Nach Klotens Spektakelsieg gegen Fribourg
Trainer Mitchell bekommt Matchpuck vom Team

Vom 1:3 zum 5:3. Die Erleichterung beim EHC Kloten nach dem Befreiungsschlag gegen Fribourg ist riesengross. Die Freude bei Interimstrainer Larry Mitchell nach einer schönen Geste seiner Mannschaft ebenso.
Publiziert: 25.11.2023 um 12:28 Uhr
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Aktualisiert: 25.11.2023 um 12:31 Uhr
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Das Duell gegen das Spitzenteam Fribourg war die Premiere von Interimstrainer Larry Mitchell an der Kloten-Bande.
Foto: keystone-sda.ch
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Nicole VandenbrouckReporterin Eishockey

Er strahlt. Denn Klotens Interimstrainer Larry Mitchell weiss: «Die Art und Weise, wie wir dieses Spiel gewonnen haben, kann vieles bewirken.» Seine Premiere, das Duell gegen das Spitzenteam Fribourg, sieht lange nicht nach einem Erfolg aus. Bloss vier Torschüsse im Startdrittel, Pfiffe von den Zuschauerrängen nach miserablen Powerplays. Da liegt das Team 0:2 zurück, später dann 1:3.

«Nach unserem ersten Tor», so Mitchell nach dem Spiel, «habe ich gespürt, wie ein Ruck durch die Mannschaft ging. Wir kehrten immer mehr zu unseren Stärken zurück.» Kleine Systemänderungen, die zunächst nicht funktionieren, greifen besser. «Die Spieler haben an sich geglaubt und Zweikämpfe vermehrt gewonnen.»

Kloten-Topskorer Simic leitet die Wende ein
5:11
EHC Kloten – Fribourg 5:3:Kloten-Topskorer Simic leitet die Wende ein

Die Klotener zünden ein spektakuläres Schlussfurioso. Mit drei Treffern innert sechs Minuten reissen sie den Sieg an sich. Die Wende leitet Axel Simic dank seiner Spielübersicht ein. «Eine so gute Schlussphase haben wir schon lange nicht mehr gezeigt», sagt der Topskorer. Den 5:3-Siegtreffer hämmert der 24-Jährige selbst ins Netz. «Ich habe einfach draufgehauen und nicht viel überlegt.» Im Gegensatz zu jenen Phasen, in denen sich seine Torflaute im Kopf festgesetzt und ihn blockiert hat. «Wenn bei Fribourg nicht Berra im Kasten steht, gibt das Vertrauen vor dem Tor», so Simic. 

Matchpuck für den Interimscoach

Ist das der erhoffte Befreiungsschlag nach dem Tief mit der Entlassung von Coach Gerry Fleming? «Es ist ein Sieg», relativiert Mitchell, «die vielen Tore freuen mich. Sie sind gut für die Köpfe der Spieler, nachdem unser Selbstvertrauen im Keller war.» Die Kämpferherzen schlagen wieder stärker, «wir dürfen nicht vergessen, woher wir kommen», so Mitchell, der noch immer strahlt. Aus einem weiteren Grund: Er hält den Matchpuck des Spektakelsieges in den Händen – die Mannschaft hat ihn ihm überreicht. 

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
20
12
40
2
ZSC Lions
ZSC Lions
18
20
39
3
HC Davos
HC Davos
19
21
38
4
SC Bern
SC Bern
20
15
33
5
EHC Biel
EHC Biel
19
4
32
6
EV Zug
EV Zug
19
11
29
7
EHC Kloten
EHC Kloten
19
-2
28
8
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
19
-8
26
9
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
18
-10
24
10
HC Lugano
HC Lugano
17
-13
22
11
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
19
-11
22
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
16
-2
21
13
SCL Tigers
SCL Tigers
17
-3
21
14
HC Ajoie
HC Ajoie
18
-34
12
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