Sieben Jahre spielt NHL-Star Timo Meier (26) mit der Trikotnummer 28 bei den San Jose Sharks. Im Februar 2023 wechselt er zu den New Jersey Devils. Neben der neuen Heimat tauscht er zugleich auch seine geliebte 28 auf dem Rücken in die 96 um. Ganz freiwillig tut er das nicht. Sein Devils-Teamkollege Damon Severson (29) besetzt derzeit die Nummer 28. Das ist aber kein Problem für Meier. Er ist in seinen ersten Profischritten in der Schweiz bereits mit der 96 auf dem Eis aufgelaufen. «Ich finde die Nummer cool und sie ist mein Geburtsjahr», sagt Meier.
Jetzt hat sich das Blatt jedoch gewendet. Rund einen Monat vor dem NHL-Start ändert Meier erneut seine Trikotnummer. Und zwar ihn seine absolute Lieblingszahl. Die 28. Dazu muss man wissen: Severson ist Anfang Juni zu den Columbus Blue Jackets abgewandert. Und die 28 war wieder frei.
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Familie in Entscheidung involviert
Meier denkt in der Folge sehr über einen Nummernwechsel nach. Dazu zieht er seinen engsten Kreis in die Entscheidungsfindung mit ein. «Ich habe mit meinen Freunden und der Familie gesprochen und gefragt: ‹Was meint ihr?› Und die meisten Leute haben sich für die 28 entschieden.»
Das Problem dabei: Mittlerweile trägt ein Grossteil der Devils-Anhänger ein Meier-Trikot mit der 96 auf der Rückseite. Das ist auch Meier aufgefallen. Weswegen er sich darauf beim Verein erfolgreich für einen Meier-Trikot-Rabatt von 28 Prozent in den ersten zwei Saisonwochen stark gemacht hat. Wofür er mit den Devils gar eine Partnerschaft eingegangen ist. Nun haben die Fans die Möglichkeit, ein weiteres Meier-Trikot zu vergünstigten Bedingungen zu kaufen. Aus diesen Einnahmen werden ebenfalls 28 Prozent dem Hockey in New Jersey gespendet.
Ausserdem erhalten die ersten 128 Fans einen von Meier signierten Puck. Zuletzt plant der Starstürmer, einige Fans persönlich auf dem Eisfeld in einem offenen Training zu treffen. «Es gibt mir auch viel. Man kann Kindern helfen. Wir wollen, dass jeder Hockey spielen kann. Und ich hatte die Chance, meinen Traum zu verwirklichen und Hockey zu spielen», sagt Meier.