Doppeltes Romand-Derby
In Fribourg sind am Samstag nur Frauen erwünscht

Heute Samstag steigt in Fribourg das Romand-Derby gleich doppelt. Zuerst duellieren sich die Frauen-Teams von Gottéron und Lausanne, am Abend gehen die Profis der beiden Klubs ans Werk. Der Tag soll im Zeichen der Frau stehen.
Publiziert: 15.10.2022 um 14:06 Uhr
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In der BCF Arena in Fribourg finden am Samstag gleich zwei Derbys zwischen Gottéron und Lausanne statt, zuerst treten die Frauen-Teams gegeneinander dann, danach die NL-Profis.
Foto: keystone-sda.ch
Bruno Hayoz

Wie andere NL-Klubs hat auch Fribourg-Gottéron auf die neue Saison hin das 2008 gegründete Frauen-Team «Fribourg Ladies» in seinen Klub integriert. Aus der SWHL B, der zweithöchsten Frauen-Liga, soll diese Saison der Aufstieg in die Women’s League realisiert werden. Der Auftakt in die Meisterschaft ist mit einem 11:2-Sieg gegen Rapperswil-Jona am letzten Wochenende geglückt.

Zum Romand-Derby gegen Lausanne HC Féminin bitten heute Samstag die «Drachen Ladies» um 15 Uhr ihre Kontrahentinnen aus der Waadt zum Tanz auf Fribourger Eis (Gratis-Eintritt). Und am Abend duellieren sich dann die Profis vor ganz vielen Frauen. Denn: Der Tag soll ganz im Zeichen der Frau stehen. Die Saisonabo-Besitzer sind aufgefordert, ihre Tickets der Frau, Freundin, Mutter, Tante oder einer Bekannten zu überlassen.

Die männlichen Fans sollen aber nicht ausgeschlossen werden. In der Festhalle gleich neben dem Stadion wird das Spiel auf einer Grossleinwand gezeigt, und nach dem Duell steigt eine grosse Party. Emanuel Jungo, der Präsident der «Fribourg Ladies», erhofft sich von diesem Tag viel. «Wir wollen das Frauen-Eishockey populär machen und erhoffen uns in den nächsten Jahren, dass so wie im Fussball die Spiele im TV übertragen werden. Nur so kommen wir weiter.»

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
37
19
72
2
SC Bern
SC Bern
38
21
67
3
HC Davos
HC Davos
38
22
66
4
ZSC Lions
ZSC Lions
34
30
65
5
EV Zug
EV Zug
38
27
65
6
EHC Kloten
EHC Kloten
39
-8
62
7
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
38
-3
56
8
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
38
-8
53
9
EHC Biel
EHC Biel
37
-1
52
10
SCL Tigers
SCL Tigers
38
-1
51
11
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
38
-20
49
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
36
-5
47
13
HC Lugano
HC Lugano
36
-26
42
14
HC Ajoie
HC Ajoie
37
-47
36
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