Beim HC Davos spielte Gian-Marco Wetter bei den Junioren und kam zu seinen ersten Profi-Einsätzen. Festsetzen konnte sich der nur 1,74 Meter kleine Stürmer aber beim Rekordmeister nicht. NL-Stammspieler wurde er erst bei den SCRJ Lakers.
Dafür, dass man ihn in Davos nicht so schnell vergisst, sorgt der Mann aus dem St. Galler Rheintal dann zum Playoff-Auftakt gegen seinen Ex-Klub. Gleich zweimal trifft er beim 4:3-Sieg.
Erstaunlich wie cool Wetter einen Konter zum 1:1 abschliesst. Dabei lässt er sich gar nicht anmerken, dass er in den letzten 25 Spielen und seit Ende Oktober (gegen den HCD…) kein Tor mehr erzielt hatte. Er schiesst selbst, obwohl Zack Mitchell mitläuft. «So selbstverständlich war dieses Tor nicht, ich habe ja schon länger keines mehr gemacht. Ich wollte eigentlich den Pass spielen, dachte dann aber, dass die Passlinie nicht frei war», sagt der 21-Jährige. «Auf den Fernseh-Bilder habe ich dann gesehen, dass ich mich getäuscht habe. Aber wenn der Schuss drin ist, sagt ja niemand etwas.»
«Es ist sicher schön für mich persönlich»
Im Schlussdrittel trifft Wetter mit einem herrlichen Schuss zum 4:1. Die Entscheidung, denkt man, ehe HCD-Coach Christian Wohlwend eine heisse Endphase und Aufholjagd einläutet, als er bereits sechs Minuten vor Schluss den Goalie durch einen sechsten Feldspieler ersetzt.
Rappi kommt mit dem Schreckt davon. Und Wetter ist ein gefragter Mann, wird von den Lakers-Fans gefeiert und erhält einen Klaps von HCD-Betreuer-Legende Paul Berri. Sind die Spiele gegen seinen Ex-Klub für ihn immer speziell? «Ich freue mich jedesmal, gegen den HCD zu spielen», antwortet Wetter. «Doch in den Playoffs muss man gegen jeden gewinnen. Da spielt es keine Rolle, gegen wen man spielt.» Dann gibt er aber dann doch zu, dass Tore gegen den Ex-Klub etwas Besonderes sind. «Es ist sicher schön für mich persönlich. Aber wir sind einfach froh, konnten wir den ersten Sieg einfahren.»
Und für Wetter ist es nicht erste Mal, dass er im Playoff-Viertelfinal der gefeierte Mann ist. Letztes Jahr schoss er die Lakers tief in der zweiten Verlängerung in Lugano in den Halbfinal.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | ZSC Lions | 27 | 32 | 58 | |
2 | HC Davos | 31 | 26 | 57 | |
3 | Lausanne HC | 30 | 9 | 56 | |
4 | EHC Kloten | 31 | 0 | 53 | |
5 | SC Bern | 30 | 17 | 52 | |
6 | EV Zug | 29 | 16 | 46 | |
7 | SCL Tigers | 29 | 3 | 41 | |
8 | EHC Biel | 29 | 1 | 40 | |
9 | HC Fribourg-Gottéron | 30 | -8 | 39 | |
10 | HC Ambri-Piotta | 30 | -19 | 39 | |
11 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 31 | -15 | 39 | |
12 | Genève-Servette HC | 27 | 0 | 36 | |
13 | HC Lugano | 29 | -22 | 36 | |
14 | HC Ajoie | 29 | -40 | 26 |