Das Spiel zwischen Davos und Biel läuft am Samstagabend längst, als sich der temporär vom ZSC ausgeliehene Stürmer Jérôme Bachofner angeregt mit Robin Grossmann unterhält. Vom zum Stürmer umfunktionierten Verteidiger lässt sich Bachofner nochmals genau die Laufwege des Bieler Spielsystems sowie das Powerplay erklären.
Am Morgen dieses Match-Tages ist der Zürcher in Biel angekommen, hat ein Warm-up mit der Mannschaft absolviert. Was hat er angetroffen? «Ein hungriges Team, trotz der schwierigen Situation mit den vielen Verletzten. Die, die spielen können, versuchen ihr Bestes.» Und er selbst? «Ich gebe meine ganze Energie aufs Eis.»
Dass der 27-Jährige nun erstmals in dieser Saison in der National League auflaufen kann, und sogleich Powerplay spielt in einem neuen Team, habe ihn schon etwas nervös gemacht, «aber im positiven Sinne». Denn – auch wenn es Bachofner nicht ausdrücklich so sagt – mit seiner aktuellen Situation ist der ehrgeizige Spieler nicht zufrieden.
Degradierung? «Das ist Business»
Nur in einem Vorbereitungsspiel Anfang August war er noch Teil der ZSC Lions. Danach wurde er zu den GCK Lions abgeschoben und spielte seither in der Swiss League. Verbucht hat Bachofner dabei zwei Tore und neun Assists in 15 Partien. Auf seine Lage angesprochen, sagt er nur: «Es ist eine Degradierung, das ist Business.»
Sein Vertrag beim ZSC läuft noch bis 2025. Seine Ausleihe an Biel ist – vorerst – auf vier Spiele beschränkt. Nach der 2:3-Niederlage gegen den HCD sind es noch drei bis zur Nati-Pause. Sie sollen ein Schaufenster sein für Bachofner, für den das klare Ziel ist, es fix zurück in die National League zu schaffen. «Das ist meine Chance. Ich weiss, was ich kann und werde mein Bestes geben», betont der dreifache Schweizermeister (zwei Titel mit Zug, einer mit Zürich). Es könnte eine Option sein, dass die Seeländer ihn länger behalten. Und ein Upgrade in Zürich? Das sei wohl eher schwierig.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | Lausanne HC | 31 | 12 | 59 | |
2 | ZSC Lions | 28 | 31 | 58 | |
3 | HC Davos | 32 | 25 | 58 | |
4 | SC Bern | 31 | 18 | 55 | |
5 | EHC Kloten | 32 | -1 | 54 | |
6 | EV Zug | 30 | 20 | 49 | |
7 | SCL Tigers | 30 | 4 | 44 | |
8 | EHC Biel | 30 | 2 | 42 | |
9 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 32 | -11 | 42 | |
10 | HC Ambri-Piotta | 31 | -18 | 41 | |
11 | HC Fribourg-Gottéron | 31 | -12 | 39 | |
12 | Genève-Servette HC | 28 | -3 | 36 | |
13 | HC Lugano | 30 | -23 | 36 | |
14 | HC Ajoie | 30 | -44 | 26 |