Sie schleppten sich mehr schlecht als recht über die Ziellinie der Regular Season. Die Leader aus Zug beendeten die Quali mit fünf Niederlagen in Folge, die Fribourger gar mit sechs Pleiten in Serie. Natürlich drängen sich da Fragen auf. Eine Schwächephase zur Unzeit? Finden die Favoriten zum Playoff-Start wieder in die Spur?
Sowohl der EVZ und Gottéron trafen in der Schlussphase auf Gegner, die noch um einen Platz in den Top 6 kämpften oder sich da halten wollten. «Wenn du schon für die Playoffs qualifiziert bist und gegen Teams spielst, die um ihre letzte Chance kämpfen, ist das nicht leicht», erklärt Fribourg-Trainer Christian Dubé (44). «Am Freitag beginnt alles wieder bei Null und ich spüre, wie hungrig das Team ist.»
Auch Zug-Coach Dan Tangnes (43) hat Verständnis für die Baisse seiner Mannschaft, die acht Spiele in 13 Tagen absolvieren musste und mit verletzungs- und krankheitsbedingten Ausfällen kämpfte. Da den mentalen Fokus richtig einzustellen, sei eine Herausforderung gewesen.
Tangnes hat ein Deja-vu
Er sieht das Positive: «Ich bin stolz, dass wir im schwierigen Jahr der Titelverteidigung dennoch den Quali-Sieg holten.» Schon in der Vergangenheit betonte der Norweger, dass dieser hierzulande nicht so wertgeschätzt werde wie er dies beispielsweise aus Schweden kennt.
Dass der durchzogene Quali-Schluss einen negativen Einfluss auf den Playoff-Start haben könnte, diese Befürchtung umtreibt Tangnes nicht. Er hat ein Deja-vu. In seiner ersten EVZ-Saison 2018/19 verlor sein Team fünf der letzten sieben Quali-Partien und auch Lugano hatte einen Lauf – doch Zug gewann die Viertelfinal-Serie 4:0 gegen die Tessiner.
Die Zuger haben in dieser Pause die Köpfe gelüftet, die Batterien aufgeladen und gut trainiert. «Zum Playoff-Start können wir auf unsere Stärken und guten Gewohnheiten vertrauen», so Tangnes. Ähnlich tönt es aus Fribourg. «Wir werden in den Playoffs wieder unser Eishockey spielen, das wir fast die gesamte Saison mit Erfolg zeigten. Davon bin ich überzeugt», so Dubé.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | Lausanne HC | 20 | 12 | 40 | |
2 | ZSC Lions | 18 | 20 | 39 | |
3 | HC Davos | 19 | 21 | 38 | |
4 | SC Bern | 20 | 15 | 33 | |
5 | EHC Biel | 19 | 4 | 32 | |
6 | EV Zug | 19 | 11 | 29 | |
7 | EHC Kloten | 19 | -2 | 28 | |
8 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 19 | -8 | 26 | |
9 | HC Ambri-Piotta | 18 | -10 | 24 | |
10 | HC Lugano | 17 | -13 | 22 | |
11 | HC Fribourg-Gottéron | 19 | -11 | 22 | |
12 | Genève-Servette HC | 16 | -2 | 21 | |
13 | SCL Tigers | 17 | -3 | 21 | |
14 | HC Ajoie | 18 | -34 | 12 |