So lief die Donnerstags-Runde
Quenneville beschert ZSC Overtime-Sieg

Der ZSC hat mit den Tigers zu kämpfen, setzt sich dann aber doch in der Verlängerung durch. Mühe bekundet auch Davos. Lockere Siege fahren Servette und Lugano ein.
Publiziert: 23.12.2021 um 22:25 Uhr
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Aktualisiert: 23.12.2021 um 23:42 Uhr
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Die Entscheidung im Hallenstadion: John Quenneville (l.) trifft in der Verlängerung zum 3:2-Sieg des ZSC gegen die Tigers.
Foto: freshfocus

ZSC Lions – SCL Tigers 3:2 n.V.

Das Spiel zum Nachlesen im Liveticker.

Der ZSC tut sich wieder einmal schwer mit Langnau. Dabei beginnen die Lions schwungvoll, erspielen sich schnell einige gute Chancen. Doch den ersten Treffer erzielen die Gäste, als Keijo Weibel mit einem sehenswerten Steilpass Harri Pesonen lanciert und der Finne Goalie Ludovic Waeber bezwingt.

Langnau kann dann zunehmend das Spielgeschehen ausgleichen. Im Mitteldrittel wenden aber die Zürcher das Blatt. John Quenneville scheitert zwar allein vor dem tüchtigen Ivars Punnenovs, bleibt aber dran und trifft aus spitzem Winkel im Nachschuss. Und als Verteidiger Bastian Guggenheim ZSC-Star Sven Andrighetto regelwidrig stoppt, verwandelt dieser den fälligen Penalty selbst.

Wars das? Nein. Waeber lässt sich von einem Schuss von Joel Salzgeber aus spitzem Winkel in der nahen Ecke erwischen. 2:2. So fällt die Entscheidung erst in der Verlängerung: Quenneville nimmt Pesonen die Scheibe ab, Justin Azevedo zieht los und legt in aller Ruhe quer auf Quenneville, der zum zweiten Mal trifft. (sr)

Zuschauer: 8794.

Tore: 13. Pesonen (Weibel) 0:1. 28. Quenneville (Azevedo, Trutmann) 1:1. 35. Andrighetto (Penalty) 2:1. 45. Salzgeber (Loosli) 2:2. 65. Quenneville (Azevedo) 3:2.

Die drei Besten:

*** John Quenneville (ZSC Lions)

** Alexandre Grenier (SCL Tigers)

* Justin Azevedo (ZSC Lions)

Zug – Servette 1:5

Das Spiel zum Nachlesen im Liveticker.

Servette ist im ersten Drittel die dominierende Mannschaft. Das Team von Jan Cadieux geht in der zehnten Minute durch Daniel Winnik verdient in Führung. Valtteri Filppula bereitet sauber vor, indem er seinem Stürmerkollegen die Scheibe überlässt. Zug meldet sich im Powerplay zurück. Lino Martschini legt für Marco Müller auf, der mit seinem Flachschuss ins Schwarze trifft. Die Schussstatistik im ersten Drittel spricht mit 17:5 klar für die Gäste.

Im Mittelabschnitt münzt Servette seine Dominanz in weitere Tore um. Winnik erzielt seine Treffer zwei und drei an diesem Abend. Zudem kann sich auch Joël Vermin in die Torschützenliste eintragen lassen. Er trickst Leonardo Genoni aus und schiebt locker ein. 4:1 führt der Vizemeister nach 40 Minuten.

Danach lassen die Genfer nichts mehr anbrennen und erhöhen durch Filppula gar noch auf 5:1. Das Zuspiel kommt von Winnik. Kein Wunder, wird der Kanadier nach Spielende zum besten Akteur seines Teams ausgezeichnet. Der 36-Jährige erzielt an diesem Abend nicht weniger als vier Skorerpunkte. (dsc)

Zuschauer: 6624.

