Luca Hischier hat schwierige Monate hinter sich
«Ich hatte Angst, meine Karriere beenden zu müssen»

Eine schwere Hirnerschütterung setzte Luca Hischier für vier Monate ausser Gefecht. Der Bruder von NHL-Star Nico Hischer machte sich während seiner Leidenszeit auch grundsätzliche Gedanken.
Publiziert: 16.02.2025 um 12:43 Uhr
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Aktualisiert: 16.02.2025 um 12:44 Uhr
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Luca Hischier ist zurück im Spielbetrieb.
Foto: Laurent Daspres/freshfocus
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Matthias Davet

Seit dem 5. Oktober fehlte der auf diese Saison neu verpflichtete Luca Hischier (29) seinem Klub Servette, da er an einer gravierenden Gehirnerschütterung laborierte. Am vergangenen Dienstag war es endlich so weit, nach über vier Monaten konnte der Stürmer zurück in den Spielbetrieb. «Es gelang mir, befreit aufzuspielen, auch wenn es für meine Beine und die Lunge hart war, denn körperlich bin ich noch nicht da, wo ich sein möchte», bilanzierte er nach seinem Comeback.

Aber dafür konnte er Moral tanken. Denn der ältere Bruder von NHL-Star Nico Hischier hat eine lange Leidenszeit hinter sich. «Ich bin einfach nur dankbar, dass ich wieder spielen kann», sagt der Oberwalliser und fügt hinzu, dass er zwar schon oft in seinem Leben verletzt gewesen sei, aber noch nie so lange. «Ich hatte Angst, meine Karriere beenden zu müssen», gesteht er. Umso grösser ist die Erleichterung, dass er nun wieder auf dem Eis mittun kann.

Neurologe in den USA aufgesucht

Um das Comeback zu schaffen, reiste Luca Hischier sogar über den Atlantik. «Mein Arzt kennt einen Neurologen in den USA, also bin ich im Dezember dorthin geflogen», erzählt er. «Ich wollte alles versuchen, aber ich war ein bisschen enttäuscht, weil ich dachte, dass es direkt besser wird. Es hat aber länger gedauert, im Nachhinein denke ich trotzdem, dass es eine gute Sache war.»

Granlund rettet Genf 0,8 Sekunden vor Schluss
2:53
Servette – Tigers 5:4 n.V.Granlund rettet Genf 0,8 Sekunden vor Schluss

Die Lage seines Klubs Servette ist zwar weiterhin kritisch, mit Tabellenrang 13, fünf Punkte hinter den Play-In-Plätzen. Aber immerhin konnte Servette seit Hischiers Rückkehr diese Woche zwei Siege landen. Die Motivation, sich dieser brenzligen Situation zu stellen, wird bei kaum einem Spieler grösser sein wie bei Luca Hischier. Nachdem er eine so lange Leidenszeit hinter sich hat, ist er einfach nur glücklich, zurück zu sein.

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Mannschaft
SP
TD
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1
Lausanne HC
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48
31
94
2
ZSC Lions
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47
37
88
3
EV Zug
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47
39
82
4
SC Bern
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48
18
82
5
HC Davos
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47
20
79
6
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
47
2
74
7
EHC Kloten
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48
-17
70
8
SCL Tigers
SCL Tigers
48
7
70
9
HC Ambri-Piotta
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48
-13
67
10
EHC Biel
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47
-4
64
11
SC Rapperswil-Jona Lakers
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48
-16
64
12
HC Lugano
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48
-25
60
13
Genève-Servette HC
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47
-15
59
14
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-64
46
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