Christian Marti spricht Klartext
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Nach nächster ZSC-Klatsche:Christian Marti spricht Klartext

Christian Marti über ZSC-Pleite
«Wir sehen wie die grössten Michis aus»

19 Gegentore in drei Spielen! Die Pleitenserie führt bei ZSC-Verteidiger Christian Marti zu Frust und zu TV-Interviews mit Kultpotenzial.
Publiziert: 28.10.2020 um 10:37 Uhr
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Christian Marti und die ZSC Lions gehen vor Ambri und Diego Kostner in die Knie.
Foto: freshfocus

Wer hat noch nicht, wer will noch mal? Die ZSC Lions wurden zuletzt nach gutem Saisonstart dreimal so richtig durchgerüttelt und abgewatscht. 3:6 und 2:8 gegen Zug – und am Dienstag 2:5 in Ambri. Die Mannschaft des Schweden Rikard Grönborg (52) zumindest ist einer kleinen Krise.

Am Freitag nach der Kanterniederlage in Zug sagte Verteidiger Christian Marti (27) im Interview bei SRF: «Das ist eine Ohrfeige, das kann man nicht anders nennen. Wir müssen jetzt in den Spiegel schauen. Wir als ZSC können mit so etwas nicht leben. Das ist bitter. Das macht einen fast ein wenig sprachlos. Das geht nicht. Da müssen wir über die Bücher.»

«Nättrick» gegen die ZSC Lions
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«Nättrick» gegen die ZSC Lions:Mit diesem Tor vollendet Ambris Nättinen den Hattrick

Der 27-Jährige wurde dann auch noch zur Corona-Situation mit den kantonal unterschiedlichen Zuschauer-Beschränkungen befragt. «Corona ist Corona. Das versteht keine Sau mehr», schloss Marti.

«Der Frustrationslevel ist ziemlich hoch»

Nach der nächsten Packung in Ambri war es wieder am Verteidiger-Hünen, der einer der Spieler im Team ist, der für die gute Laune zuständig ist, Worte zu finden. Diesmal bei MySports. «Ich glaube, wir müssen so wie im letzten Drittel spielen. Mit dieser Verzweiflung», sagt er mit traurigen Augen. «Wieso es immer erst 4:1 oder so sein muss, ist für mich persönlich unerklärlich. Der Frustrationslevel ist ziemlich hoch. Ich meine, wir sehen da draussen wie die grössten Michis aus.»

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Man müsse nun als Mannschaft die Probleme lösen und «nicht mit dem Finger auf andere zeigen», so Marti. «Einfach wird es nicht. Doch wir haben diese Qualität. Jetzt müssen wir es über den Kampf machen. Viele andere Optionen haben wir im Moment nicht. Diese Liga ist zu gut, um zu hoffen, dass einer sieben Tore schiesst. Das wird nicht der Fall sein.» Nicht sieben, aber immerhin vier Tore, schoss Ambris Finne Julius Nättinen am Dienstag. (sr)

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National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
20
12
40
2
ZSC Lions
ZSC Lions
18
20
39
3
HC Davos
HC Davos
19
21
38
4
SC Bern
SC Bern
20
15
33
5
EHC Biel
EHC Biel
19
4
32
6
EV Zug
EV Zug
19
11
29
7
EHC Kloten
EHC Kloten
19
-2
28
8
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
19
-8
26
9
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
18
-10
24
10
HC Lugano
HC Lugano
17
-13
22
11
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
19
-11
22
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
16
-2
21
13
SCL Tigers
SCL Tigers
17
-3
21
14
HC Ajoie
HC Ajoie
18
-34
12
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