Tore: 10. Winnik (Filppula) 0:1. 14. Müller (Martschini/PP) 1:1. 21. Winnik (Vatanen, Tömmernes/PP) 1:2. 24. Winnik (Tömmernes/PP)1:3. 38. Vermin (Smirnovs/PP) 1:4. 45. Filppula (Winnik) 1:5.

Die drei Besten:

*** Daniel Winnik (Servette)

** Valtteri Filppula (Servette)

* Lino Martschini (Zug)

Ajoie – Davos 1:2

Das Spiel zum Nachlesen im Liveticker.

Kurz vor Weihnachten funkelt und glänzt es überall. Nur das Spiel des HC Davos strahlt überhaupt nicht. Trotzdem holen die Bündner, die zuletzt dreimal in Folge als Verlierer vom Eis mussten, gegen Ajoie den Dreier.

Dies weil sie sich auf einen starken Sandro Aeschlimann verlassen können. Der Keeper packt einige ganz wichtige Paraden aus – vor allem auch in der letzten Minute, als die Jurassier noch ein kleines Schlussfeuerwerk zünden. Aber das 2:2 will nicht mehr fallen.

Die Bündner revanchieren sich damit für die 1:3-Pleite vom 19. November und beenden das Jahr in der National League mit einem Sieg. Ihr Fokus gilt nun dem Spengler Cup (ab 26. Dezember).

Derweil steckt Schlusslicht Ajoie immer tiefer in der Krise. Elf Niederlagen in Folge stehen zu Buche. Da heisst es wohl über Weihnachten den Kopf gut durchlüften und mit aufgeladenen Batterien ins 2022 starten, um endlich aus dieser Negativ-Spirale zu finden. (red)

Zuschauer: 3723.

Tore: 17. Wellinger (Stransky) 0:1. 42. Gauthier-Leduc (Devos/PP) 1:1. 55. Prassl (Canova, Wellinger) 1:2.

Die drei Besten:

*** Sandro Aeschlimann (Davos)

** Thomas Wellinger (Davos)

* Kristian Pospisil (Davos)

Lugano – Lausanne 5:1

Das formstarke Lugano kehrt nach der unglücklichen Niederlage in Fribourg am Mittwoch schnell in die Erfolgsspur zurück und fertigt Lausanne ab.

Besonders freuen darf sich Alessio Bertaggia. Das Tessiner Urgestein, das auf nächste Saison zu Servette wechselt, erzielt in seinem 500. NL-Spiel im Mitteldrittel die Treffer zum 1:0 und 3:1. Daneben zeichnet sich auch der Kanadier Daniel Carr als Doppel-Torschütze aus.

Lugano punktet im zehnten Spiel in Folge und hat seit dem 6. November nur gegen Fribourg-Gottéron zweimal in der Verlängerung verloren. Lausanne kommt hingegen nicht vom Fleck und zieht seit der Nati-Pause zum dritten Mal den Kürzeren – mit einem Torverhältnis von 2:14. (SDA)

Zuschauer: 4738.

Tore: 24. Bertaggia (Fazzini, Loeffel) 1:0. 29. Fuchs (Genazzi, Sekac) 1:1. 33. Carr (Arcobello, Alatalo/PP) 2:1. 37. Bertaggia (Boedker, Herburger) 3:1. 46. Carr (Alatalo, Riva) 4:1. 52. Alatalo (Thürkauf, Bertaggia) 5:1.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
20
12
40
2
ZSC Lions
ZSC Lions
18
20
39
3
HC Davos
HC Davos
19
21
38
4
SC Bern
SC Bern
20
15
33
5
EHC Biel
EHC Biel
19
4
32
6
EV Zug
EV Zug
19
11
29
7
EHC Kloten
EHC Kloten
19
-2
28
8
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
19
-8
26
9
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
18
-10
24
10
HC Lugano
HC Lugano
17
-13
22
11
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
19
-11
22
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
16
-2
21
13
SCL Tigers
SCL Tigers
17
-3
21
14
HC Ajoie
HC Ajoie
18
-34
12
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