Betreuer wegen Verletzung sauer – Hischier kriegts ab
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Bieler Nerven liegen blank:Betreuer wegen Verletzung sauer – Hischier kriegts ab

«Letzte Spiele katastrophal»
Keine Jobgarantie für Biel-Trainer Matikainen

Ein ausrastender Masseur. Ein Trainer mit seltsamen Aussagen. Und ein Sportchef, der nichts aussschliesst. Der EHC Biel ist zurück im Krisenmodus.
Publiziert: 25.02.2024 um 18:45 Uhr
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Aktualisiert: 25.02.2024 um 19:33 Uhr
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Biel-Trainer Petri Matikainen gerät wieder unter Beschuss.
Foto: Jonathan Vallat/freshfocus

Es war ein Schlüsselspiel für den EHC Biel am Samstag auswärts gegen die SCRJ Lakers. Viel stand für die um einen Play-In-Platz kämpfenden Seeländer auf dem Spiel. Und dann liefern sie einen solchen desaströsen Auftritt, verlieren mit 0:5. Hätte Goalie Harri Säteri nicht noch zahlreiche weitere Topchancen mirakulös vereitelt, wäre Biel nicht um eine Pleite mit zweistelligem Ausmass herumgekommen. «Es war von A bis Z desolat», sagt Sportchef Martin Steinegger (52) am Tag nach der Abreibung.

Auf der Suche nach Gründen für diese unterirdische Leistung ist bei ihm Ratlosigkeit zu spüren: «Die letzten fünf Spiele waren alle katastrophal. Dafür habe ich keine Erklärung, zuvor waren wir ja auf einem guten Weg. Nun sind wir wieder zurück auf Feld 1.»

Masseur tritt, Trainer spricht skurril

Nach der 0:5-Pleite tauchten auf MySports auch noch Bilder auf, wie Biels Masseur Karel Malis in Begleitung von Stürmer Luca Hischier fuchsteufelswild vor der Gästegarderobe im Kung-Fu-Stil gegen die Türe tritt. Steinegger zu diesem Ausbruch: «Er war enorm gefrustet, weil sich mit Hischier zum wiederholten Mal in dieser Saison ein Spieler verletzt hatte. Aber es ist ihm nicht recht, dass er medial für ein derartiges Aufsehen gesorgt hat.»

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Im Anschluss an die Partie hatte auch noch Trainer Petri Matikainen einen skurrilen Auftritt. Gegenüber den Journalisten spricht er davon, dass er trotz des harten Wochenendes mit zwei Pleiten grosse Hoffnungen für den Rest der Saison habe, und sagt dazu: «Wir haben heute etwas durchgemacht, aber ich kann nicht aussprechen, was. Wirklich nicht.» Diese seltsamen Aussagen seines Trainers definitiv entschlüsseln kann auch Steinegger nicht. Er mutmasst: «Vielleicht ist es um das Meeting gegangen, das die Mannschaft vor der Abfahrt nach Rapperswil hatte und das emotional gewesen war.»

Matikainen in Gefahr

Der EHC Biel wirft derzeit viele Fragen auf und ist zurück im Krisenmodus. Wie bereits im Herbst, als auch Matikainen mehrfach unter Beschuss geriet. Doch mit einem starken Winter und einer Aufholjagd in der Tabelle schienen sich Team und Trainer gefunden zu haben. Nun aber gerät der 57-jährige Finne neuerlich in den Fokus, zumal Sportchef Steinegger nicht bereit ist, diese Saison anhand der aktuellen Entwicklung abzuschreiben: «Das wäre zu billig.»

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Zur Frage, ob sogar ein Trainerwechsel denkbar ist, sagt Steinegger: «Wir sind kein Klub, der aus der Hüfte schiesst, aber ich kann diese Frage nicht beantworten. Und möchte auch nicht näher darauf eingehen, denn solche Dinge entscheide ich nicht allein.» Jobgarantie bekommt Matikainen also keine – und die Zeit drängt. Bis Mittwoch hat der EHC Biel spielfrei und könnte die Notbremse ziehen. Ab Donnerstag erfolgt der Quali-Schlusssport mit drei Spielen innert vier Tagen und dem happigen Restprogramm gegen Davos (h), Lugano (h) und Servette (a).

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National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
31
12
59
2
ZSC Lions
ZSC Lions
28
31
58
3
HC Davos
HC Davos
32
25
58
4
SC Bern
SC Bern
31
18
55
5
EHC Kloten
EHC Kloten
32
-1
54
6
EV Zug
EV Zug
30
20
49
7
SCL Tigers
SCL Tigers
30
4
44
8
EHC Biel
EHC Biel
30
2
42
9
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
32
-11
42
10
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
31
-18
41
11
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
31
-12
39
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
28
-3
36
13
HC Lugano
HC Lugano
30
-23
36
14
HC Ajoie
HC Ajoie
30
-44
26
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