Im Winter gingen die Spieler ob der geplanten Erhöhung des Ausländerkontingents von vier auf sieben auf die Barrikaden, verzögerten den Spielbeginn. Sorgen machten sich vor allem junge Spieler. Solche wie Joshua Fahrni.
«Ich dachte: Es wird noch schwieriger. Es braucht schon jetzt viel, um sich zu etablieren. Und Ausländer werden wohl immer spielen», sagt der 18-Jährige.
Das ist SCB-Youngster Fahrni
SCB-Boss Marc Lüthi aber hatte sogar die Idee, die Beschränkung ganz aufzuheben. Er will Druck auf die Löhne der Dritt- und Viertlinienspieler ausüben. Statt auf den eigenen Nachwuchs, setzte man jahrelang auf arrivierte Spieler. Diese brachten kaum je den erhofften sportlichen Mehrwert, belasteten aber das Budget.
Fans identifizieren sich mit eigenen Spielern
«Bieten wir Spielern aus der Slowakei oder Dänemark 150 000 Franken brutto an, kommen die zu Fuss», sagte Lüthi. Und scheiterte. Ab nächster Saison kann er je nach Liga-Grösse fünf oder sechs Ausländer einsetzen. Und schon jetzt ist Bern gezwungen, Junge einzubauen.
Unter Trainer Johan Lundskog fasst keiner die Wolldecke. Am Samstag verschuldet Mika Henauer (21) gegen Ambri einen Shorthander zum 0:2. Doch Henauer wird wieder eingesetzt und dreht mit einem Tor und zwei Vorlagen das Spiel.
Fazit: Es geht, wenn man nur will. Und mit einem Spieler aus den eigenen Reihen kann sich das Publikum stärker identifizieren als mit einem Unbekannten, der mit Rucksack und Wanderstock daherkommt.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | Lausanne HC | 20 | 12 | 40 | |
2 | ZSC Lions | 18 | 20 | 39 | |
3 | HC Davos | 19 | 21 | 38 | |
4 | SC Bern | 20 | 15 | 33 | |
5 | EHC Biel | 19 | 4 | 32 | |
6 | EV Zug | 19 | 11 | 29 | |
7 | EHC Kloten | 19 | -2 | 28 | |
8 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 19 | -8 | 26 | |
9 | HC Ambri-Piotta | 18 | -10 | 24 | |
10 | HC Lugano | 17 | -13 | 22 | |
11 | HC Fribourg-Gottéron | 19 | -11 | 22 | |
12 | Genève-Servette HC | 16 | -2 | 21 | |
13 | SCL Tigers | 17 | -3 | 21 | |
14 | HC Ajoie | 18 | -34 | 12 |