An der Eishockey-WM sorgte die Jessica Campbell für Furore. Durch ihren Job als Assistenztrainerin von Deutschland, als erste Frau an einer Männer-WM im Eishockey, zog die 29-Jährige die Medienpräsenz auf sich. Doch eine Zukunft im deutschen Trainer-Staff soll es für die Kanadierin gemäss der «Bild» nicht geben. Ihr Vertrag mit dem DEB ist ausgelaufen und soll nicht erneuert werden.
Gemäss «Bild» soll Campbell nun vor einem Engagement beim EHC Kloten stehen. Und dort Aufstiegstrainer Jeff Tomlinson, der nun offenbar doch Cheftrainer bleiben soll, in seiner Arbeit als eine von mehreren Assistenz-Personen unterstützen. Der Kanadier wollte aus gesundheitlichen Gründen kürzertreten, doch mittlerweile scheint da wieder vieles offen. Wie stellt man sich in Kloten zu diesen heissen Gerüchten zu Campbell aus Deutschland?
Noch kein persönliches Treffen
«Wir werden dann kommunizieren, wenn es etwas zu kommunizieren gibt. Das wird sicher im Juni der Fall sein. Derzeit sind wir in der Evaluierungsphase», sagt Sportchef Patrik Bärtschi zu Blick. Er gibt aber zu, dass Campbell in Kloten ein Thema ist: «Ihr Dossier liegt nicht erst seit der WM, sondern schon länger bei uns auf dem Tisch.» Zu einem persönlichen Treffen sei es bis heute jedoch noch nicht gekommen.
An der WM in Finnland wurde Campbell zum Opfer von deplatzierten Fragen. «Wie fühlen Sie sich als hübsche Frau, wenn Sie von einer ganzen Reihe von Männern umgeben sind? Vielleicht gefällt Ihnen der eine oder andere Mann besser als die anderen.» Das wollte eine slowakische Journalistin allen Ernstes von ihr wissen. Danach zog sich Campbell medial zurück und gab während der WM keine Interviews mehr.
Ihre Arbeit in Finnland war durchaus erfolgreich. Deutschland qualifizierte sich als Zweiter hinter der Nati in der Schweizer Gruppe A für die Viertelfinals, in der die Mannschaft von Headcoach Toni Söderholm dann jedoch an Tschechien scheiterte (1:4). Die ehemalige kanadische Nationalstürmerin kümmerte sich bei den Deutschen unter anderem um das Unterzahlspiel.
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Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Lausanne HC | 20 | 12 | 40 | |
2 | ZSC Lions | 18 | 20 | 39 | |
3 | HC Davos | 19 | 21 | 38 | |
4 | SC Bern | 20 | 15 | 33 | |
5 | EHC Biel | 19 | 4 | 32 | |
6 | EV Zug | 19 | 11 | 29 | |
7 | EHC Kloten | 19 | -2 | 28 | |
8 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 19 | -8 | 26 | |
9 | HC Ambri-Piotta | 18 | -10 | 24 | |
10 | HC Lugano | 17 | -13 | 22 | |
11 | HC Fribourg-Gottéron | 19 | -11 | 22 | |
12 | Genève-Servette HC | 16 | -2 | 21 | |
13 | SCL Tigers | 17 | -3 | 21 | |
14 | HC Ajoie | 18 | -34 | 12 |