Seit 19 Monaten ist Mark Streit Mitbesitzer und Verwaltungsratsmitglied beim SCB. Der 43-Jährige hält sich im Hintergrund. In der letzten Saison unterstützte er zwar Jungtrainer Mario Kogler (34), sass aber während den Spielen auf der Tribüne und gab via Headset Tipps. Danach tauchte der 820-fache NHL-Verteidiger ganz ab.
«Damals war der Klub in einer Notsituation», sagt Streit. «Ich stand in den Trainings auf dem Eis, nahm an Verwaltungsrats- und Geschäftsleitungssitzungen teil und sass in der Sportkommission. Es war intensiv, machte aber Spass.» Und dennoch ergänzt Streit: «Wenn ich etwas mache, will ich es richtig machen. Ich nahm mich auch aus Selbstschutz zurück.»
Kommentar zu Mark Streit
Seine Frau Fabienne (35) macht den Master in Mediation, weilt ganze Wochen an der Fachhochschule. Dann kümmert sich Streit um die Töchter Victoria (4) und Josephine (3). «Ein 100-Prozent-Pensum steht deshalb nicht zur Diskussion», sagt er. Ein Problem hat Streit damit nicht.
Familie geniessen
«Ich war 22 Jahre Profi, bin der geborene Spieler. Doch man verzichtet auf gewisse Dinge. Nun geniesse ich auch meine Familie und freue mich, mal eine Woche Ski zu fahren. Das habe ich mir erarbeitet und nehme ich mir nun heraus. Das heisst aber nicht, dass ich das 20 Jahre lang tun werde.»
Der Zoff um Mark Streits Villa
Im Nachwuchs könne er am meisten bewirken, ist Streit überzeugt. Er will Ressourcen schaffen, die Jungen sollen optimal betreut werden. Jeweils am Donnerstag arbeitet er im Fördertraining der U17 und U20 mit den Verteidigern. Am Samstag finden freiwillige Spezialtrainings auf der Stufe U9 bis U15 statt. Streit zog auch eine Eiskunstläuferin hinzu, die den Jüngsten das Schlittschuhlaufen beibringen soll.
«Ich habe vor vier Jahren meine Karriere beendet. Wenn ich heute aufs Eis gehe, kann ich den Kids noch etwas zeigen.» U20-Coach Kogler sagt: «Die Jungs können enorm profitieren. Streit könnte noch immer in der ersten Mannschaft spielen.»
Nicht überall reinreden
Streit sitzt weiter in der Geschäftsleitung. Doch: «Ich kann mich einbringen, habe aber kein Mitspracherecht und bin in nicht in definitive Entscheidungen involviert.» An Sportsitzungen nimmt Streit nicht mehr teil, lehnte auch ab, als ihn Sportdirektor Raffainer fragte, ob er bei der Evaluation des neuen Sportchefs teilnehmen möchte.
«Es ist niemandem gedient, wenn ich überall reinrede», sagt Streit. Es sei wichtig, dass der Klub zur Ruhe komme.
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Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | Lausanne HC | 20 | 12 | 40 | |
2 | ZSC Lions | 18 | 20 | 39 | |
3 | HC Davos | 19 | 21 | 38 | |
4 | SC Bern | 20 | 15 | 33 | |
5 | EHC Biel | 19 | 4 | 32 | |
6 | EV Zug | 19 | 11 | 29 | |
7 | EHC Kloten | 19 | -2 | 28 | |
8 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 19 | -8 | 26 | |
9 | HC Ambri-Piotta | 18 | -10 | 24 | |
10 | HC Lugano | 17 | -13 | 22 | |
11 | HC Fribourg-Gottéron | 19 | -11 | 22 | |
12 | Genève-Servette HC | 16 | -2 | 21 | |
13 | SCL Tigers | 17 | -3 | 21 | |
14 | HC Ajoie | 18 | -34 | 12 |