Kloten oder SCL Tigers?
Von seiner Siegesserie kann sich das Überraschungsteam nichts mehr kaufen

Kloten und die SCL Tigers haben zwei Chancen, sich für die Playoffs zu qualifizieren. Packen wollen beide die erste. Die Statistik spricht für Kloten, das Momentum für Langnau.
Publiziert: 04.03.2025 um 14:58 Uhr
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Die Tigers Harry Pesonen, Michal Kristof, Noah Meier, Dario Rohrbach (von links) im heissen Kampf um den Puck gegen Klotens Nicholas Steiner, Thomas Grégoire, und Goalie Sandro Zurkirchen.
Foto: keystone-sda.ch
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Marcel AllemannReporter Eishockey

Im Prinzip ist Kloten haushoher Favorit, es hat die Quali vor den SCL Tigers abgeschlossen und die Emmentaler in den vier Direktbegegnungen der Saison mit vier Siegen und 12:0-Punkten abgewatscht. Nur: Davon können sich die Zürcher Unterländer nichts mehr kaufen. Die Uhren werden auf null gestellt und es mit Sicherheit nicht so, dass Kloten irgendwelchen Zauber veranstaltet, der Langnau verteufelt.

Viel mehr ist es so, dass die SCL Tigers noch mehr Schwung und positive Energie in die Serie mitbringen als Kloten. Sie waren letzte Woche enorm unter Druck, es drohte ihnen das Schreckensszenario, die Play-Ins wie im Vorjahr knapp zu verpassen. Doch die Nerven hielten, die Emmentaler fuhren die nötigen Punkte ein. Kloten dagegen konnte die letzten Spiele relativ entspannt angehen, die Play-In-Teilnahme geriet nie ernsthaft in Gefahr. Stattdessen konnte das Überraschungsteam bis zuletzt um Rang 6 batteln, wo es dann aber im Fernduell gegen Fribourg den Kürzeren zog und trotz der sensationellen Saison eine leise Enttäuschung zu verarbeiten hatte. 

Die Play-Ins kommen für Langnau zum perfekten Zeitpunkt. Zwar wird es bei Nati-Goalie Stéphane Charlin (24) keine Wunderheilung geben, er stünde erst in einem allfälligen Playoff-Halbfinal wieder zur Verfügung. Aber dafür kann der frühere Kloten-Junior und jetzige Tigers-Trainer Thierry Paterlini (49) erstmals seit einer gefühlten Ewigkeit aus sieben gesunden Ausländern auswählen und mit Phil Baltisberger (29) ist zuletzt auch eine Säule seiner Defensive zurückgekehrt.

Sieger: SCL Tigers

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National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
52
25
97
2
ZSC Lions
ZSC Lions
52
35
93
3
SC Bern
SC Bern
52
26
91
4
EV Zug
EV Zug
52
37
88
5
HC Davos
HC Davos
52
18
86
6
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
52
4
83
7
EHC Kloten
EHC Kloten
52
-15
79
8
SCL Tigers
SCL Tigers
52
7
75
9
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
52
-13
73
10
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
52
-12
73
11
EHC Biel
EHC Biel
52
-3
71
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
52
-12
71
13
HC Lugano
HC Lugano
52
-23
66
14
HC Ajoie
HC Ajoie
52
-74
46
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