Eine kleine Hoffnung blieb dem EHC Biel noch, nachdem Toni Rajala und danach auch Michael Hügli positiv auf das Coronavirus getestet wurden: Dass der Schnelltest von Hügli falsch-positiv war und sein PCR-Test negativ ausfällt.
Doch die Seeländer bleiben in Quarantäne und nach dem gestrigen Spiel gegen Servette wurde auch die Partie heute in Lausanne abgesagt. Die definitive und vom Kantonsarztamt angeordnete Quarantäne-Dauer ist noch nicht bekannt, wie die National League meldet.
Punkteschnitt entscheidet nun
Die Liga schreibt ausserdem: «Da es nicht möglich sein wird, die abgesagten Spiele nachzuholen, steht nun fest, dass die Tabelle der Regular Season der National League gemäss Beschluss der Ligaversammlung vom 4. Januar anhand des Punktequotienten ermittelt wird.»
Biel war zuletzt im Hoch gewesen, liegt aber mit einem Punkteschnitt von 1,630 hinter Servette (1,693) und dem sechsten Platz, der zum direkten Einzug in die Playoffs berechtigt. Sollten zwei Teams gleich viele Punkte pro Spiel aufweisen, entscheidet zunächst die höhere Anzahl der Partien (oder gar Auswärtsspiele) und erst dann die Bilanz aus den direkten Begegnungen.
1. Zug 2,288
2. Lugano 1,769
3. Fribourg 1,765
4. Lausanne 1,745
5. ZSC Lions 1,731
6. Servette 1,680
_____________
7. Biel 1,625
8. Davos 1,451
9. Bern 1,167
10. SCRJ Lakers 1,120
_____________
11. Ambri 0,980
12. SCL Tigers 0,654
Playoffs (ab 13. April):
Zug, Lugano – Viertelfinal-Gegner noch offen
Fribourg vs. Servette
Lausanne vs. ZSC Lions
Pre-Playoffs (7. – 11. April):
Biel vs. Lakers
Davos vs. Bern
Saisonende (kein Absteiger):
Ambri, SCL Tigers
1. Zug 2,288
2. Lugano 1,769
3. Fribourg 1,765
4. Lausanne 1,745
5. ZSC Lions 1,731
6. Servette 1,680
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7. Biel 1,625
8. Davos 1,451
9. Bern 1,167
10. SCRJ Lakers 1,120
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11. Ambri 0,980
12. SCL Tigers 0,654
Playoffs (ab 13. April):
Zug, Lugano – Viertelfinal-Gegner noch offen
Fribourg vs. Servette
Lausanne vs. ZSC Lions
Pre-Playoffs (7. – 11. April):
Biel vs. Lakers
Davos vs. Bern
Saisonende (kein Absteiger):
Ambri, SCL Tigers
Zuletzt waren nur noch selten Teams (nur Zug) unter Quarantäne gestellt worden. Die Liga war zu rund zwei Dritteln durchseucht. Doch just vor den Playoffs gelten viele Spieler, zum Beispiel Hügli und fast alle Bieler, nicht mehr als immun, weil ihre Infektionen mehr als drei Monaten zurückliegen.
Rettet die «Double Bubble» die Playoffs?
Um in den Playoffs weitere Quarantänen zu vermeiden, hat die Liga ein angepasstes Sicherheitskonzept erarbeitet: Die «Double Bubble». Das heisst, dass sich die Spieler nur in zwei Blasen aufhalten dürfen. In der sportlichen mit Trainings und Spielen. Und in der privaten zu Hause mit der Familie. Ausserhalb der beiden Blasen dürfen sich die Spieler nicht mehr bewegen, also zum Beispiel auch nicht einkaufen gehen. Dazu sollen jeden zweiten Tag Tests vorgenommen werden.
Sollten trotzdem in den Playoffs ganze Teams für eine Woche aus dem Verkehr gezogen werden, müsste man entweder Serien verkürzen – oder gar die Meisterschaft abbrechen. Denn eine Woche vor der WM in Riga muss der Ligabetrieb abgeschlossen sein.
Bei einem Abbruch würde der Quali-Sieger, also der EV Zug, zum Meister erklärt. Es sei denn, er wäre schon aus den Playoffs ausgeschieden. Dann würde es wie letzte Saison keinen Meister geben.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | HC Davos | 29 | 31 | 57 | |
2 | ZSC Lions | 26 | 31 | 55 | |
3 | Lausanne HC | 28 | 2 | 50 | |
4 | SC Bern | 28 | 18 | 49 | |
5 | EHC Kloten | 29 | -5 | 47 | |
6 | EV Zug | 28 | 19 | 46 | |
7 | EHC Biel | 28 | 4 | 40 | |
8 | HC Ambri-Piotta | 28 | -11 | 39 | |
9 | HC Fribourg-Gottéron | 29 | -6 | 39 | |
10 | SCL Tigers | 27 | 1 | 38 | |
11 | Genève-Servette HC | 26 | 1 | 36 | |
12 | HC Lugano | 27 | -22 | 33 | |
13 | SC Rapperswil-Jona Lakers | 29 | -20 | 33 | |
14 | HC Ajoie | 28 | -43 | 23 |