die Südtessiner bauen praktisch mit dem ersten Schuss aufs Gehäuse von Nyffeler die Führung aus. Auf ihren Anschlusstreffer müssen die Lakers lange warten – in doppeltem Sinne. Sie benötigen ein Powerplay dafür. Und nachdem Dünner den Schuss von Cervenka erfolgreich abgelenkt hat, nimmt Lugano-Trainer McSorley eine Coaches Challenge. Die Refs brauchen einige Minuten fürs Video-Studium, entscheiden dann aber, dass dem Treffer kein Offside vorausgegangen ist.

Eine Wende liegt für den SCRJ nicht drin, weil er für einmal die Disziplin und Konsequenz in der Defensive vermissen lässt. Die Luganesi bleiben geduldig und stechen zu, sobald sich bei den Lakers ein Stellungsfehler einschleicht und sich damit eine Lücke auftut. Wie für Olympia-Rückkehrer Thürkauf vor seinem Treffer zum 3:1.

Nach dem Zweitore-Rückstand wird es für den SCRJ schwierig, die Balance zu finden, um trotz offensivem Druck den Luganesi nicht den Weg zum nächsten Konter zu öffnen. Somit rächt sich nun, dass die Lakers auf dem Weg in diese enge Schlussphase zu viele Hochkaräter ausgelassen haben. Deshalb starten sie mit einer Niederlage in die Schlussphase dieser Qualifikation. (N.V.)

Die Tore: 5. Carr (Thürkauf) 0:1. 28. Arcobello (Müller) 0:2. 35. Dünner (Cervenka, Profico/PP) 1:2. 37. Thürkauf (Fazzini, Morini) 1:3. 47. Wick (Profico, Forrer) 2:3. 59. Morini 2:4 (leeres Tor).

Die drei Besten: Mirco Müller (Lugano), Calvin Thürkauf (Lugano), Thibault Fatton (Lugano)

Das Spiel zum Nachlesen im Liveticker.

Fribourg-Gottéron - Lausanne HC 6:3

Fribourg-Gottéron antwortet im Kampf um den Leader-Thron in der National League mit einem Sieg auf die Vorgabe von Zug, das am Dienstag drei Punkte eingefahren hatte. Der Leader setzt sich gegen Lausanne 6:3 durch.

Die 1:0-Führung nach dem ersten Drittel, die keinesfalls zwingend ist, baut der Gastgeber gleich zu Beginn des Mitteldrittels vorentscheidend zum 3:0 aus. Auf diesen Rückstand finden die Lausanner, die 24 Stunden zuvor bereits gegen Ambri-Piotta einen Ernstkampf bestritten hatten, keine Antwort mehr.

Mindestens ein Zweitore-Abstand bleibt immer bestehen. Unter anderen sammelt auch Chris DiDomenico mit dem 13. Saisontreffer und einem Assist weitere Punkte. Er weist nach 40 Partien nun schon 48 Zähler aus. Als zweifacher Torschütze zeichnete sich David Desharnais aus. (SDA)

Die Tore: 6. Bykow (DiDomenico, Diaz) 1:0. 22. Marchon (Desharnais, Mottet) 2:0. 25. Desharnais (Marchon) 3:0. 27. Heldner (Sekac) 3:1. 28. DiDomenico (Sprunger) 4:1. 38. Baumgartner (Bertschy) 4:2. 41. Walser (Sutter) 5:2. 44. Frick (Sekac) 5:3. 60. Desharnais (ins leere Tor) 6:3.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Davos
HC Davos
29
31
57
2
ZSC Lions
ZSC Lions
26
31
55
3
Lausanne HC
Lausanne HC
28
2
50
4
SC Bern
SC Bern
28
18
49
5
EHC Kloten
EHC Kloten
29
-5
47
6
EV Zug
EV Zug
28
19
46
7
EHC Biel
EHC Biel
28
4
40
8
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
28
-11
39
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
29
-6
39
10
SCL Tigers
SCL Tigers
27
1
38
11
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
26
1
36
12
HC Lugano
HC Lugano
27
-22
33
13
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
29
-20
33
14
HC Ajoie
HC Ajoie
28
-43
23
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